Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Südosteuropa, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politik, Gesellschaft und Kultur in Südosteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gegenstand dieser Seminararbeit ist die Betrachtung folgender Staaten: Serbien, Montenegro, Kroatien, Slowenien, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Albanien in Hinblick auf ihre ethnische Zusammensetzung und die Ursachen der sich heute darbietenden Gemengelage. Anhand der teilweise in jüngster Zeit in diesen Staaten durchgeführten Volkszählungen lässt sich eine für diese Region fast typische starke ethnische Durchmischung der Bevölkerungen erkennen. Sie sind charakterisiert durch einen Stammanteil, den eine Hauptethnie bildet und sind angereichert durch verschiedene andere Minderheiten, welche insgesamt, wie im Beispiel Montenegro und Bosnien-Herzegowina, einen Anteil von über 50 % der Gesamtbevölkerung ausmachen. Andere, wie die Republik Kosovo und Albanien haben jedoch nur einen relativ geringen Anteil an Minderheiten von 5 - 8 % aufzuweisen; die Anteile der restlichen Staaten liegen zwischen 10% (Kroatien) und 36 % (Mazedonien). Ethnische Konflikte haben auf dem Balkan zu Unterdrückung und Kriegen geführt. Die staatlichen Neuordnungen nach dem Zerfall des kommunistischen Jugoslawien sollen mit Unterstützung der Vereinten Nationen und der Europäischen Union das 'Pulverfass' Balkan entschärfen. Im Folgenden sollen die besonderen, historischen Linien nachgezeichnet werden, die für die Bevölkerungen der o. a. Staaten prägend waren. Dabei werden die Besiedlungsvorgänge in Antike und Mittelalter dargestellt und es wird auf prägende politische und religiöse Herrschaftsverhältnisse eingegangen. Dieser Arbeit liegt dabei ein Verständnis von Ethnie, Volk und Volksgemeinschaft zugrunde, welches nicht nur Kategorien wie Abstammung und Verwandtschaft oder Staatszugehörigkeit beinhaltet, sondern in starkem Maße das Zugehörigkeitsgefühl berücksichtigt. Die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft ist folglich kein streng messbares Merkmal, sondern ist sozial konstruiert, mithin Veränderungen unterworfen. Loyalitäten und gemeinschaftliche Solidarität gründen sich auf gefühlte und tradierte soziale Normen, welche sich im Verlauf der Geschichte schnell oder langsam ändern können.
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