Cover | 1 |
Einleitung | 13 |
Forschungsansatz, Methodik und Fragestellung | 16 |
Verbraucherpolitik | 17 |
Konsumtionsregime | 20 |
Über den Forschungsstand | 26 |
Aufbau der Arbeit | 50 |
Quellen | 51 |
Teil I Verbraucherpolitischer Wildwuchs nach Kriegsende und die Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände | 55 |
1. Die Anfänge von Verbraucherpolitik im besetzten Westdeutschland (1945-1949) | 55 |
1.1 Verbraucher, Besatzer, Rationierung und Bewirtschaftung | 56 |
1.2 Konsumentenpolitik als Schutz vor Hunger | 65 |
Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften | 67 |
Der Verbraucherausschuss der VELF | 69 |
Eine Sache der Frauen | 72 |
Politische Ambitionen nach der Währungsreform im Juni 1948 | 76 |
1.3 Ludwig Erhard und die Verwaltung für Wirtschaft | 81 |
Konsumfreiheit und Appelle | 84 |
Preispolitische Normalisierungsmaßnahmen | 85 |
1.4 Verbraucherschutz e.V. | 89 |
1.5 Zwischenfazit am Vorabend der Gründung der Bundesrepublik | 91 |
2. Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherpolitik – Zwischen Agrarprotektionismus und Hausfraueninteressen in der frühen Bundesrepublik | 93 |
2.1 Die politische Neuausrichtung des Verbraucherausschusses | 94 |
2.2 Verbraucheraufklärung | 108 |
Ernährungswegweiser | 115 |
2.3 Der Bundesausschuss für volkswirtschaftliche Aufklärung | 117 |
2.4 Verbraucherpolitik als Agrarpolitik | 124 |
2.5 Zwischenfazit | 128 |
3. Wirtschafts- und Verbraucherpolitik am Beginn des Wirtschaftswunders | 129 |
3.1 Verbraucherreferat und Verbraucherausschuss beim Bundesministerium für Wirtschaft | 130 |
3.2 Rationaler Konsum durch Appelle an rationale Konsumenten | 136 |
3.3 Reeducation, Home Economics und die Gesellschaft für Hauswirtschaft | 139 |
3.4 Die Verbraucher-Vereinigung und der Ständige Ausschuss für Selbsthilfe | 145 |
Erika Becker | 146 |
Die Verbraucher-Vereinigung | 149 |
Die Einschaltung des Ständigen Ausschusses für Selbsthilfe 1952 in Weinheim | 152 |
3.5 Rationalisierung, Gütezeichen und erste Ansätze einer „bewussten Konsumentenpolitik“ | 154 |
Der „Müller-Armack-Plan“ | 156 |
RAL und RKW | 159 |
Gütezeichenpläne im Verbraucherausschuss | 161 |
Scheitern des Müller-Armack-Plans | 166 |
3.6 Wahlkampf, Marktwirtschaft und die Kühlschrank-Aktion 1953 | 169 |
Kühlschrank-Aktion | 172 |
Konsumpolitik im Wahlkampf | 177 |
Indiskretionen und Kritik | 179 |
3.7 Zwischenfazit | 182 |
4. Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (1953) | 183 |
4.1 Chronologie der Planungen | 185 |
4.2 Gerhard Weisser | 189 |
4.3 Verbraucherinteressen und ihre Organisierbarkeit | 193 |
4.4 Die Konsumgenossenschafter Josef Bock und Gustav Dahrendorf | 197 |
4.5 DGB und AgV – Verbraucher zwischen Arbeit und Kapital | 202 |
4.6 Fini Pfannes und der Deutsche Hausfrauen-Bund | 206 |
4.7 Gründung durch Kritik | 212 |
4.8 Die Verbraucherpolitik der AgV | 222 |
Die Charta des Verbrauchers | 223 |
Die AgV als staatlich angeleitete Organisation? | 227 |
Die erste AgV-Arbeitstagung am 27./28.?April 1954 | 231 |
Imagegewinne und erste Kooperationen | 236 |
4.9 Zwischenfazit | 237 |
Teil II Take Off im Konsumtionsregime: Von Ad-hoc-Maßnahmen zur „Verbraucherpolitik aus einem Guss“ | 239 |
1. Verbraucheraufklärung, Informationsmodell und Take Off der Konsumgesellschaft | 239 |
1.1 Kampf der Verbraucherverwirrung? – Erhard hilft der Hausfrau! | 240 |
1.2 Kritik an Erhards Konsumpolitik | 244 |
1.3 Verbraucherpolitik im Informationsmodell – Die Entdeckung des Marktes | 245 |
2. Koordinierung wider den verbraucherpolitischen Wildwuchs | 252 |
2.1 Vertikale und horizontale Koordinierung | 254 |
2.2 Überforderung? – 1.439 Verbraucher-Einrichtungen in Deutschland | 267 |
2.3 Gesundheitliche Ernährungsberatung und das Bundesministerium für Gesundheit | 271 |
3. Die Gründung der Verbraucherzentralen (1957-1962) | 274 |
3.1 Motive, Interessen und Umstände der VZ-Gründung | 275 |
3.2 Apolitische Agenda, Finanzierung und Mitglieder | 286 |
3.3 Zwischenfazit | 292 |
4. Die Gründung der Stiftung Warentest (1964) als verbraucherpolitischer Katalysator | 296 |
4.1 Einkaufswegweiser und Warentest bis 1964 | 298 |
4.2 AgV: Legitimationsprobleme im Wettbewerb der Verbrauchervereine | 311 |
4.3 Die Planungen der Bundesregierung | 317 |
4.4 Die Stiftung Warentest als „zweitbeste“ Lösung | 323 |
5. Der Take Off im Konsumtionsregime ab Mitte der 1960er Jahre | 331 |
5.1 Bedeutungszuwachs und Neuorganisation der Verbraucherzentralen | 335 |
Arbeitsgruppe „Neuorganisation der VZ“: Vorlauf | 339 |
VZ und AgV vereint im Verbraucherschutzverein (1966) | 343 |
Befunde und Diagnose – Die VZ im Konsumtionsregime | 345 |
5.2 Das Ernährungsministerium rüstet auf | 352 |
5.3 Die Gründung des Interministeriellen Ausschusses für Verbraucherfragen (1966) | 363 |
6. Von ad-hoc-Maßnahmen zur „Verbraucherpolitik aus einem Guss“ | 372 |
6.1 Der erste Verbraucherpolitik-Bericht der Bundesregierung | 374 |
Zielsetzungen in Politikfeldern | 376 |
Institutionelle Maßnahmen | 382 |
6.2 Die neue AGV | 385 |
6.3 Verbraucherpolitiken der Bundesländer | 393 |
6.4 Der Verbraucherpolitik-Bericht als Zäsur? | 398 |
Fazit | 406 |
Anhang | 423 |
Quellen und Literatur | 425 |
Literaturverzeichnis | 427 |