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Unternehmenskultur in Personal- und Organisationsentwicklung vor dem Hintergrund von Fusionen und Akquisitionen

AutorSwen Göbbels
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638159753
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Skript aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: nicht benotet, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Personalmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: In den 70er Jahren kam es in Japan zu einem außergewöhnlichen Aufschwung, in dessen Verlauf sich Japan in der Spitzengruppe der Wirtschaftmächte positionierte. Diese Entfaltung von einem vormals wirtschaftlich unterentwickelten Land provozierte in den westlichen Industrienationen und hier speziell in den USA eine intensive Diskussion dieser Entwicklung. Wie konnte Japan binnen weniger Jahre einen solchen Wandel anstoßen und letztendlich auf Dauer ernähren? Unternehmungen und Forschungszweige der Wissenschaft widmeten sich fortan dieser Frage und suchten Gründe für diesen phänomenalen Aufstieg Japans. Ein reger Diskurs hatte nun begonnen und zahlreiche Studien wurden in Auftrag gegeben1. Die Gründe schienen zunächst vielfältig, basierten aber in Konklusion auf dem Einsatz innovativer Arbeitsorganisation die vortrefflich mit den kulturellen Gegebenheiten des eigenen Landes verknüpft wurde. Diese Symbiose aus einer der westlichen Welt ähnlichen Arbeitsorganisation und der japanischen Landeskultur waren scheinbar der Grund für den durchschlagenden Erfolg der japanischen Wirtschaft. Alle Bemühungen der USA mündeten sodann in einer Phase der kritischen Selbstreflexion um Differenzen organisatorischer und auch kultureller Art zu lokalisieren und die gängigen Standardprozeduren der eingeschliffenen Managementphilosophien zu hinterfragen2. Wichtigste Erkenntnis war in diesem Zusammenhang die Differenz der beiden Staaten in puncto Arbeitsorganisation, erforscht vor allem durch neue Ansätze der kulturvergleichenden Managementforschung. Die US-Standard-Unternehmensorganisation war zweigeteilt. Entweder sie war stark formalisiert oder ähnlich der typischen japanischen Unternehmung bot sie ihren Mitarbeitern große Freiräume und Eigenverantwortung3. Diese Freiräume scheinen besonders wichtig zu sein. Beispielhaft seien die wichtigsten Tatbestände der in Japan vorgefundenen Organisationsstruktur genannt: Stärkere Anwendung von Gruppenarbeit, Intensive Mitbestimmung der Mitarbeiter, moderne Verfahren der Qualitätskontrolle und Umsetzung flacher Hierarchien. In Kombination mit den Werten und Vorstellungen einer Gesellschaft in der ein grundsätzlich anderes Gruppenbewusstsein und andere, effizientere Kontrollinstanzen existieren, konnte so eine weitaus produktivere Arbeitsumgebung geschaffen werden4. Im nächsten Schritt versuchte man die japanische Entwicklung auch im eigenen Land im Sinne einer ,,best-practice' Politik umzusetzen5.

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