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E-Book

Unternehmensführung systemisch gedacht

Ein Weg zum integrierten Unternehmenserfolg

AutorClaudia James, Cristina Barth Frazzetta
VerlagSchäffer-Poeschel Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl215 Seiten
ISBN9783791045689
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis43,99 EUR
Parallel zum Anstieg von Arbeitsdichte, Schnelligkeit und Komplexität der Arbeitswelt nimmt die Anzahl psychischer Belastungsstörungen zu. Systemisch betrachtet unterliegen Wirtschaftswelt und Gesellschaft einem gemeinsamen Paradigma, aus dem nicht nur das Verhaltensmuster Stress entsteht, sondern auch die Überbeanspruchung allgemeiner Ressourcen. Aber wie kommt es, dass ein derart schädliches Phänomen im Unternehmensalltag immer noch so wenig hinterfragt wird? Basierend auf ihrem praktischen Erfahrungsschatz beleuchten die Autorinnen die vermeintlich unumstößlichen Regeln der Wirtschafts- und Arbeitswelt und plädieren dafür, Handlungsspielräume wiederzuentdecken. Sie entwerfen ein Modell, das finanziellen Erfolg, Mitarbeiterbefinden und Wechselwirkungen des Unternehmens mit Umwelt und Gesellschaft verknüpft und geben praktische Tipps für ein Handeln, das zu einem ganzheitlicheren Unternehmenserfolg führt.

Dr. Cristina Barth Frazzetta studierte zunächst Pharmazie, danach legte sie das Vorexamen in Germanistik und Biologie mit den Nebenfächern Philosophie und Politologie ab, bevor sie 1976 das Studium der Medizin in Bonn, Berlin und Rochester/USA absolvierte und 1982 mit der Approbation und Promotion zum Dr. med. abschloss. Insgesamt war sie 14 Jahre ärztlich tätig. 1996 machte sie sich nach Weiterbildungen in Coaching, Prozessmanagement, Kommunikationspsychologie und systemischer Business-Aufstellung als freiberufliche Beraterin selbstständig. Ihre Beratungsschwerpunkte sind Leadership-Coaching im Topmanagement, Teambuilding, Konfliktmediation, Begleitung von Veränderungsprozessen und Health-Coaching. 2001 gründete sie das Hamburger Beratungsunternehmens d4b. 2009 gründete sie CBF Coaching und Toscana Coaching Retreats mit dem Fokus auf Executive Coaching, Teambuilding und Burn-out-Präventionsmaßnahmen in internationalen Wirtschaftsunternehmen. Sie ist heute ECA (European Coaching Association)-zertifizierter Master-Business-, Health- und Lehr-Coach mit eigenem Lehrinstitut.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Urheberrechtsinfo2
Titel5
Impressum6
Inhaltsverzeichnis7
»Die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen und nicht umgekehrt.« Angela Merkel, Festrede zu 100 Jahren ILO 201913
1 Einleitung15
1.1 Die Freude an der Arbeit – wohin ist sie verschwunden?15
1.2 Das Machbarkeitsparadigma16
1.3 Leben und Arbeiten – ein gemeinsames Ganzes17
1.4 Effizienzsteigerung – eine moderne Seuche?18
1.5 Paradigmen als Programm18
1.6 Erfolgreich sein – aber ausgewogen19
2 Weshalb wir dieses Buch geschrieben haben – oder: Was bedeutet Erfolg?21
2.1 Von der kurativen Medizin zur Prävention21
2.2 Handlungsspielräume wiederentdecken und ausweiten24
3 Das Machbarkeitsparadigma – Versuch einer historischen Herleitung29
3.1 Der Bausatz des Universums29
3.1.1 »Der Da-Vinci-Code«30
3.1.2 Die Erfolgsgeschichte des Zerlegens31
3.2 Jede Methode hat ihre Grenzen31
3.3 Fragmentierung unserer Gesellschaft32
4 Die Macht der Paradigmen35
4.1 Der menschliche Kompass35
4.1.1 Persönliche Survival-Kits37
4.1.2 Die Unumstößlichkeit erlernter Lösungsmuster37
4.1.3 Oder: Muster umstoßen als neue Lösung38
4.1.4 Den Werkzeugkasten ausbauen39
5 Wirtschaft und Gesundheit – Wohlstand basiert auf beidem41
5.1 Zwei Seiten einer Medaille41
5.2 Erschöpfung als Maßstab für Erfolg?42
5.3 Sinnvolle Prozesse sind nicht zwangsläufig sinnstiftend42
5.4 Analyse bis zur Paralyse43
5.5 »Müßiggang ist aller Laster Anfang« oder »Dem Glücklichen schlägt keine Stunde«?45
5.6 Was Menschen als Glück empfinden46
5.7 Lemminge begehen keinen Suizid – sie überschätzen ihre Kräfte47
6 Unternehmenskultur und Machbarkeit49
6.1 Unternehmenskultur als Prägung49
6.2 Zukunft ohne Gegenwart50
6.3 Machtmissbrauch oder Führung?51
6.4 Wenn Unternehmensleitbilder mehr als nur Worthülsen sein sollen52
6.4.1 Erwünschtes Verhalten ableiten53
6.4.2 Gelebte Leitwerte bestimmen auch die Arbeitszufriedenheit56
6.4.3 Wahrnehmung: das beste Mittel zur Wertschätzung57
6.4.4 Machbarkeit als Werte-Killer57
7 Machbarkeit und Ohnmacht in der Medizin59
7.1 Von der Verleugnung der Ohnmacht59
7.2 Agieren bis zur Erschöpfung60
7.3 Mehr vom Gleichen bringt mehr vom Gleichen61
7.3.1 Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann64
7.4 Bauchgefühl wagen65
8 Wie das Machbarkeitsparadigma das Handeln in Unternehmen bestimmt67
8.1 Im Bann der Kennzahlen67
8.2 Was ist wirtschaftlich?68
8.3 Hinterfragen ist erlaubt69
8.4 Plan und Planerfüllung(swahn)69
8.4.1 Der Plan: erzwungene Selffulfilling Prophecy70
8.4.2 Wenn der Sinn dem Plan zum Opfer fällt71
8.5 Systemisch handeln als Alternative72
8.6 Kann Planerfüllung Sinnerfüllung sein?73
8.7 Chancen sind wie Sonnenuntergänge – wer zu lange wartet, verpasst sie74
8.8 Realität ist für jeden etwas anderes74
8.9 Wir sind am besten in der Ergänzung76
8.9.1 Die »Energizing Preference«77
8.9.2 Die »Attention Preference«78
8.9.3 Die »Decision Preference«80
8.9.4 Die »Lifestyle Preference«82
8.10 Diversity beginnt schon unter Gleichen85
8.11 Planer an den Schaltstellen87
8.12 Vor lauter Zahlen den Sinn nicht aus den Augen verlieren87
8.13 Aufwand reduzieren, Sinnhaftigkeit und Motivation steigern89
8.14 Flexibilisierung anstatt starrer Planerfüllung90
8.15 Auch ganzheitlicher Erfolg braucht Kennzahlen92
9 Machbarkeit ausbalancieren93
9.1 Erst verstehen – dann handeln93
9.2 Der eigenen Wahrnehmung vertrauen94
9.3 Werte und Ethik: wirksame Instrumente zur inneren Stärkung95
9.4 Aus dem Labor zurück in die Realität98
9.4.1 Von der Schwierigkeit, Stroh zu Gold zu spinnen99
9.4.2 Das System selbst nutzen102
9.5 Der Zusammenhang zwischen Mikro- und Makroebene sind wir103
9.6 Effizienzsteigerung als falsch verstandene Optimierung104
9.7 Verantwortung für das Wichtige übernehmen104
9.7.1 Richtig aussortieren – Priorisierung nutzen105
9.7.2 Wer loslässt, hat die Hände frei für etwas anderes106
9.8 Entlastung anstelle von Druck107
10 Balance ist Führungsthema109
10.1 »Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust«109
10.1.1 Realität anerkennen111
10.2 Das Netzwerk weben113
10.2.1 Intrige und Diplomatie – zwei ungleiche Schwestern114
10.3 Netzwerken mit Diversität114
10.4 Selbstreflexion und echte Neugier115
10.4.1 Ohne Fremdbild geht es nicht115
10.5 Wir wissen mehr als wir denken117
10.6 Empathie als Kompass117
10.7 Fordern und fördern – nicht über- oder unterfordern118
10.8 »Wo gelacht wird, sind noch Kapazitäten frei«119
10.9 Die Klaviatur der Führungsstile121
10.9.1 Flexibel variieren können123
10.10 Weiterentwicklung – ein stetiger Fluss125
10.10.1 Der Mix macht’s126
10.10.2 Man sieht sich mindestens zwei Mal im Leben128
10.10.3 Die eigene Unit als Marke128
10.10.4 Heterogenität wird belohnt129
11 Kommunikation bedeutet Verbindung aufnehmen131
11.1 Moderation und Kommunikation – ein starkes Paar131
11.2 Der Zauber offener Türen132
11.3 Der größte Irrtum hinsichtlich der Kommunikation ist die Annahme, sie habe stattgefunden …132
11.4 Störungen gehen vor …135
11.5 Das Drama des Managers136
11.5.1 W wie Wunder137
11.5.2 Das Wissen im Kopf der anderen entdecken138
11.5.3 Das Schweizer Messer coachender Führung138
11.6 Gesprächsführung mit offenen Fragen: Wertschätzung für MitarbeiterInnen139
12 Vertrauen – Delegieren – Fehler minimieren141
12.1 Freiheiten gewähren = Risiken eingehen?141
12.2 Vertrauenskultur ist die Basis eines guten Risikomanagements142
12.2.1 Routine macht unaufmerksam143
12.2.2 Stress kommt von außen – Hektik von innen144
12.3 »Endlich wissen wir, wie wir es nicht machen dürfen«147
12.4 Vertrauen heißt auch zutrauen148
12.5 Entlastung und Motivation durch Delegieren und Vertrauen151
13 Delegieren will gelernt sein153
13.1 Erst das Vertrauen, dann die Arbeit153
13.2 Sisyphos oder doch lieber sortieren und delegieren?154
13.2.1 »Kannste mal eben?« – warum Abgrenzung nicht immer unkollegial ist155
13.2.2 Der Berg an Arbeit156
13.3 Delegieren – das sagt sich so leicht …157
13.4 Von dem Vergnügen, sich eines Besseren belehren zu lassen160
13.4.1 Mix aus Fähigkeiten und Werten162
14 Erfolg4: Machbarkeit sinnvoll nutzen165
14.1 Gesundheit hat mit Equilibrium zu tun165
14.2 Von der Nützlichkeit der Primär-Emotionen – auch im Business166
14.2.1 Von der Fragwürdigkeit der Sekundär-Emotionen – auch im Business168
14.2.2 Das Empfinden wiederfinden171
14.3 Komfortzone Stress – Wir gewöhnen uns wirklich an alles174
14.4 Gesundheit basiert auf vier Säulen177
14.5 Sinn des Lebens und Lebenssinn181
14.6 Modell für ein gesundes Wirtschaften183
14.6.1 Vier Säulen für einen ganzheitlichen Unternehmenserfolg183
14.6.2 Begründung des Modells184
14.6.3 Gleichwertigkeit185
14.7 Säule 1: Erneuerungskraft und Integrationsgrad des KundInnen-Feedbacks185
14.7.1 Definition185
14.7.2 Auswirkungen auf Unternehmensprozesse186
14.7.3 Die richtigen Schlüsse ziehen187
14.7.4 Mit KPI abteilungsübergreifende Teamarbeit sichern189
14.7.5 Den Fokus auf die wesentlichen Werte legen190
14.7.6 Gewinn/Verlust191
14.8 Säule 2: MitarbeiterInnen-Befinden192
14.8.1 Definition192
14.8.2 Verantwortung des Unternehmens193
14.8.3 Verantwortung der MitarbeiterInnen193
14.8.4 Ermittlung des MitarbeiterInnen-Befindens194
14.8.5 Kommunikation194
14.8.6 Mitwirkung195
14.8.7 Maßnahmen195
14.8.8 Gewinn/Verlust195
14.9 Säule 3: Schadschöpfung und Ressourcen-Bilanz196
14.9.1 Definition196
14.9.2 Gewinn/Verlust197
14.10 Säule 4: Finanzielle Lage198
15 Diskussion199
Für unsere Kinder Julia, Wendelin, Emily und Noah203
Literatur205
Glossar209
Danksagung213
Die Autorinnen215

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