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Verbunden bis zuletzt

Sterbende spirituell begleiten mit heilsamen Ritualen - Mit Vorlage für eine spirituelle Patientenverfügung

AutorDorothea Mihm
VerlagArkana
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl384 Seiten
ISBN9783641240264
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Das Sterben selbstbestimmt gestalten.
Kaum jemand setzt sich in unserer Gesellschaft gern mit dem eigenen Tod oder dem eines geliebten Menschen auseinander. Stattdessen wird das Sterben in Krankenhäuser ausgelagert, in denen Apparate anstelle einer haltenden Hand den Takt vorgeben. Dorothea Mihm, buddhistische Palliativschwester und Vorreiterin für spirituelle Sterbebegleitung, plädiert für einen anderen, würdevolleren Umgang mit diesem zentralen Transformationsprozess, um ihn in all seinen Phasen bewusst und selbstbestimmt zu gestalten. Dafür gibt sie Angehörigen kraftvolle Rituale und Meditationen an die Hand, die den Sterbenden zur Ruhe kommen lassen. Durch die Praxis des Mitgefühls und der Vergebung wird dem Sterbenden die Angst genommen: vor dem Unbekannten, Verlust oder Schmerz. Gleichzeitig unterstützen diese Techniken Angehörige dabei, die einzelnen Etappen der Rückschau und Einsicht, aber auch des Widerstands mitfühlend zu begleiten. So wird umfassendes Loslassen möglich und der Tod zur tiefgreifenden kostbaren Erfahrung im Leben - für beide Seiten.

Ergänzt wird das Buch von Atemmeditationen zum Audiodownload und der Vorlage für eine spirituelle Patientenverfügung.

Dorothea Mihm, geboren 1958 in Steinbach/Röhn, arbeitet seit fast 40 Jahren als Krankenschwester, davon 20 Jahre in der Pflege mit Palliativpatienten. Auf ihren zahlreichen Reisen nach Asien lernte sie neue Wege des Umgangs mit dem Sterben kennen und integriert diese in ihre Arbeit - wie auch die »Basale Stimulation in der Pflege« und andere im Westen entwickelte therapeutische Methoden. Als Seminarleiterin, Coach und Heilpraktikerin gibt sie ihr Wissen an Fachpublikum und Laien weiter.

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Leseprobe

Das Sterben von Herrn Hütter

Eingestreut in dieses Buch sind ausführlich beschriebene Sterbefälle, die sich alle genau so zugetragen haben. Zum Schutz der Intimität der Sterbenden und ihrer Angehörigen habe ich jedoch in allen Fällen Pseudonyme verwendet. Nur der Name meiner Hündin, deren Fall ich ebenfalls beschreibe, ist echt.

Herr Hütter ist neunundsiebzig Jahre alt und hat ein Prostatakarzinom. Nach einem Schlaganfall wird er ins Hospiz eingeliefert. Er bekommt einen Dauerblasenkatheter und wird über eine PEG-Anlage (perkutane endoskopische Gastrostomie, eine künstliche Nahrungszuleitung von außen durch die Magenwand) ernährt. Seit der Chemotherapie leidet er an Übelkeit und Erbrechen. Die orale Zufuhr wurde abgesetzt, weil er sich dabei ständig verschluckte, nun bekommt er seine Medikamente über die PEG-Anlage.

Bevor er ins Krankenhaus eingeliefert wurde, lebte Herr Hütter zu Hause und wurde von einem ambulanten Pflegedienst versorgt. Er war zehn Monate lang ans Bett gefesselt, bewegungslos. Der Pflegedienst kam fünfmal am Tag und übernahm auch die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Neben der morgendlichen Versorgung wurde ihm Sondenkost angehängt, die Medikamente verabreicht und ein Positionswechsel durchgeführt. Die Krankenkassen bezahlen für diese Maßnahmen eine Dreiviertelstunde. Die restliche Zeit verbrachte er allein. Eine Mobilisation des Körpers ist im Krankenkassenbudget nicht drin.

Durch das lange Liegen hat seine Haut an vielen Stellen Druckgeschwüre gebildet. Als ich zu ihm komme, finde ich offene, eitrige Hautdefekte an beiden Fersen, an den Hüftknochen, am Steiß, an den Ohren und an den Unterarmen. Die Wunden wurden mit speziellen Verbänden versorgt. Zusätzlich hat er mittelschwere multiple Kontrakturen an Gelenken der Finger, der Hände, der Ellenbogen, an Schultern, Hals und Nacken sowie leichtere Kontrakturen an den Hüft-, Knie- und Fußgelenken.

Ins Krankenhaus wurde er eingeliefert, weil die Kollegen vom ambulanten Pflegedienst eine Temperaturerhöhung festgestellt hatten. Sie informierten den Hausarzt, und der veranlasste die Einweisung in das nächste Krankenhaus wegen Lungenentzündung. In unser Haus wurde er nach einer Antibiotikatherapie verlegt, die zwar wirkungsvoll war, aber von einer Verschlechterung seines Allgemeinzustandes begleitet wurde. Die Einweisungsdiagnose beschrieb Herrn Hütter als »sterbend«. Er hat keine Angehörigen mehr, sie sind alle schon tot. Ich weiß nicht, wie lange er schon allein lebt.

Bei der Übergabe des Frühdienstes erfahre ich, dass er bei der Körperpflege keine Reaktionen zeigt. Er liege im Sterben. Bei einem schnellen Hin-und-her-Drehen im Bett könne es leicht passieren, dass er sich erbricht. Auch auf mich macht er einen sterbenden Eindruck. Sein Gesicht ist eingefallen, die Hautfarbe aschgrau, Mund- und Nasenpartie bilden ein Dreieck (die sogenannte nasolabiale Falte), auf äußere Reize reagiert er scheinbar nicht.

Als ich mich bei ihm vorstelle, indem ich ihn an seiner Schulter berühre, atmet er hörbar tiefer ein und aus. Dieses Zeichen deute ich als klare Reaktion. Ich bleibe für ein paar Minuten bei ihm stehen und suche seinen Atemrhythmus, sodass ich mich mit meinem an ihn anpassen kann. Wir atmen nun beide im gleichen Takt, wobei er den Rhythmus vorgibt. Wenn er mit dem Atmen langsamer wird, atme ich auch langsamer; wird er schneller, mache ich das ebenso.

Mit dieser Technik des synchronen Atmens schwinge ich mich geistig und gefühlsmäßig auf diese mir völlig fremde Person ein. Dabei öffne ich meine Antennen, die Antennen der Intuition, die besonders bei solchen Begegnungen benötigt werden. Für dieses Einschwingen, wie ich es nenne, braucht man erst einmal Zeit. Wenn die gegeben ist, ist zudem die innere Bereitschaft nötig, in einen Dialog zu gehen, um Nähe zuzulassen. Wenn etwas in mir eine Begegnung mit dem Gegenüber ablehnt, aus welchen Gründen auch immer, dann gelingt diese Form der Kommunikation nicht. Wenn die den Sterbenden begleitende Person bei ihrer Annäherung nicht seelisch offen und urteilsfrei ist, wird sie sich nicht in eine mitfühlende Kommunikation einschwingen können.

Heute habe ich sowohl die Zeit als auch die innere Bereitschaft, mit Herrn Hütter in Dialog zu treten. Ob er innerlich dazu bereit ist, wird sich herausstellen. Bei diesem ersten Versuch einer Annäherung dürfte normalerweise nicht viel passieren. Davon ausgehend, dass Herr Hütter seit gut zehn Monaten allein und dabei bettlägerig war und sein einziger Kontakt nach außen der mit dem ambulanten Pflegedienst war, kann man hier von sozialer Isolation sprechen. Wahrscheinlich hat er sich aus einem Bedürfnis nach seelischem Schutz innerlich verschlossen; er hatte ja keine wirklichen Begegnungen mehr.

Trotz dieser Ausgangslage, die kaum Hoffnung auf eine leichte Annäherung macht, tut sich bei der ersten Kontaktaufnahme mit Herrn Hütter sehr viel. Er atmet zu meinem Erstaunen tiefer ein und aus. Dadurch färbt sich seine Gesichtshaut, er bekommt ein leicht rosiges Aussehen. Es scheint mir, als könne er mich eindeutig spüren und wahrnehmen. Nach dem Einstimmen meines Atems auf seinen reagiert er jedenfalls auf meine Anwesenheit.

Nachdem vielleicht fünf Minuten in diesem aufeinander eingeschwungenen Atem vergangen sind, berühre ich ihn deutlich hinten an der Schulter und stelle mich ihm vor. Ich sage ihm, in welchem Haus er sich befindet und wie er hierhergekommen ist. Zusätzlich informiere ich ihn über Datum, Wochentag und Tageszeit. Anschließend erkläre ich ihm, was ich mit ihm machen möchte.

Herr Hütter atmet weiter rhythmisch tief ein und aus. Ich verlasse mich weiter auf meine Intuition und habe das Gefühl, dass er mich wahrnimmt und sich nicht vor mir verschließt. Allein aus diesem Gefühl heraus entschließe ich mich zu einer anfänglichen Mobilisation. Ich möchte ihn durch dieses Angebot von körperlicher Aktivität neu ins Leben einladen. Dabei hat er auch die Möglichkeit, mein Angebot abzulehnen. Wie aber kann ich seine Ablehnung bemerken, wo er doch kaum eine Reaktion von sich gibt? Ich kann sie durch seine Körpersymptome erahnen. Manchmal ist das eine körperliche An- oder Entspannung, ein Erbrechen oder Würgen, geöffnete Augen oder geöffneter Mund, Hautverfärbungen oder einfach ein veränderter Atem.

Herr Hütter scheint an meinen Angeboten interessiert zu sein. Da ich bei ihm eine Entfremdung im eigenen Körper vermute, beginne ich in diesem Spätdienst mit einer somatischen Stimulation. Ich fange an seinen Armen an. Dabei umschließe ich mit meinen Händen seine Oberarme und streiche abwärts bis zu den einzelnen Fingern. Ich bewege seine Arme und Finger ein wenig und dehne sie. Anschließend mache ich das auch mit seinen Beinen, an den Oberschenkeln beginnend.

Während ich ihn so stimuliere, beobachte ich hinter seinen geschlossenen Augenlidern eine Bewegung der Augäpfel. Bei den Fußzehen angekommen, gebe ich seinen Fußsohlen einen deutlichen, starken Druck durch meine Handflächen. Dabei spüre ich auf einmal einen Gegendruck in seinen Beinen. Ein Sterbender und Gegendruck? Das passt nicht! Diesen Gegendruck benutze ich später als eine Möglichkeit zur aktiven nonverbalen Kommunikation.

Nach der somatischen mache ich noch eine vestibuläre Stimulation im Liegen: Dabei stehe ich hinter Herrn Hütter und bewege sehr langsam seinen Kopf über seine Körpermitte hin und her. Ich setze hierbei nur kurze Reize, das reicht völlig aus und spart Zeit.

Am Tag darauf habe ich wieder Spätdienst und fahre bei Herrn Hütter mit den beschriebenen Angeboten einer basalen Stimulation fort. Nun nehme ich seinen rechten Fuß in meine Hand und drücke sein Bein. Wie schon gestern erwidert er auch heute meinen Druck mit einem Gegendruck. Ich versuche mit dieser Form des Gebens und Empfangens von Druck, einen Kommunikationsweg zu ihm zu finden. »Herr Hütter«, sage ich, »wenn Sie mich verstehen, dann bitte ich Sie, Ihr rechtes Bein gegen meinen Widerstand zu drücken.« Herr Hütter drückt sein Bein gegen meine Hand. Weiter frage ich ihn: »Möchten Sie aufrecht an der Bettkante sitzen?« Wieder drückt Herr Hütter gegen meine Hand.

Mithilfe eines Kollegen setze ich ihn an die Bettkante. Ich setze mich neben ihn und halte ihn stützend mit meinen Armen. Seinen Oberkörper lasse ich sanft über seine Körpermitte hin- und herschwingen. Er sitzt stabil im Rumpf und erbricht sich nicht. Mein Kollege bemerkt, wie Herr Hütter seine Augen öffnet und sich umschaut. Fünfzehn Minuten später legen wir ihn wieder hin und positionieren ihn in eine stabile Lage, die A-Lagerung. Sein Oberkörper ist dabei aufrecht. Wenn er etwas sehen möchte, kann er sich bequem im Raum umschauen. Er hat seine Augen nun jedoch wieder geschlossen. Seine Augäpfel aber bewegen sich heftig hinter den Lidern. Er sieht nicht mehr so eingefallen aus, sondern hat mittlerweile ein lebendigeres Gesicht.

Am darauffolgenden Tag habe ich Nachtdienst. Noch bevor ich durch die Zimmer gehe, beginne ich bei Herrn Hütter mit der basalen Stimulation, so wie am Vortag. Nachdem er an der Bettkante sitzt, setze ich ihn mit einem Schoßtransfer in einen gemütlichen Therapiestuhl und fahre ihn in den Aufenthaltsraum.

Später bade ich seine Hände in einer Waschschüssel mit warmem Wasser, um anschließend seine Handgelenke zu massieren. Spontan frage ich ihn dabei: »Herr Hütter, hätten Sie denn mal Lust auf einen Schluck Bier?« Plötzlich spricht der Sterbende mit klarer, lauter Stimme: »Jawoll!« Ich traue meinen Ohren nicht. Herr Hütter wünscht ein Bier und sagt das lautstark! Ich hole es aus der Küche, betupfe seinen Mund mit dem Bier und lasse gleichzeitig Bier durch die...

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