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Vorurteile, Stereotype und Fremdenfeindlichkeit

AutorAlexa Saße
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl39 Seiten
ISBN9783638809184
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Universität zu Köln (Pädagogisches Seminar), 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit gab es eine Reihe von Bürgerinitiativen gegen die Einrichtung von Asylbewerberheimen. Heute sind wir, wahrscheinlich nach den Gewalttaten der letzten zwei Jahrzehnte, viel sensibler gegenüber dem Thema der Ablehnung. Wir nehmen sie deutlicher als Hinweise auf Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit wahr. Aber worin bestehen genau die Vorurteile und die Ablehnung? Welche Funktion haben sie? Handelt es sich um individuelle Vorurteile oder liegt eine Form des gesellschaftlichen Rassismus vor? Durch welche Faktoren werden sie aktiviert? Diese häufigen und allgemeinen Fragen sollen den Grundstock bilden, auf deren Basis die Ausgangsfragen dieser Arbeit stehen: Aufgrund welcher psychologischer Mechanismen und Einflüsse der sozialen Umwelt entstehen Vorurteile und Rassismus, und unter welchen Bedingungen äußern Individuen Vorurteile und rassistische Einstellungen gegenüber anderen Menschen oder Gruppen? Die vorliegende Arbeit betrachtet Ursachen der Fremdenfeindlichkeit aus der Perspektive der sozialpsychologischen Forschung. Verdeutlicht werden soll dies am Beispiel Rechtsextremismus bzw. Fremdenfeindlichkeit. Statistische Erhebungen zu dem Thema werden unter dem besonderen Fokus auf die aktuelle Situation in NRW dargestellt und bilden einen Hauptpunkt der Themendarstellung. Dies soll verdeutlichen, dass Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Extremismus, etc. oft auf Gruppenphänomenen basieren und die Verankerung in den Einstellungen der Gesellschaft zu finden sind. In den aktuellen Erklärungskonzepten variieren die Thesen über die wesentlichen Determinanten der Fremdenfeindlichkeit und die Hypothesen über die Ursachen. Aus diesem Grund und in Berücksichtigung auf die Länge soll hier nur das Konzept von TAJFEL vorgestellt werden, um die Entstehung von Vorurteilen zu verdeutlichen. Seine Hauptthese, die sich auf den Fakt der Übschätzung befasst, lehnt sich an viele andere Theorien in Bezug auf die Fremdenfeindlichkeit an. Da Fremdenfeindlichkeit oft durch Überschätzung initiiert wird und auf dem fehlenden Gedanken der Gleichstellung basiert, bildet die Theorie von Tajfel den zweiten Schwerpunkt der Themenbehandlung. Im Zentrum der Theorie stehen folgende Fragen: Bringen die fremdenfeindlichen Straftaten weit verbreitete Vorurteile zum Ausdruck, die deshalb nicht frühzeitig erkannt wurden, weil sie moderne, subtile Vorurteile darstellen? Und was macht ein Individuum zum Träger von Vorurteilen und rassistischen Einstellungen (ZICK 1997:14)?

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