Inhaltsangabe:Einleitung: In den Tropen ist die größte Artenvielfalt der Erde zu finden, die Diversität der tropischen Ökosysteme übersteigt die der gemäßigten Breiten bei Weitem. Nach Schätzungen leben 50% bis 90% aller Arten in tropischen Wäldern, wobei die wahre Anzahl der Arten auf der Erde bemerkenswerter Weise nicht einmal auf die Zehnerpotenz genau bekannt ist. Um die Gefährdung dieser einzigartigen Diversität einschätzen zu können, muss man wissen, dass tropische Wälder nur 6% der Landoberfläche ausmachen, aber alljährlich etwa ein Prozent der tropischen Wälder vernichtet und mehr als ein weiteres Prozent beträchtlich geschädigt wird. Als besonders artenreiche Wälder haben sich die Bergwälder der Neotropis erwiesen. Sie gelten als Hotspot der Biodiversität. Mit 15901 dokumentierten höheren Pflanzenarten weist Ecuador eine enorm hohe Anzahl an Gefäßpflanzen auf. Dabei ist der andine Bereich zwischen 1000-1500 m Meereshöhe mit 4303 bisher bekannten Arten bzw. 28,1% der heimischen Flora die artenreichste Zone in Ecuador. Die Gefährdung der ecuadorianischen Bergwälder ist besonders dramatisch, da die ecuadorianischen Anden bereits 90% ihrer ursprünglichen Wälder verloren haben. Um die restlichen Wälder zu schützen, ist es daher von größter wissenschaftlicher Dringlichkeit, das Wissen zu erwerben, das überhaupt erst eine weise Naturschutz- und Entwicklungspolitik möglich macht. Die beschreibende Erfassung und Klassifizierung der Vegetation ist dabei ein zentraler Bestandteil. Dies ist in Bergregenwäldern bisher in den sehr weiten Kategorien der Formationen geschehen, aber gerade von Wissenschaftlern, die diese Klassifikation als Basis ihrer eigenen Arbeit benötigen, werden genauere Einteilungen gefordert. Erwin berichtet: „Wie ich bei meiner Arbeit in Peru immer wieder feststelle, sind Anzahl und Mannigfaltigkeit der Lebensräume bei weitem größer, als uns die botanischen Einteilungen bisher glauben ließen. Wir benötigen von den Botanikern dringend ein genaueres Bild von den kleinräumigen Lebensgemeinschaften“. Die bisherige Kategorisierung beruht oft auf Untersuchungen einiger Strukturmerkmale, welche sich im Höhengradient verändern. Dabei handelt es sich um Merkmale wie Bestandshöhe, Blattformen, -größen, Wurzeltypen, Lianen- und Epiphytenanzahl. Eine regionalere Unterteilung der Vegetation ist sowohl mit floristischen als auch mit physiognomischen Klassifikationssystemen möglich. Vergleichende Untersuchungen in den Tropen haben gezeigt, [...]
Dr. Daniel Piechowski schloss 2003 sein Studium der Biologie an der Freien Universität Berlin als Diplom-Biologe ab. 2007 promovierte er zum Dr. rer. nat. an der Universität Ulm. Dezeit ist er als Projektkoordinator in Brasilien für das Institut für Systematische Botanik und Ökologie der Universität Ulm tätig.
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