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E-Book

Vollständigkeit und Mangel

Das Subjekt in der Sonderpädagogik

AutorSimone Danz
VerlagVerlag Julius Klinkhardt
Erscheinungsjahr2015
ReihePerspektiven sonderpädagogischer Forschung 
Seitenanzahl218 Seiten
ISBN9783781554238
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis0,00 EUR
Nicht die zu integrierenden, sondern die Integration leistenden Individuen sind Ausgangspunkt dieser Arbeit, die der Frage nachgeht, warum Behinderung kulturell als Andersheit im Sinne von Mangel und Unvollständigkeit verstanden wird.
Es wird untersucht, inwieweit die besonderen Konstituierungsbedingungen des Subjektes in Zusammenhang mit sinn-produzierenden Systemen stehen und wie die Zugehörigkeit zur Kategorie der Behinderten dabei als „nicht normal“ angesehen wird.
Über die Rekonstruktion entwicklungspsychologischer, psychoanalytischer, philosophischer und sozialpsychologischer Texte wird ein Theoriegerüst bereit gestellt, auf dessen Grundlage eine Analyse von subjektiven Normalitätskonstruktionen im Prozess der Subjektwerdung und ihre gesellschaftliche Ausprägung in Anerkennungspraxen erfolgt
Die theoretische Analyse wird ergänzt durch eine Befragung von Fachkräften in der Behindertenhilfe, die signifikante Unterschiede zwischen den Normalitätsanforderungen und -erwartungen an sich selbst und an die Klientel der Befragten zeigt.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Simone Danz: Vollständigkeit und Mangel1
Impressum4
Kurzzusammenfassung6
Abstract7
Inhaltsverzeichnis8
Vorwort von Vera Moser12
Danksagung13
1 Es ist normal, verschieden zu sein?14
1.1 Behinderung als Symbol für Abhängigkeit, Hilfebedürftigkeit, Verletzbarkeit17
1.2 Vorgehensweise der Untersuchung22
1.3 Zum Stand der sonderpädagogischen Forschung27
2 Bezugsrahmen Individuum: Subjektkonstitution als Verkennung von Abhängigkeit31
2.1 Identität32
2.2 Subjekt38
2.3 Person40
2.4 Autonomie42
2.5 Verletzlichkeit45
2.6 Zwischenfazit46
3 Subjektkonstituierung im Spannungsfeld von Autonomie und Abhängigkeit47
3.1 Subjekttheoretische Erörterungen47
3.2 Entwicklungspsychologische Überlegungen53
3.3 Zwischenstand63
3.4 Übergang: Subjektkonstitution und Selbstbestimmung als pädagogische Leitidee und Kennzeichen gesellschaftlicher Ansprüche64
4 Bezugsrahmen Gesellschaftsgefüge: Normalitätskonstruktion und Anerkennungsverhältnisse70
4.1 Wertvorstellungen71
4.2 Normalitätsvorstellungen76
4.3 „Normalität“ im sonderpädagogischen Diskurs90
4.4 Zwischenstand93
5 Anerkennung„Das Tun der Einen ist das Tun der Anderen“94
5.1 Intersubjektive Anerkennung und innergesellschaftliche sittliche Bildung des menschlichen Geistes94
5.2 Herrschaft und Unterwerfung – Anerkennung als Abhängigkeitsverhältnis97
5.3 Formen sozialer Anerkennungsverhältnisse101
5.4 Anerkennung: Sich in anderen wieder-erkennen111
5.5 Sonderpädagogische Implikationen: Intersubjektive Anerkennung und Behinderung115
6 Auswertung/Zusammenführung: Verkennung und Anerkennung von Unvollständigkeit und Angewiesen-Sein123
7 Normalitätskonstrukt „Behinderung – das hat nichts mit mir zu tun …“ – eine explorative Vertiefung128
7.1 Empirischer Forschungsstand129
7.2 Erkundungsstudie: Aussagen von angehenden Fachkräften in der sozialen Arbeit133
7.3 Erkundungsstudie: Befragung von Fachkräften in der Behindertenhilfe137
7.4 Ausblick: „Ich bin schon da, wovor Du noch Angst hast“ – Behinderung als Coming out175
8 Fazit: Nicht Betroffene zu Beteiligten machen, sondern Beteiligte zu (potentiell) Betroffenen176
9 Literaturverzeichnis182
10 Abbildungsverzeichnis190
11 Tabellenverzeichnis192
12 Anhang193
Rückumschlag218

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