Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. (ISS) (Hg.) • Vernachlässigte Kinder besser schützen | 3 |
Inhalt | 5 |
Abkürzungen | 8 |
Einleitung – von Dieter Kreft und Hans-Georg Weigel | 11 |
I Das Recht zum Schutz von Kindern – von Thomas Meysen | 17 |
1 Elternrecht und staatliches Wächteramt: Eine?Aufforderung an den Gesetzgeber | 18 |
1.1Verfassungsrechtliche Vorgaben | 18 |
1.2Staatliches Wächteramt, das SBG VIII und das BGB | 19 |
2 Kindeswohl zwischen Entwicklungsförderung und -gefährdung | 21 |
3 Schutzauftrag der Kinder- und Jugendhilfe bei Kindeswohlgefährdung (§?8a SGB VIII) | 25 |
3.1 Gewichtige Anhaltspunkte für eine Gefährdung als Aktivierung des Schutzauftrags | 25 |
3.2Gefährdungseinschätzung | 27 |
3.3 Einbeziehung von Stellen außerhalb der Kinder- und Jugendhilfe | 30 |
3.4 Mitteilung an das Jugendamt durch die Einrichtung oder den Dienst | 31 |
3.5Anrufung des Familiengerichts und Inobhutnahme | 32 |
3.6Grundzüge des Datenschutzes im Kinderschutz | 33 |
4 Familiengerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls (§?1666 BGB) | 39 |
5Kooperation im Kinderschutz | 41 |
5.1Mit der Gesundheitshilfe: §?8a SGB VIII als Modell | 41 |
5.2Mit der Schule: Ein Anfang | 46 |
5.3Mit der Polizei: Abgrenzung und Zusammenarbeit | 47 |
5.4 Vernetzte Kooperation zum Schutz von Kindern chronisch kranker Eltern | 49 |
6Haftung und strafrechtliche Verantwortung | 51 |
6.1Geteilte Verantwortlichkeiten und Verantwortung | 52 |
6.2Strafrechtliche Verantwortung | 52 |
6.3 Zivilrechtliche Haftung sowie arbeits- und beamtenrechtliche Konsequenzen | 55 |
7Zum Abschluss: Ein Fazit | 56 |
II Kinder vor Gefahren für ihr Wohl schützen – Methodische Überlegungen zur Kinderschutzarbeit sozialpädagogischer Fachkräfte in der Kinder- undJugendhilfe – von Christian Schrapper | 58 |
1Welche Gefahren drohen Kindern für ihr Wohl? | 58 |
2Möglichkeiten und Grenzen des Kinderschutzes | 69 |
3 Verfahren und Instrumente für sozialpädagogische Fachkräfte zur Gefahrenerkennung und -abwehr | 78 |
4 Sozialpädagogische Intervention in akuten Gefährdungs- und Krisensituationen und ihre methodische Gestaltung | 97 |
III Kinderschutz: Anforderungen an die Organisationsgestaltung im Jugendamt – von Joachim Merchel | 103 |
1 Effektiver Kinderschutz?–?Mehr als nur das Ergebnis individuellen kompetenten Handelns | 103 |
2 Wie hinderliche Organisationsbedingungen einen effektiven Kinderschutz im Jugendamt erschweren können | 106 |
3 Organisationsbezogene Anforderungen zur Realisierung eines „guten Kinderschutzes“ im Jugendamt | 112 |
3.1Handlungsprogramme | 113 |
3.2Gefahr von Routinen | 114 |
4 Organisationskultur und Kinderschutz im Jugendamt als Teil einer lernfähigen Organisation | 116 |
4.1Organisationskultur | 116 |
4.2Lernfähige Organisation | 120 |
4.3Lernförderliche Organisationskultur | 122 |
5 Reflexive Organisationskultur im Jugendamt: Eine?günstige Voraussetzung für effektiven Kinderschutz | 124 |
5.1Lernorientiertes Fehlermanagement im ASD | 126 |
5.2 Strukturierte Qualitätsentwicklung und Evaluation im ASD | 129 |
5.3 Zur Bedeutung von Leitung bei der Herausbildung einer reflexiven Organisationskultur im Jugendamt | 133 |
6 Vereinbarungen zum Kinderschutz mit Trägern von Einrichtungen und Diensten | 136 |
7 Zusammenfassung: Effektiver Kinderschutz als Zusammenspiel von individueller Kompetenz und Organisationsgestaltung | 142 |
IV Kevins Tod – Ein Fallbeispiel für missratene Kindeswohlsicherung – von Hans-Christoph Hoppensack | 144 |
1Die Organisation der Jugendhilfe in Bremen | 144 |
2Kevin und seine Eltern | 146 |
3 Chronologie einer versäumten Sicherung des?Kindeswohls | 147 |
4 Warum Kevin nicht zu seinem Wohl gekommen ist und was man daraus lernen muss | 159 |
4.1Der Case-Manager | 159 |
4.2Der Amtsvormund | 160 |
4.3Die Fachaufsicht | 161 |
4.4 Erziehungshilfe als verantwortungsentlastende Arbeitsteilung | 162 |
4.5Kindeswohl versus Geld | 164 |
5 Vom Guten des Schlechten – Wie Bremen aus Kevins Tod gelernt hat | 165 |
Die Autoren | 172 |
Sachregister | 186 |