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,Vexatio dat intellectum'

Zur Funktion paradoxer Textstrukturen in Heinrich Wittenwilers 'Ring'

AutorArmin Brülhart
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl260 Seiten
ISBN9783110334418
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,95 EUR

The verse poem The Ring written in around 1410 by Heinrich Wittenwiler is regarded as a highly paradoxical poetical work, because its content combines coarse peasant vulgarity with didactic gravitas. However, this does not by any means exhaust the contradictory nature of the poem. The present study pursues the aim of describing the poem's most significant paradoxical structures in terms of its intended audience.



Armin Brülhart, Fribourg, Switzerland.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhalt7
I Einleitung11
II Die Beschreibung Mätzlis15
II.1 Zwischen vergnüglicher Beschreibung und Symbolik17
II.1.1 Der negative Schönheitspreis20
II.1.2 Schreckenerregende Hässlichkeit23
II.2 Lächerlichkeit und Ernst25
II.3 Rezeptionsseitige Voraussetzungen29
II.4 Vexatio dat intellectum30
III Vexierende Lehrreden35
III.1 Regierungs- und Herrschaftswissen37
III.2 Die Erziehungsepisode im Haus Nabelreibers40
III.3 Übelgsmachs Tugendlehre41
III.3.1 Tugendlehren im historischen Diskurs43
III.3.2 Die proverbielle Unterweisungsrede45
III.3.3 Die sittliche Lebensführung48
III.3.4 Die vier Kardinaltugenden als Ordnungsrahmen51
III.3.5 Die Vorrede55
III.3.5.1 Die Grundbausteine der Vorrede56
III.3.5.2 Der kolportierte Tugendbegriff58
III.3.6 Das Ethos der Lehre62
III.4 Härtel Saichinkruogs Haushaltslehre70
III.4.1 Haushaltslehren im historischen Diskurs72
III.4.2 Analogien zu approbierten Lehrtexten77
III.4.3 Deformierte Sprüche79
III.4.4 Deformierte Ordnung81
III.4.5 Deformierte Lehre83
III.5 Zwischenbilanz85
IV Zwischen Lehrbuch und exemplarischem Erzählen87
IV.1 Das Konzept doctrina und exemplum ex negativo87
IV.1.1 Vom integeren Lehrkonzept zum Exempel gpäurischer Erziehung90
IV.1.2 Das Exempel der gpauren-Welt92
IV.1.3 Zwischenbilanz96
IV.2 Der Prolog98
IV.2.1 Prologtypische Grundbausteine98
IV.2.2 Der Prolog als Einleitung des Lehrbuchs100
IV.2.3 Vom Lehrbuch zum Exempel102
IV.2.4 Zur Funktion des gpauren gschrai104
V Vexierende Erzählwelten107
V.1 Dietrich, Neidhart und die ,Bauernhochzeit‘107
V.2 Die ,Bauernhochzeit‘116
V.2.1 Die Situation des Liebespaars120
V.2.2 Die Beschenkungsszene122
V.2.3 Die Konsenserklärung125
V.2.4 Das Hochzeitsmahl131
V.2.4.1 Die verkehrte Hofzuchtlehre131
V.2.4.2 Von der verkehrten Hofzucht zum pervertierten Fest135
V.2.4.3 Das Hochzeitsmahl und die Genusssucht137
V.2.4.4 Geri mit dem Kruog144
V.2.4.5 Die Vertierung der Welt und ihre Funktion148
V.2.4.6 Der Text als Richter seiner Rezipienten150
V.2.4.7 Das ,grobe Gericht‘ und seine Beobachter153
V.3 Neithart und das Turnier155
V.3.1 Das Turnier als Zyklus von Neidhart-Schwänken156
V.3.2 Bauernspott161
V.3.2.1 Das Stechen und die psychologisierte Listhandlung163
V.3.2.2 Die Beichtszene164
V.3.3 Das Turnier als Tableau der invidia167
V.3.4 Exkurs: Neidhart als Personifikation des Neids172
V.3.5 Neithart und der Fuchs175
V.4 Die narrative Welt im dritten Teil180
V.4.1 Die Rauferei180
V.4.2 Die Verwandlung von Dietrich und Twerg184
V.4.3 Die Faszination der Heldenwelt185
VI Anhang189
VI.1 Abkürzungsverzeichnis190
VI.2 Bibliographie191
VI.3 Tabellen209

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