Sie sind hier
E-Book

Vom Staatsmonopol zum Börsengang - Die Privatisierung von Staatsunternehmen am Beispiel der Deutschen Bahn

Die Privatisierung von Staatsunternehmen am Beispiel der Deutschen Bahn

AutorSabine Schanz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783638633352
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Verkehrsökonomie, Note: 1,3, Universität Hohenheim (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Umweltökonomie, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Eröffnung der ersten Bahnstrecke von Nürnberg nach Fürth im Jahre 1835 hat das Eisenbahnwesen in Deutschland eine turbulente Entwicklung seitens Art und Weise der Unternehmungsführung, des Images und der Konkurrenzsituation auf den Verkehrsmärkten durchlebt. Ursprünglich durch private Aktiengesellschaften finanziert, anschließend verstaatlicht, wird 1920 die Deutsche Reichsbahn gegründet. Zu diesem Zeitpunkt besaß die Bahn einen Anteil von 70 % des Gesamtverkehrsaufkommens. In den 30er Jahren sowie nach dem zweiten Weltkrieg verlor die Bahn zunehmend an Marktanteilen, vor allem an den durch Flexibilität und höhere Kundenorientierung gekennzeichneten Kraftverkehr. In Westdeutschland wird die Bundesbahn nach dem Krieg in Behördenform im Staatseigentum weitergeführt und wirkt gegen die Konkurrenz auf der Straße eher schwerfällig und komplex. In Ostdeutschland behält die Bahn ihre Bezeichnung Reichsbahn und wird nach der Teilung Deutschlands in der sozia-listischen Planwirtschaft zentralistisch geleitet. Die Reichsbahn behielt bis zur Wende das Verkehrsmonopol. Im Westen hat der Behördenapparat dem Konkurrenzdruck nichts entgegenzusetzen. Das Schienennetz war seit dem Krieg stark beschädigt und vernachlässigt, die Maschinen veraltert und die Reparationszahlungen an die Siegermächte zu hoch. Das einst so profitable und imageträchtige Verkehrsunternehmen, vor allem im Hinblick auf die großen Leistungen im Wiederaufbau, entwickelte sich mehr und mehr zum Verlustgeschäft. Nach der Wiedervereinigung, Anfang der 90er Jahre, hatte die Bundesbahn/Reichsbahn bereits nur noch einen Marktanteil im Güterverkehr von unter 20 %. Gleichzeitig stieg der Schuldenberg drastisch an: in der Summe beliefen sich die Schulden 1994 auf ca. 34 Milliarden Euro. Eine Prognose des Verkehrsministeriums rechnete die Schulden für das Jahr 2003 auf rund 200 Milliarden Euro hoch [vgl. BMVBS, 2006]. Es lag also nah, dass etwas passieren musste. Die Bahn sollte wieder zu einem ökologisch und ökonomisch sinnvollen Verkehrsmittel werden. Nach fünfjähriger Reformdiskussion, die bereits Ende der 80er Jahre begann, wird 1994, initiiert durch die Regierungskommission um Privatisierung und Zusammenführung von Bundesbahn und Reichsbahn, die Deutsche Bahn AG gegründet. Durch die Bahnstrukturreform werden Jahre des Umbruchs in Form von neuen unternehmerischen Handeln bei gleichzeitiger Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben eingeläutet. Die Bahnstrukturreform ist Grundlage dieser Arbeit.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Volkswirtschaftslehre - Marktwirtschaft

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

AUTOCAD & Inventor Magazin

AUTOCAD & Inventor Magazin

FÜHREND - Das AUTOCAD & Inventor Magazin berichtet seinen Lesern seit 30 Jahren ausführlich über die Lösungsvielfalt der SoftwareLösungen des Herstellers Autodesk. Die Produkte gehören zu ...

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...