Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Im Zentrum der Diplomarbeit stehen Projekte in der Heimerziehung mit Innewohnenden Erziehern und Erzieherinnen, sowie ihren Problemlagen. In Form einer Befragung wird Bezug auf den Verlauf der Erfahrungen der Kolleginnen in ihren eigenen Sichten auf ihre übernommenen Aufgaben genommen. Ziel der Untersuchung war es, die Vorstellungen der Innewohnenden Erzieherinnen vor ihrem Einstieg, während ihrer Arbeit und nach einer längeren Zeit im Beruf zu erfassen und auszuwerten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Klärung der Frage, welche Ziele und Vorstellungen konnten die Kolleginnen wirklich realisieren und wie haben sich ihre Sichtweisen verändert? Im einleitenden theoretischen Teil werden Sichtweisen von Johann Heinrich Pestalozzi, Anton S. Makarenko und Alexander S. Neill dargestellt, welche für den Bereich des Innewohnenden Erziehers der heutigen Zeit anwendbare Theorien und Methoden beinhalten. Die Anforderungen an einen Innewohnenden Erzieher in seinem Spannungsfeld zwischen persönlichem Leben und professionellem Leistungsangebot wird im Punkt 3 erörtert. Von der Beschreibung verschiedener inhaltlich möglichen Formen des „Innewohnens“ ausgehend werden die pädagogischen Grundlagen und Zielsetzungen unseres „Kinderhauses“ dargestellt. In diesem wird eine mögliche Form des Innewohnens auf der Basis einer Kernfamilie des Pädagogen mit eigenen Kindern und dem Zuwachs von sechs zu betreuenden Kindern und Jugendlichen realisiert. Zur Erkenntnisgewinnung in der empirischen Untersuchung wurde das narrative Interview eingesetzt. Die Fragen darin beziehen sich auf die Veränderung einer Einstellung in einem bestimmten Lebensabschnitt der Erzieherinnen. Jede von ihnen hat dazu eigene Sichtweisen und individuelle Erlebnisse. Sie sind diejenigen, welche allein ihre Einstellungsveränderung und ihre Verlaufssituation kennen, über die mehr in Erfahrung gebracht werden soll. In dieser Interviewform erhalten sie Raum, um ihre Geschichte, welche mit eingrenzenden Fragen nie erfasst werden könnte, in einem selbst gewählten Tempo zu erzählen und eigene Akzente zu setzen. In der Untersuchung wird von der Hypothese ausgegangen, dass jede Kollegin im Verlaufe ihrer Tätigkeit als innewohnende Erzieherin eine Desillusionierung ihrer Vorstellungen erfahren hat und sie sich sowohl durch äußere Umstände, als auch bedingt durch ihr betreutes Klientel einen hohen Grad an Anpassungsfähigkeit erfahren musste, um ihre Aufgabe weiter [...]
Frank Schöne, seit 1990 in der Heimerziehung und seit 1995 als Kinderdorfvater und "Innewohnender Erzieher" tätig, studierte berufsbegleitend von 2004 – 2007 an der Hochschule Merseburg (FH) und schloss dieses Studium mit dem Diplom als Sozialarbeiter/Sozialpädagoge ab. Er sammelte in den 13 Jahren Betreuung von Kindern im tagtäglichen Zusammenleben mit ihnen reiche Erfahrung in praktischer Arbeit unter den nicht immer leichten Bedingungen der Nähe mit diesen Kindern. Dies konnte er in seinem Studium und in der Realisierung seiner Diplomarbeit wissenschaftlich untermauern.
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