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Vernachlässigung als mögliche Ursache des Aufmerksamkeitsdefizit-Syndroms

AutorAnnekatrin Mannel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783640466405
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung In unserer heutigen Gesellschaft gelten Verhaltensweisen als konform, wenn sich Menschen an aufgestellte Regeln, Werte und Normen halten. Ein abweichendes Verhalten wird kritisch betrachtet und häufig sogar abgelehnt. Das Aufmerksamkeitsdefizit- Syndrom ist die bei Kindern am häufigsten diagnostizierte psychische Störung. Die Anzahl der Betroffenen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Viele gesellschaftliche Vorurteile führen dazu, dass zum Teil gesunde, lebhafte Kinder vorschnell stigmatisiert werden. Problematisch hierbei ist vor allem die Diagnose der Verhaltensstörung. Einschlägige Tests zum Erkennen des Krankheitsbildes sind in der typischen Form nicht vorhanden. Der Grund hierfür ist die fehlende Ursachenklärung. Die Therapie einer Krankheit, deren Ursprung unerkannt ist, gestaltet sich zunehmend als schwierig. Häufig stehen Ärzte aufgrund vorschneller Medikamentenbehandlung in der Kritik der Öffentlichkeit. Es gibt nach heutigen Forschungsergebnissen keine schlüssige Antwort auf die Frage, welche Ursache dem Aufmerksamkeitsdefizit- Syndrom zugrunde liegt. Dennoch besteht ein wachsender Konsens darüber, dass vermutlich irgendwie geartete neurologische und biochemische Prozesse daran beteiligt sind. In der Diskussion werden jedoch auch psychosoziale Faktoren erwähnt. Die Fülle derer ist unermesslich groß. Neben schulischen Problemen durch schlecht ausgebildete Lehrkräfte und überfüllte Klassenräume reichen sie bis hin zu chaotischen Familienstrukturen und auffälligen Erziehungsstilen. Das Hauptanliegen dieser Arbeit ist es, einen eventuellen Zusammenhang zwischen dem sozialen Faktor der Kindesvernachlässigung und dem Auftreten des Aufmerksamkeitsdefizit- Syndroms zu überprüfen. Kann das fehlende Eingehen emotionaler Bindungen im Kindesalter und die gezwungene frühe Selbstständigkeit ein Indikator für motorische Unruhe, Konzentrationsschwäche und Impulsivität sein? Im nachfolgenden Textteil möchte ich die typischen Symptome des AD(H)S, die damit verbundenen Erkenntnisse aus der Hirnforschung, Familienstrukturen und die Auswirkungen von Vernachlässigung auf die kindliche Entwicklung schildern. Ich erstelle diesen Beleg in Anlehnung an meine Vordiplomarbeit mit dem Titel 'AD(H)S- Verhaltensstörung oder Modekrankheit', welche bei Professor Lakemann einsehbar ist.

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