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Virtus

Zur Semantik eines politischen Konzepts im Mittelalter

AutorSilke Schwandt
VerlagCampus Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl227 Seiten
ISBN9783593422893
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Die Verwendung des lateinischen Wortes »virtus« ist in den Schriften des Mittelalters nahezu omnipräsent. Gleichzeitig ist das Konzept, das mit dieser Vokabel verbunden wird, mehrdeutig und schillernd. Was uns heute als »Tugend« verständlich erscheint, hat eine semantische Karriere hinter sich, die sich zwischen so unterschiedlichen Bedeutungen wie »göttliche Macht«, »politische Eignung« oder »asketisch-christliches Ideal« bewegt. Die Gleichzeitigkeit all dieser Bedeutungsaspekte, ihre Selektion und zeitweise Stabilisierung ist das Thema dieser Untersuchung. Das Ergebnis ist eine detaillierte Beschreibung der Situationen und Prozesse, in denen »virtus« eine politische Bedeutung hat.

Silke Schwandt, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld.

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Leseprobe
Historische Semantik anwenden

Wenn man die Bedeutung einer Vokabel wie virtus und die Geschichte des so bezeichneten Konzepts erforschen will, dann greift man zuerst zum Lexikon. Dort ist eine Vielzahl von Bedeutungsaspekten verzeichnet, die über die Zeit mit dieser Vokabel verbunden worden sind. Bei der Arbeit der Lexikographen geht es aber nicht in erster Linie um die einfache Übersetzung. Das Lexikon gibt dem Nutzer Interpretationshilfen für die Arbeit mit (fremdsprachigen) Texten an die Hand. Es entsteht das Bild eines vielstimmigen Konzepts, das in unterschiedlichen Zusammenhängen eingesetzt wird. Virtus ist nicht nur 'Tugend', auch wenn das die bekannteste deutsche Übertragung ist. Der Eintrag im Wörterbuch umfasst auch andere Bedeutungen. In einem Lexikon für klassisches Latein werden als Entsprechungen 'die Tüchtigkeit, Tauglichkeit, Vorzüglichkeit, Tugend, die tüchtigen Eigenschaften, Vorzüge, Verdienste, die den Mann zieren' angegeben; außerdem 'die männliche Vollkommenheit, die Tugend, Tugendhaftigkeit, der tugendhafte Wandel, die Moral', 'die kriegerische Tüchtigkeit, der kriegerische Mut, die Tapferkeit', 'der Mut, die Herzhaftigkeit, Standhaftigkeit' und 'eine übermenschliche Kraft, ein Wunder'. Im mittellateinischen Lexikon treten die Bedeutungen 'Reliquie', 'Rechtsgültigkeit eines Schriftstückes', 'gottesfürchtige Tat' und 'Gewalt, Macht, Einfluss' hinzu. Was ist also virtus? Wie entscheidet man, welcher Bedeutungsaspekt in einer bestimmten Situation zutreffend ist? Und wie steht es um das 'Warum'?

Die Frage nach dem 'Warum' verbindet die sprachliche mit der histo-rischen Ebene. Um sie zu beantworten, muss man sich den Umständen widmen, in denen ein bestimmter Sprachgebrauch beobachtet werden kann. Es geht also nicht allein darum, was virtus ist, sondern auch um die Frage, wann und wie die Vokabel verwendet wird. Insgesamt ist sie eine der häufigsten Vokabeln im mittelalterlichen Schrifttum. Sie wird in der Traktatliteratur sowie in Predigten und Erbauungsschriften verwendet. Als Charakteristikum von Personen erscheint sie in Chroniken und Briefen. Aber nicht nur für das Mittelalter kann die Vokabel als bekannt vorausgesetzt werden. Auch in der modernen Forschung weiß man genau, was sie bedeutet. Ist die Vokabel dadurch besonders geeignet für eine semantische Untersuchung? Oder macht die Omnipräsenz eine Untersuchung besonders schwierig?

Der Blick auf Wörter und Begriffe hat in der Geschichtswissenschaft - und nicht nur dort - eine lange Tradition. Verschiedene Forschungs-richtungen wie Begriffsgeschichte, Historische Semantik und auch Conceptual History widmen sich Konzepten, die als gut erforscht gelten. Gerade das, was man als bekannt vorauszusetzen gewohnt ist, soll mit neuem Werkzeug untersucht werden. Es geht nicht darum, die Idee, die in der Forschung mit virtus verbunden wird, erneut zu beschreiben. Vielmehr soll diese Idee mit dem abgeglichen werden, was die Autoren tatsächlich geschrieben haben. Bei der Untersuchung von virtus geht es also um die sprachlichen Befunde (das 'Was'), um die Situationen des Wortgebrauchs (das 'Wann') und um deren Einbettung in Argumentationen und historische Zusammenhänge (das 'Warum'). Vor allem letzteres macht deutlich, dass nicht die Sprache allein Gegenstand einer semantischen Studie sein soll. Damit Sprache verständlich ist, bedarf es eines gesellschaftlichen Konsenses. Sprache lebt von Traditionen und Bedeutungskontinuitäten, von 'gepflegter Semantik' , und denen, die sie pflegen. Das semantische System ist aber nicht aus sich heraus stabil. Jeder, der mit Sprache umgeht, weiß, dass Bedeutungen sich verändern. Diese Veränderungen sind meistens mit gesellschaftlichen Ereignissen verbunden. Wörter werden mit Bedeutungen belegt, sie werden instrumentalisiert, politisiert oder tabuisiert. Sie können zu 'Kampfbegriffen' werden. Es gibt also Sollbruchstellen im semantischen System. Die gepflegte Semantik kann angefochten, diskutiert und vermeintlich intentional verändert werden. Das geschieht in Zeiten der gesellschaftlichen Krise oder wenn die Interpretation des Weltbildes auf anderem Weg in Frage gestellt wird. Es geht also nicht allein um eine Wortgebrauchsgeschichte, sondern um eine Geschichte der Gesellschaft durch die Lupe ihrer Sprache: Welche Problemstellungen führen dazu, dass semantische Veränderungen hervorgerufen, gefördert oder verhindert werden? Welche Trägergruppen lassen sich für die gepflegte Semantik identifizieren und in welchem sozialen Raum agieren diese?

Die häufige Verwendung von virtus macht die Vokabel zu einem geeigneten Untersuchungsgegenstand, um diese Verbindungen zu finden und darzustellen. Das gewählte Untersuchungskorpus erlaubt diesen Blick für den politischen Diskurs des Mittelalters. Es geht um Konzeptionen von Gemeinschaft, um Ordnungsvorstellungen und Selbstbeschreibungen sowie um Ideal und Realität in der Wahrnehmung der Autoren und Spre-cher.

1.Werkzeuge: Theorie- und Methodenangebote

Seit dem 'linguistic turn' der 1970er Jahre, der ausgehend von der Philo-sophie einen Paradigmenwechsel in den Sprach- und Geisteswissen-schaften auslöste, ist die Untersuchung sprachlicher Muster zu einer in verschiedenen Disziplinen - wie der Geschichtswissenschaft oder der So-ziologie - akzeptierten Arbeitsweise geworden. Sprache gilt als ein Modus der Wirklichkeitskonstruktion. Ihre Analyse hilft bei der Entschlüsselung von Ordnungsvorstellungen. Verschiedene Anregungen aus den Literatur-wissenschaften und der Linguistik aufgreifend, sind es im deutschen Forschungszusammenhang vor allem die begriffsgeschichtlichen Arbeiten von Reinhart Koselleck gewesen, die den entscheidenden Impuls für methodische Weiterentwicklungen gaben. Ein wesentlicher Beitrag zur Semantik aus der Soziologie kommt von der Systemtheorie Niklas Luhmanns. Sie widmet sich in besonderer Weise der Interdependenz von Semantik und Gesellschaft. Luhmann definiert Semantik innerhalb seiner soziologischen Systemtheorie als einen 'Vorrat an bereitgehaltenen Sinnverarbeitungsregeln' und will ihr Gegenüber, die Gesellschaftsstruktur, als einen Rahmen verstehen, der die Beliebigkeit dieses Vorrats für Sinnverarbeitung einschränkt. Semantik liefert also ein breites Spektrum an möglichen Regeln zur Verarbeitung für Umstände, Situationen und Handlungszusammenhänge, denen die Gesellschaft Sinn zuschreiben muss. Die Struktur einer Gesellschaft, die nach Luhmann verschiedene Differenzierungsformen annehmen kann, beschränkt ihrerseits das Angebot der Semantik, indem sie bestimmte Sinnzuschreibungen bevorzugt und andere als 'unsinnig' abtut. Aus diesem Zusammenspiel ergibt sich innerhalb der Theorie eine 'gepflegte Semantik', die die Grenzen des sprachlichen Ausdrucks markiert. Sie übernimmt die Kontrolle der Risiken entsprechender Formulierungen. Dabei gerinnt eine solche Semantik keinesfalls zu einer von der Realität unabhängigen Existenz, sondern muss ihrerseits im gesellschaftlichen Alltag kommunikativ aktualisiert und realisiert werden. Diese Not-wendigkeit der fortlaufenden Aktualisierung lässt Raum für semantische Veränderungen.

Luhmann unterstellt, dass Semantik immer nur auf gesellschaftliche Veränderungen, also auf Veränderungen in der Kommunikation, reagieren kann, diese selbst jedoch nicht herbeiführen oder beeinflussen kann. Erst Änderungen in der Gesellschaftsstruktur ermöglichen Transformationen in der Semantik. Auch wenn dabei sprachliche Neuerungen nicht ausgeschlossen werden, wird diese Behauptung der Nachträglichkeit auch unter Systemtheoretikern kontrovers diskutiert. Rudolf Stichweh und Urs Stäheli plädieren dafür, die Theorie Luhmanns insbesondere an dieser Stelle zu modifizieren.

Stäheli räumt den semantischen Strukturen eine mögliche Vorzeitigkeit vor sozialen Strukturen ein. Wenn soziale Strukturen als Handlungen oder Kommunikationen verstanden werden und die Semantik Handlungsfiguren und deren Deutungen als Sinnangebote für die Sozialstruktur bereithält, besteht keine notwendige Vorzeitigkeit der Sozialstruktur. Die Semantik kann durch eigene Veränderungen, vor allem durch Veränderungen in den Sinnangeboten, die soziale Struktur beeinflussen. Sie wird damit zu einem konstitutiven Element der Konstruktionsregeln von Wirklichkeit. Diese Interpretation von Semantik rückt die Überlegungen der Systemtheorie in unmittelbare Nähe anderer Theorien und methodischer Ansätze, die sich unter dem Label der Historischen Semantik vereinen lassen. Niklas Luhmann nimmt auch direkt Bezug auf die Arbeiten von Koselleck. Die Kritik, die dabei an der Begriffsgeschichte erhoben wird, richtet sich in erster Linie gegen deren ontologische Trennung der Sphären von historischen Ereignissen und Sprache. Semantik gelte den Historikern um Koselleck als Tatsachenkomplex, der sich in der Geschichte verändert. Im Sinne der Systemtheorie fehle die theoretische Konzeptualisierung der Kontingenz von semantischen Veränderungen. Beiden Ansätzen gemeinsam ist die Trennung von Semantik und (sozialgeschichtlichen) Strukturen. Allerdings stellt Stäheli heraus, dass Koselleck anders als Luhmann bereits die kon-stitutive Funktion der Semantik als Faktor struktureller Veränderungen betont habe.

Reinhart Koselleck hat die Beschäftigung mit der Begriffsgeschichte und deren Theoretisierung nie aufgegeben. Und noch 2006 erschien post-hum ein Band, der sich diesem Komplex in verschiedenen Facetten wid-met und Beiträge Kosellecks aus mehreren Jahrzehnten vereint. Betrachtet man das als den Stand der begriffsgeschichtlichen Forschung in Deutschland, dann ergeben sich deutliche Parallelen zu den Annahmen von Luhmann zu Semantik und Sozialstruktur. Vor allem das Konzept der gepflegten Semantik als Voraussetzung für die Produktion und als Maßstab für die Wahrscheinlichkeit von Sinn scheint anschlussfähig an die Überlegungen von Koselleck zu den 'temporalen Strukturen begriffsgeschichtlichen Wandels'. Koselleck spricht in diesem Zusammenhang von der Wiederholbarkeit von Semantik. Jede Aussage brauche ein 'Minimum an Konsens über die Bedeutung der benutzten Wörter', damit sie verständlich sein kann. Wiederholbare Semantik bei Koselleck und gepflegte Semantik bei Luhmann halten demnach in vergleichbarer Weise Sinnzuschreibungsmöglichkeiten bereit, die in einzelnen Wortgebrauchssituationen abgerufen und aktualisiert werden. Die jeweils herrschende gesellschaftliche Situation bestimmt dann mit Hilfe von strukturellen Vorgaben die Wahrscheinlichkeit der Auswahl dieser Möglichkeiten.

International leisteten vor allem die 'Schule der Annales' und die 'lexicométrie' in Frankreich, später die Diskursgeschichte nach Michel Foucault, sowie die 'Conceptual History' im anglophonen Sprachraum wichtige Beiträge zur Erprobung historisch-semantischer Vorgehensweisen in der Historiographie. Insbesondere der Diskursbegriff nach Foucault fügt sich in die bisherigen Überlegungen ein. Diskurse werden als Zusammenspiel von sprachlichem Handeln und gesellschaftlichen Strukturen verstanden. Sie repräsentieren die sprachlich verfasste Konstruktion von in einer jeweiligen Zeit und Gemeinschaft gültigen Wirklichkeiten. Ihre Grenzen sowie In- und Exklusionsprozesse werden im gesellschaftlichen Zusammenhang ausgehandelt und sind historisch variabel. Auch in diesem Modell ist die Gesellschaft das Gegenüber der Semantik (oder die Gemeinschaft das Gegenüber der Sprache) und versucht mittels unterschiedlicher Mechanismen, den Diskurs zu begrenzen und zu kontrollieren. Das äußert sich in verschiedenen Ausschließungsprozeduren. Foucault nennt das 'verbotene Wort', die 'Ausgrenzung des Wahnsinns' und den (gesellschaftlich geprägten) 'Willen zur Wahrheit'. Die ersten beiden kulminieren gewis-sermaßen in der letzteren: Diskurse markieren die Grenzen des Sagbaren, indem sie diejenigen Äußerungen verbieten, die außerhalb des Anerkann-ten liegen, die mithin als 'wahnsinnig' gelten. Diese Grenzziehung defi-niert das Innere eines Diskurses als Wahrheit. Damit gelingt es der sozialen Struktur, Themen und Denkformen zu fördern oder zu reglementieren, sie zu inkludieren oder abzulehnen. Aber auch innerhalb der Diskurse herrschen Regeln. Foucault formuliert: 'Es ist immer möglich, dass man im Raum eines wilden Außen die Wahrheit sagt; aber im Wahren ist man nur, wenn man den Regeln einer diskursiven ?Polizei? gehorcht, die man in jedem seiner Diskurse reaktivieren muss.' Diese Regeln bestimmen das Transformationspotential, das von den Diskursen auf die Sozialstruktur wirkt und diese zu gestalten vermag. Innere Rege-lungsmechanismen erfüllen dann die Aufgabe, einen Diskurs und die An-zahl der 'sprechenden Subjekte' unter Kontrolle zu halten und seine Macht zu begrenzen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Qualifikati-onskriterien für teilnehmende Sprecher, die bestimmte Aussagen oder Denkformen unmöglich machen und damit die Anzahl der Diskursteil-nehmer beschränken. Ein ähnlicher Mechanismus wirkt in entgegenge-setzter Richtung: Es gibt Diskurse, bei denen es sich um strikt vorgege-bene Strukturen des Denkens handelt, deren Gültigkeitsbehauptung zwar nicht die Anzahl der Sprecher, wohl aber die inhaltlichen Möglichkeiten des Sprechens limitiert. Vergleichbar den Ansätzen der Systemtheorie zur Semantik unterstreicht auch der referierte Diskursbegriff die Hypo-these, dass die Beschäftigung mit Sprachmustern in besonderer Weise Aufschluss zu geben verspricht über die Konstruktionsmechanismen von Wirklichkeit.

2.Korpusfragen: Die Gemeinschaftsspiegel des Mittelalters

Die Methoden der Historischen Semantik haben bisher vor allem bei der Erforschung der Neueren Geschichte Anwendung gefunden. Doch auch für die Vormoderne liegen verschiedene historisch-semantische Studien vor. Den meisten dieser Arbeiten ist der Versuch gemeinsam, ein Methodengerüst, das an spezifischem, meist neuzeitlichem Quellenmaterial entwickelt wurde, auf andere Quellen und Zusammenhänge anzuwenden. Daraus ergeben sich Bedingungen und Grenzen, auf die bei der Textauswahl und bei der Fragestellung eingegangen werden muss. Sprachliche Zeugnisse sind für die Epochen, mit denen sich Neuzeit- oder Zeithistoriker beschäftigen, in wesentlich größerem Umfang vorhanden als für das Mittelalter. Sie sind diverser und dichter überliefert; es gibt serielles Material, das sich besonders gut für semantische Untersuchungen eignet. Das Material, das dem Historiker für das Mittelalter zur Verfügung steht, ist in seiner Überlieferung wesentlich kontingenter und dünner. Dass bestimmte Texte erhalten sind, ist an Bedingungen geknüpft, die sich in Teilen nur mühsam rekonstruieren lassen, die aber für die Einordnung eines semantischen Befundes durchaus eine Rolle spielen können. Außerdem muss be-rücksichtigt werden, dass die Texte zumeist einem Kontext entstammen, der nur einem geringen Teil der Bevölkerung zugänglich war. Die sprachlichen Befunde sind also alles andere als repräsentativ - zumindest im Vergleich zu dem, was für spätere Jahrhunderte beobachtet werden kann. Es kann nur eine Diskurssemantik erforscht werden. Das betrifft auch die Sprache, in der uns die Texte überliefert worden sind. Die Entwicklung des Mittellateinischen ist stark an seine Schriftform und seine Existenz als reine Fremdsprache gebunden. Jan Rüdiger argumentiert, dass für die Untersuchung mittelalterlicher Sprachformen deren Eigenheiten und Eigenständigkeiten geltend gemacht werden müssen. Ein Aspekt dieser Spezifität sei beispielsweise die Verwendung des vierfachen Schriftsinns und anderer 'specialised semantic systems', wie sie der hohe Formalisierungsgrad der Sprache aufgrund ihrer Gebundenheit an mündliche Sprachformen darstellt. Die Textauswahl muss also sehr sorgfältig getroffen und die Fragestellung an die Bedingungen des Materials angepasst werden. Als ein Merkmal der Struktur mittelalterlicher Texte, das besondere Aufmerksamkeit erfahren muss, können die Zitiergewohnheiten gelten. Zitate übernehmen häufig eine andere Funktion als in unserem modernen Verständnis. Viele sind nicht als solche markiert und daher nicht immer identifizierbar. Häufig ist man auf die Arbeit von Editoren und Editorinnen angewiesen. Wie geht man mit diesem Spezifikum um?

Wenn man die einzelnen Texte als Zeugnisse einer spezifischen Kom-munikationssituation betrachtet und für diese Situation eine gepflegte Se-mantik annimmt, dann sind Zitate ebenso wie andere Formulierungen verfügbare Sinnangebote. Sie sind in dem Moment, in dem sie aktualisiert werden, Teil des aktiven Sprachgebrauchs. Zitate repräsentieren nicht notwendigerweise einen dem situativen Sprachgebrauch fremden Verwen-dungskontext. Durch die Aktualisierung stehen sie gleichberechtigt neben den Eigenformulierungen der Texte. Dies gilt insbesondere für indirekte Zitate und solche, die vom Autor nicht explizit gekennzeichnet werden. Ein anderer Fall sind Zitate, die in den Texten als Legitimationsinstanzen angeführt werden. Hier sind Bibelzitate ein gutes Beispiel. Mittelalterliche Zitiergewohnheiten sind davon geprägt, dass die Heilige Schrift, aber auch die Werke der Kirchenväter oder klassischer antiker Autoren, als Autoritäten zur Rechtfertigung der eigenen Argumentation dienen. In dieser Funktion sind Zitate ebenfalls als Teil des aktiven Sprachgebrauchs zu betrachten, weil sie die Eigenformulierungen ja gerade stützen sollen. Insgesamt kann man Zitate als Aktualisierung einer gepflegten Semantik betrachten, die ähnlichen Bedingungen unterliegt wie die Aktualisierung anderer verfügbarer Sinnangebote. Der Umgang mit Zitaten ist nur ein Beispiel für die korpusspezifischen Herausforderungen, denen man sich bei einer semantischen Analyse stellen muss. Korpora müssen vor allem in ihrer Zusammenstellung begründbar und kontrolliert sein. Die angestrebte Wortgebrauchsgeschichte für virtus bezieht sich daher auf ein relativ eng gefasstes Korpus.

In einem Aufsatz, in dem er 'Ordnungskonfigurationen des Mittelal-ters' mit Hilfe einer semantischen Analyse zur Vokabel ordo untersucht, widmet sich Bernhard Jussen vergleichbaren Fragen zur Korpuserstel-lung. Ihm geht es bei ähnlichen methodischen Überlegungen darum, aus den Gebrauchssituationen bestimmter Sprachmuster eine 'kollektive Haltung' jenseits einzelner Autoren und ihrer Texte zu erarbeiten. Um diese dann in diachroner Perspektive betrachten zu können und sie gleichzeitig mit den Hypothesen der politischen Ideengeschichte abzuglei-chen, plädiert er dafür, der Untersuchung ein Textkorpus zugrunde zu legen, das es ermöglicht, homogene Beobachtungsstrecken über längere Zeiträume zu erstellen. Ein solches Korpus besteht dann vorzugsweise aus einzelnen Werken einer bestimmten Textsorte. Für die Untersuchung von virtus im politischen Diskurs des Mittelalters wurde ein dezidiert poli-tisches Korpus aus Gemeinschaftsspiegeln gewählt. Gemeinschaftsspiegel sind als Textsorte den Fürstenspiegeln verwandt. Letztere sind, nach einer Definition von Hans H. Anton, in erster Linie an Herrschende gerichtet und mit einem mahnenden, oft auch erzieherischen Impetus formuliert. Die Paränese kann die Person des Herrschers und seine Amtsführung oder die Herrscherethik betreffen, aber auch damit zusammenhängende Äußerungen zur Konzeption der sozialen Ordnung beinhalten. Der oftmals modellhafte Anspruch verortet die Fürstenspiegel zwischen 'Sein und Sollen'. Darüber hinaus konstatiert Anton, dass ein solches Werk als eigenständige Schrift oder zumindest als abgeschlossener Teil in einem größeren Werk abgefasst sein muss. Traditionsstiftend für die Spiegel ist De civitate Dei von Augustinus. Dieser liefert in den Augen der Forschung den ersten umfassenden Gemeinschaftsentwurf christlicher Herkunft, der zwar in Teilen an die obige Gattungsdefinition erinnert, mit seinen exegetischen, historischen und allgemein-theologischen Themen aber auch weit darüber hinausgeht. In gewisser Weise begründet Augustinus mit seiner 'Gottesstadt' gerade durch diesen nahezu enzyklopädischen Anspruch die Gattung der Ge-meinschaftsspiegel. Neben der Konzeption legitimer Herrschaft, ihrer idealen Formen und Grenzen, wird in einem Gemeinschaftsspiegel vor allem der an der göttlichen Schöpfungsordnung orientierte Rahmen des 'großen Ganzen' mit seinen Regeln und Formen thematisiert und entwor-fen. Der Herrscher wird im Verhältnis zur Gemeinschaft betrachtet und jedem Einzelnen werden sein Platz und seine Funktion im menschlichen Zusammenleben zugewiesen. De civitate Dei steht damit in den Augen der Forschung am Anfang einer Entwicklung, die mit dem Policraticus von Johannes von Salisbury endet beziehungsweise eine neuerliche Wendung erfährt. Wilhelm Berges sieht den Policraticus als eine 'systematische Neu-grundlegung der politischen Ethik', nachdem über drei Jahrhunderte hin-weg die Gattung der Fürstenspiegel brachgelegen habe. Aus diesem Grund werden diese beiden Texte als Eckpunkte der Untersuchung zu virtus gewählt. Dazwischen gibt es eine Reihe von Schriften, die im frühen und hohen Mittelalter als Fürstenspiegel zu betrachten sind. Das Unter-suchungskorpus umfasst - neben der Bibel - zwei aus dieser Reihe: die Regula Pastoralis Gregors des Großen und die Via Regia Smaragds von St. Mihiel. Mit dem Königsspiegel Smaragds etabliert sich nach Singer das moraldidaktische Schrifttum. Geschrieben um das Jahr 810 gilt diese Schrift als das erste Werk, das die Herrscherethik zum eigenständigen Thema erhebt, sich dezidiert an einen Herrscher wendet und eine umfas-sende Lehre entwickelt. Gregor der Große ist wie Augustinus einer der Kirchenväter, die ihren Teil zur Etablierung einer christlichen Herrscher-ethik beitragen. Zwei Jahrhunderte bevor Smaragd den formal ersten Fürstenspiegel verfasst, schreibt Gregor die Regula Pastoralis - einen 'Bischofsspiegel'. Auch dieses Werk zeichnet sich durch die ausschließ-liche Thematisierung ethisch-moralischer Anforderungen an einen Herr-scher aus. Hans Liebeschütz konstatiert, dass mit Gregor eine Reduktion der politischen Literatur augustinischer Prägung auf das Format der Spiegel stattfinde. Es gehe nicht mehr um den Komplettentwurf einer idealen Gemeinschaft, sondern um die moralischen Anforderungen an Herrscher und Untertanen innerhalb einer christlichen Ordnung. Mit der Regula Pastoralis und den Moralia in Hiob richtet Gregor der Große den politischen Blick auf das Individuum und dessen ethisch-moralische Eignung für die ihm zugeteilte Position in der Gemeinschaft. Wie Liebeschütz geht auch Hans H. Anton davon aus, dass die Christianisierung Europas im Frühmittelalter eng mit den Spiegeln und der mit ihnen verbundenen Verbreitung eines christlichen Herrscherethos zusammenhing. Die besondere Rolle der Spiegelwerke im Zusammenhang mit der Ausbildung politischer Theorien sieht Anton in der mit solchen Mahnschreiben verbundenen Reflexion der sozio-politischen Gegebenheiten der jeweiligen Entstehungszeiträume.

Die 'Gottesstadt' ist mit 22 Büchern das längste und zugleich thema-tisch umfassendste Werk des Augustinus. Verfasst in den Jahren 413 bis 427 gewinnt es aufgrund seines Entstehungshorizonts einen enzyklopädi-schen Charakter. Augustinus schreibt gegen die Vorwürfe an, die dem Christentum infolge der Plünderung Roms von 410 entgegengebracht wurden, und entwirft im Zuge dessen ein alle Bereiche des christlichen Lebens und Denkens berührendes Bild der Stadt Gottes und ihres Gegenübers, der irdischen Stadt. Damit geht er nach Meinung der Forschung so weit, dass er das ambivalente Verhältnis des Christentums zur zeitlichen (und damit weltlichen) Ordnung zugunsten der Herausstellung einer radikalen Überlegenheit der christlichen Weltanschauung auflöst. Am deutlichsten geschehe dies im Hinblick auf die antiken Vorstellungen der Stadt als einer autonomen politischen Einheit und dem durch die Erfahrung der gefallenen Stadt Rom in Frage gestellten Mythos der urbs aeterna (der ewigen Stadt). Für Augustinus liege die Erfüllung des Menschen nicht mehr im römischen Ideal der irdischen Bürgerschaft, sondern wird mit der Teilhabe an der civitas Dei überschrieben. Diese Argumentation richtet sich allerdings nicht nur gegen das römische Umfeld des Augustinus. Mit dem Angriff auf die Stadt Rom war in den Augen vieler Gläubiger auch die Basis der christlichen Kirche ins Wanken geraten. Die Vorstellung von Rom als Mutter der Kirche (mater ecclesiae) kann als christliche Übernahme des Rom-Mythos verstanden werden. Dieser Umstand machte es notwendig, dass Augustinus die Geschicke der Christenheit von denen der irdischen Stadt Rom trennte. De civitate Dei ist also nicht nur als Apologie gegenüber einer nicht-christlichen Umwelt konzipiert worden, sondern muss zugleich als die Schrift eines für die Seelsorge seiner Diözese verantwortlichen Bischofs zur Beruhigung seiner Schutzbefohlenen gelesen werden. Dementsprechend lässt sich das Werk in einen widerlegenden (Bücher eins bis zehn) und einen apologetischen Teil (Bücher elf bis 22) gliedern.

Gregor der Große widmet sich in der Regula Pastoralis den Aufgaben des Bischofs als Führungsperson und Seelsorger. Die Schrift gliedert sich in vier Teile. Der erste beinhaltet Gregors Überlegungen zur Eignung eines Anwärters auf das Bischofsamt, der zweite seine Ausführungen zum Leben eines Bischofs, der dritte die zum Lehramt. In einer Abfolge mehrerer Kapitel behandeln diese drei Bücher verschiedene Themenkomplexe. Das vierte Buch unterscheidet sich im Aufbau von den anderen insofern, als es sich dabei um einen geschlossenen Text handelt, in dem Gregor die vorangehenden Fragen systematisch im Rahmen einer Meditation zusammenfasst. Innerhalb der ersten drei Teile nimmt der dritte den weitaus größten Raum ein (er umfasst 40 Kapitel, die anderen beiden jeweils elf) und widmet sich bei der Darstellung der Lehraufgaben des Bischofs weniger der Person des Amtsträgers als vielmehr der Kategorisierung seiner Zuhörer. Deren Einteilung erfolgt anhand der jeweiligen Verhaltensweisen, die in antagonistischen Paaren vorgestellt werden, und an denen sich die Rat-schläge Gregors zur Unterweisung der Gemeinde orientieren. Die äu-ßeren Umstände seines Pontifikats können dabei als ein Anlass dafür gewertet werden, dass Gregor sich mit der Relation von vita activa und vita contemplativa im Leben des Bischofs auseinandersetzte. Unmittelbar nach seinem Amtsantritt sah Gregor sich beispielsweise mit der Belagerung Roms durch die Langobarden konfrontiert, von denen er die Stadt freikaufen musste. Die schwierige Lage, in der sich die Stadt Rom im sechsten Jahrhundert befand - sie war verschiedentlich zum Opfer von Plünderungen geworden und es herrschte Nahrungsmittelknappheit -, forderte das besondere organisatorische Geschick des Papstes heraus, das er nicht zuletzt in seiner Zeit als Stadtpräfekt erworben hatte. Außerdem verlangte die Beziehung zum byzantinischen Kaiserhof immer wieder seine diplomatische Aufmerksamkeit. Vor allem die Entfernung zum weltlichen Herrscher in Konstanti-nopel wies dessen italienischen Vertre-tern - diese Position nahmen unter anderem die Bischöfe und insbeson-dere der Papst ein - eine Rolle zu, die vermehrt politische Macht und Verantwortung bedeutete. Georg Jenal erläutert, dass es zur Zeit Gregors durchaus der Fall sein konnte, dass Bischöfe die Kontrolle über Finanz- und Justizbehörden oder über die Besitzungen und Verteidigungssysteme einer Stadt innegehabt hätten. Er beurteilt Gregor den Großen in seiner historischen Wirkung als Förderer einer Entwicklung, 'die man als die sukzessive Aneignung weltlicher Herr-schaftsformen, und das heißt auch weltlicher Macht, seitens der Kirche beschreiben muss'. Gregor befand sich demnach in einer Situation der Synthese von weltlicher und geistlicher Macht. In dieser Situation entsteht die Regula Pastoralis.

Die Via Regia entsteht im Kontext der großen Kirchen- und Bildungs-reformen Karls des Großen und seines Nachfolgers Ludwigs des From-men. Vor allem im Rahmen dieser Reformbestrebungen der Karolinger-zeit wird auch die Regula Pastoralis Gregors des Großen rezipiert. Der Versuch, eine Traditionslinie zwischen den beiden Werken herzustellen - zumal es keine direkten Bezüge zur Regula bei Smaragd gibt -, ist sicherlich vermessen, aber die Vergleichbarkeit der Schriften wird durch den Bekanntheits- und Verbreitungsgrad der Regula auch zur Zeit des Smaragd von St. Mihiel gestützt. Dieser ist laut Silke Floryszczak und Bruno Judic in erster Linie auf die Wirkung des gregorianischen Werkes auf einen der wichtigsten Autoren des achten Jahrhunderts zurückzufüh-ren: Alkuin (735-804). Sibylle Mähl deutet eine Verbindung zwischen Alkuin und Smaragd an, wenn sie referiert, dass es Alkuin gewesen sei, der den königlichen Weg (via regia) - den Smaragd als Titel seiner Schrift wählt - im neunten Jahrhundert zu einem 'allgemein bekannten, vor allem in mahnender Absicht gebrauchten Schlagwort' gemacht habe. Dabei gelte die via regia als der gerade, rechte und alleinige Weg zur Seligkeit. Zusammen mit der Wirkung, die Gregors Regula auf Alkuins De virtutibus gehabt haben soll, und in Anbetracht dessen, dass das moraldidaktische Traktat die Ansichten des 'Bischofsspiegels' schon von der kirchlichen in die weltliche Herrschaftsordnung übertragen und zu einem Teil seiner Vorstellung einer via regia gemacht habe (De virtutibus et vitiis ist Wido, dem Präfekten der Bretonischen Mark, gewidmet), rücke das Werk des Smaragd von St. Mihiel näher an die Regula Pastoralis heran. Die genaueren Informationen zum Leben Smaragds und zu den Entstehungsumständen seines Fürstenspiegels sind spärlich und in der Forschung umstritten. Da keinerlei Briefe oder andere (auto-) biographische Werke überliefert sind, gründen sich die Annahmen zu den weiteren Lebensumständen Smaragds auf die wenigen Hinweise, die sich in seinen Schriften finden lassen. Fidel Rädle beispielsweise versammelt Indizien dafür, dass Smaragd wahrscheinlich südfranzösischer oder spanischer Herkunft war. Die weitere Eingrenzung des Entstehungszeitraums für Smaragds Spiegel hängt mit der Frage nach dessen Adressaten zusammen. Hans H. Anton plädiert für Ludwig den Frommen und fasst demnach die Jahre 811 bis 814 als möglichen Abfassungszeitraum ins Auge. Ludwig erhalte die Via Regia noch zu Lebzeiten seines Vaters, allerdings zu einem Zeitpunkt, da seine Nachfolge in das Amt des Monarchen - er wird zunächst 814 Unterkönig von Aquitanien - als gesichert angenommen werden konnte. Otto Eberhardt kommt bei seinen Untersuchungen hingegen zu dem Schluss, dass die Via Regia bereits um 810 verfasst worden und an Karl den Großen adressiert gewesen sei. Entscheidend ist, dass die Via Regia als expliziter 'Königsspiegel' gelten kann und am Anfang der Diskussionen um die Herrscherethik in der Karolingerzeit steht. Die Via Regia umfasst 32 Kapitel, in denen Smaragd von St. Mihiel den König über dessen moralische und religiöse Pflichten belehrt. Dabei gelten die einzelnen Kapitel als Schritte auf der 'königlichen Straße' und beinhalten zunächst einen Katalog von Herrschertugenden, die Smaragd in den Kapiteln eins bis 20 nacheinander diskutiert. Anschließend widmet sich der Autor den zu vermeidenden Lastern. Smaragd schließt seine Ausführungen mit zwei Kapiteln über das Verhältnis des Herrschers zu Gott als dem Ursprung seiner irdischen Herrschaft.

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