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Unternehmerisches Handeln im Licht der Öffentlichkeit

Ein normativer Entwurf zur Versöhnung von Ökonomie und Politik

AutorBernd Hutzenreuter
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl104 Seiten
ISBN9783656101420
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2.3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Demokratie geht immer mehr das Volk verloren und mit ihm verliert sie auch einen großen Teil ihres normativen Anspruches, den es durch neue Formen politischen Handelns zurück zu gewinnen gilt. Nicht nur die sinkende Wahlbeteiligung oder eine allgmeine Politikverdrossenheit geben Zeugnis von der wachsenden Distanz zwischen Staat und Gesellschaft. Die Herausforderungen kommen auch von außen und zeigen sich gerade in der gegenwärtigen Zeit der Nachwirkungen einer globalen Finanzkrise sehr deutlich. Die immernoch national beschränkte Regulierung mit Hilfe von Gesetzen wird nur sehr langsam durch internationale Vereinbarungen ersetzt und hat der hochkomplexen Dynamik dezentraler Märkte nur wenig entgegen zu setzen. So ist die Legitimationskrise auch das Resultat eines Effizienzproblems. Den etablierten politischen Akteuren wird immer weniger zugetraut, gesellschaftlich akzeptierte Problemlösungen entwerfen und durchzusetzen zu können. Auf Seiten der Politik berauben verrechtlichte Sozialbeziehungen und formalisierte Partizipation die Demokratie ihrer normativen Handlungsorientierung, als das Versprechen der Ermöglichung und der aktiven Forderung von Partizipation. Verbunden mit dem Verlust an Gestaltungsmacht über eine sich immer einen Schritt schneller globalisierende Ökonomie, zieht es die Menschen zunehmend in die Sphären von Produktion und Konsumtion, statt ihre Zeit der kollektiven Bestimmung und Organisation von Gemeinwohl und sozialen Ausgleichs zu widmen. So verlieren Politik und staatliche Administration immer mehr ihren Reiz als Handlungsfelder moralisch motivierter Menschen, die nach einer Synthese von eigenem und allgemeinem Nutzen suchen und Orientierung für andere bieten könnten. Die Ökonomie stellt nach wie vor das erste Spielfeld einer Leistungsgesellschaft dar, auch wenn der Glaube an die sozial ausgleichende Kraft der 'Unsichtbaren Hand' an den Märkten immer längere Risse bekommt. Ihrer effizienten Ausrichtung von Mitteln an den dezentral auf Märkten definierten Zwecken, steht eine ineffektive Wertblindheit gegenüber Die Ökonomie und die Politik sind daher beide auf neue Wege der Legitimation angewiesen, die zu einem fruchtbaren Wechselspiel für die Gesellschaft der Zukunft führen können. Dazu gilt es, im persönlichen Engagement den Eigen- und Gemeinnutz zu einem demokratischen Handlungsbegriff zu vereinen, in dem sich öffentlich legitimierte und individuelle Motive zwischen materiellem Wohlstand und sozialer Wertschätzung ergänzen.

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