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Verwendung und Bedeutung des Begriffs 'absurd' in Albert Camus Essay 'Mythos des Sisyphos'. Antwort auf die Sinnfrage?

AutorChristina Hirschochs
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783668210578
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,5, Universität Hildesheim (Stiftung) (Philosophisches Institut), Veranstaltung: 'Albert Camus', Sprache: Deutsch, Abstract: Albert Camus' Essay 'Mythos des Sisyphos' erschien 1942, im gleichen Jahr wie sein Roman 'Der Fremde'. Der 'Mythos des Sisyphos' (im Folgenden MdS abgekürzt), der den Untertitel 'Versuch über das Absurde' trägt, ist nicht losgelöst aus dem Kanon der Werke zu sehen, die sich mit dem Absurden beschäftigen. Er ist eigentlich nur im Zusammenhang mit den anderen Werken Camus' zu sehen; zumindest mit 'L'Etranger', der sich mit der Entfremdung von der Welt und dem Aufkeimen des Absurden beschäftigt. Die Werke 'Der Fremde', 'MdS' sowie das erste Drama 'Caligula' hat Camus unter dem Begriff 'Zyklus des Absurden' zusammengefasst. Hier gewinnt das Thema der Fremdheit des Menschen in einer absurden, nicht verstehbaren Welt an Gewicht. Das erst nach seinem Tod veröffentlichte autobiografische und nicht abgeschlossene Werk 'Der erste Mensch' zeigt, wie sich die 'nie aufhörenden Lektionen des Lebens' wie er selbst sagt, in seinem Werk niederschlagen. In seiner Analyse des Begriffs hebt Camus die Bedeutung des Absurden hervor und die Konsequenzen, die sich daraus für die Lebensführung ergeben. Camus zeigt im MdS drei Grundmöglichkeiten auf, dem Absurden auszuweichen: erstens die Möglichkeit des Selbstmordes, zweitens den Besitz einer Methode zu beanspruchen, die Welt zu enträtseln und drittens aus dem Scheitern des Versuchs das Problem zu lösen, eine Hoffnung zu zaubern, um dann alle drei Möglichkeiten zu verwerfen und stattdessen, die Treue zum Absurden und das Ausharren im Absurden zu fordern; als einzige Möglichkeit. Seit Pascal schon ist das 'Absurde' Thema der Philosophie. Die Erfahrung des Absurden als elementares Grundproblem des Menschen und die damit verbundenen Fragen nach Sinn oder Sinnlosigkeit des menschlichen Daseins ist eine der ältesten philosophischen Fragen. Schon in Epikurs' Argument wird dieses Thema als eine der lebensmächtigsten Fragen überhaupt behandelt. Sinnlosigkeit und Absurdität sind im Laufe der Zeit zu immer bestimmenderen Attributen menschlicher Existenz geworden.

Christina R. Hirschochs-Villanueva Persönliche Daten: Geboren 17. August 1954, aufgewachsen in Hessen Wohnhaft in Hildesheim, Gran Canaria, Frankreich Vater Efrain Villanueva y Ortiz, Arecibo Puerto Rico, Financial Manager Mutter Gerda Fischbach, Künstlerin, Deutschland Verheiratet, eine gemeinsame Tochter Ausbildung: Universität Hildesheim, Leibniz-Universität Hannover, Philipps-Universität Marburg Magister-Studium der Philosophie, Geschichte und Kunstwissenschaft PKM (Philosophie-Künste-Medien) B.A. Interior-Design-Studium Selbständige Autorin seit 2014 Selbstverlag: Coqui-Verlag Sprachen: Russisch (Grundkenntnisse), Altgriechisch (Grundkenntnisse), Latein, Französisch, Englisch, Spanisch, Deutsch (Muttersprache) Berufliche Ausbildung: MFA (Medizinische Fachangestellte), ReNoFA (Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellte) Abgeschlossene fachmedizinische Ausbildung BWL, Business-Englisch, Business-Japanisch | Duale Ausbildung ARGENTA, Wetzlar Russisch | Universität Marburg Abgeschlossene kaufmännisch-juristische Ausbildung Berufstätigkeiten: Institut Slavistik | Universität Marburg Geschäftsleitungsassistentin in verschiedenen Unternehmen Interior-Designerin | Villanueva-Interior-Design, Hildesheim MFA-Praxis-Managerin, Marketing-PR-Leitung Art-Consultant | ac-agentur, Hildesheim Seit 2014 Freiberufliche Autorin Hobbys: Porzellanmalerei, Zeichnen, Gärtnern, Radsport, meine beiden Jack-Russel-Terrier-Damen Ginsterweg 1 | 30989 Gehrden | home 05108-922 6573 mobil 0171-657 6807 mail tina@hirschochs.de www.christina-hirschochs-kunstwissenschaft.de

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