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E-Book

Wahre Kraft kommt von Innen

AutorLouise Hay
VerlagUllstein
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl251 Seiten
ISBN9783843701969
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Louise L. Hay über den Grund, dieses Buch zu schreiben: 'Ich glaube, daß es in uns eine Kraft gibt, die uns liebevoll zu vollkommener Gesundheit, vollkommenen Partnerschaften, vollkommenen Karrieren und Wohlstand in jeder Hinsicht führen kann. Um diese Dinge zu erlangen, müssen wir zunächst einmal daran glauben, daß sie möglich sind. Als nächstes müssen wir bereit sein, uns von jenen Lebensmustern zu lösen, die von uns nicht gewünschte Umstände erzeugen. Dies erreichen wir, indem wir uns nach innen wenden und die Kraft anzapfen, die bereits weiß, was das Beste für uns ist. Wenn wir bereit sind, unser Leben dieser Kraft in uns anzuvertrauen, die uns liebt und erhält, können wir Liebe und Wohlstand erzeugen.'

Louise Hay (1926 - 2017), die Grande Dame unter den Autorinnen von Büchern zum Thema Lebenshilfe, erlebte selbst keineswegs nur die sonnigen Seiten des Daseins, sondern durchlitt auch einige seiner Härten. Sie erfuhr durch eine schwere Krebserkrankung am eigenen Leib, wie sich durch positive Gedanken Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen lassen, und gab diese Erfahrung in ihren Büchern weiter - inzwischen an Millionen Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt. Ihr erstes Buch, 'Heile Deinen Körper', erschien 1976 und wurde sofort weltweit zum Bestseller. Weitere Bucherfolge motivierten die Autorin schließlich dazu, mit Hay House ihr eigenes Verlagshaus zu gründen, in dem Bücher namhafter Autoren wie Doreen Virtue, Wayne Dyer, Gregg Braden u.v.m. der US-amerikanischen New-Age-Bewegung verlegt werden.

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Leseprobe

Kapitel 1


Die Kraft in uns

Je mehr Sie sich mit Ihrer inneren
Kraft verbinden, desto freier sind Sie
in allen Bereichen Ihres Lebens.

Wer sind Sie? Warum sind Sie hier? Was glauben Sie über das Leben? Seit Jahrtausenden gilt, daß man sich nach innen wenden muß, um Antworten auf diese Fragen zu erhalten. Aber was heißt das?

Ich glaube, daß es in uns eine Kraft gibt, die uns liebevoll zu vollkommener Gesundheit, vollkommenen Partnerschaften, vollkommenen Karrieren und Wohlstand in jeder Hinsicht führen kann. Um diese Dinge zu erlangen, müssen wir zunächst einmal daran glauben, daß sie möglich sind. Als nächstes müssen wir bereit sein, uns von jenen Lebensmustern zu lösen, die von uns nicht gewünschte Umstände erzeugen. Dies erreichen wir, indem wir uns nach innen wenden und die innere Kraft anzapfen, die bereits weiß, was das Beste für uns ist. Wenn wir bereit sind, unser Leben dieser Kraft in uns anzuvertrauen, die uns liebt und erhält, können wir Liebe und Wohlstand erzeugen.

Ich glaube, daß unser individuelles Bewußtsein ständig mit dem Einen Unendlichen Geist verbunden ist, und daß uns deshalb alles Wissen und alle Weisheit jederzeit verfügbar ist. Verbunden sind wir mit diesem Unendlichen Geist, dieser Universalen Kraft, die uns erschaffen hat, durch jenen Lichtfunken in uns, den ich unser Höheres Selbst oder die innere Kraft nenne. Die Universale Kraft liebt alle ihre Geschöpfe. Sie ist eine Kraft des Guten, und sie lenkt alles in unserem Leben. Sie weiß nicht, wie man haßt, lügt oder straft. Sie ist reine Liebe, Freiheit, Verständnis und Mitgefühl. Es ist wichtig, daß wir unser Leben unserem Höheren Selbst übergeben, denn dadurch erlangen wir das Gute.

Wir müssen erkennen, daß wir die Wahl haben, diese Kraft auf jede mögliche Weise zu nutzen. Wenn wir uns dafür entscheiden, in der Vergangenheit zu leben und ständig all die negativen Situationen und Zustände von damals wiederzukäuen, dann kann sich nichts zum Besseren verändern. Wenn wir uns bewußt dafür entscheiden, nicht länger Opfer unserer Vergangenheit zu sein, und uns daran machen, unser Leben neu zu gestalten, unterstützt uns diese innere Kraft. Neue, glücklichere Erfahrungen stellen sich ein. Ich glaube nicht daran, daß es zwei Kräfte gibt. Ich meine, es gibt Einen Unendlichen Geist. Es ist viel zu einfach zu sagen: »Der Teufel ist schuld«, oder die anderen. In Wirklichkeit sind es nur wir selbst. Entweder wir gebrauchen unsere Kraft weise, oder wir mißbrauchen sie. Haben wir den Teufel im Herzen? Verachten wir andere Menschen, weil sie anders als wir sind? Wofür entscheiden wir uns?

Verantwortung oder Schuld

Auch glaube ich, daß wir mit unseren Denkmustern und Gefühlen bei der Erzeugung aller Zustände in unserem Leben mitwirken, bei den guten ebenso wie bei den schlechten. Die Gedanken, die wir denken, erzeugen unsere Gefühle, und dann leben wir unser Leben gemäß diesen Gefühlen und Glaubenssätzen. Es geht nicht darum, daß wir uns wegen Dingen, die in unserem Leben falsch laufen, Vorwürfe machen. Es ist ein Unterschied, ob wir Verantwortung übernehmen oder uns selbst und anderen Vorwürfe machen.

Wenn ich von Verantwortung spreche, meine ich damit eigentlich, Macht zu haben. Schuldgefühle rauben uns unsere Macht. Verantwortung verleiht uns die Macht, in unserem Leben Veränderungen herbeizuführen. Wenn wir die Rolle des Opfers spielen, dann benutzen wir unsere persönliche Macht dazu, hilflos zu sein. Wenn wir uns dafür entscheiden, Verantwortung zu übernehmen, vergeuden wir keine Zeit mehr damit, jemandem oder etwas dort draußen die Schuld zu geben. Manche Menschen fühlen sich schuldig, weil sie Krankheit, Armut oder Probleme erzeugt haben. Sie interpretieren Verantwortung als das Aufsichnehmen von Schuld. (In den Medien wird in diesem Zusammenhang mitunter von New-Age-Schuld gesprochen.) Diese Menschen fühlen sich schuldig, weil sie glauben, auf irgendeine Weise versagt zu haben. Sie akzeptieren jedoch einen solchen Schuld-Trip nur deshalb, weil es ein Weg ist, sich selbst herabzusetzen. Darum geht es mir aber nicht.

Wenn wir unsere Probleme und Krankheiten als Chancen benutzen, darüber nachzudenken, wie wir unser Leben ändern können, haben wir Macht. Viele Menschen, die eine schreckliche Krankheit durchgemacht haben, sagen, daß das die wunderbarste Sache war, die ihnen passieren konnte, weil sie dadurch eine Chance erhielten, ihr Leben tiefgreifend zu verändern. Andererseits laufen viele Leute herum und sagen: »Ich bin ein armes, bemitleidenswertes Opfer. Bitte, Herr Doktor, reparieren Sie mich wieder.« Solche Menschen werden es schwer haben, gesund zu werden und ihre Probleme in den Griff zu bekommen.

Verantwortung ist unsere Fähigkeit, auf eine Situation angemessen zu reagieren. Wir haben stets eine Wahl. Das bedeutet nicht, daß wir leugnen sollen, wer wir sind und was sich in unserem Leben abspielt. Es heißt lediglich, daß wir unseren eigenen Beitrag zu dem, was sich bislang in unserem Leben ereignet hat, anerkennen. Indem wir die Verantwortung übernehmen, erwerben wir die Kraft zur Veränderung. Wir können sagen: »Wie kann ich diese Situation verändern?« Wir müssen begreifen, daß wir alle. jederzeit über persönliche Macht verfügen. Es kommt nur darauf an, wie wir sie einsetzen.

Viele von uns erkennen jetzt, daß wir aus gestörten Elternhäusern stammen. Wir schleppen eine Menge negative Ansichten über unsere Person und unsere Lebenseinstellung mit uns herum. Meine Kindheit war voller Gewalt, bis hin zu sexuellem Mißbrauch. Ich hungerte nach Liebe und Zuneigung und besaß überhaupt keine Selbstachtung. Selbst nachdem ich im Alter von fünfzehn Jahren von zu Hause fortgegangen war, erlebte ich weiterhin Mißbrauch in vielen Formen. Ich hatte noch nicht erkannt, daß die Denk- und Gefühlsmuster, die ich früh im Leben gelernt hatte, diesen Mißbrauch über mich brachten.

Kinder reagieren oft auf die geistige Atmosphäre der Erwachsenen in ihrer Umgebung. Ich hatte also früh Furcht und Mißbrauch kennengelernt und fuhr, während ich heranwuchs, damit fort, solche Erfahrungen in meinem Leben zu erzeugen. Ich begriff ganz gewiß nicht, daß ich über die Macht verfügte, das alles zu ändern. Ich ging erbarmungslos hart mit mir ins Gericht, weil ich aus dem Mangel an Liebe und Zuneigung, unter dem ich litt, schloß, daß ich ein schlechter Mensch war.

Alle Erlebnisse, die Sie in Ihrem Leben bis zu diesem Augenblick hatten, wurden durch Ihre vergangenen Gedanken und Glaubenssätze erzeugt. Blicken wir nicht voller Scham auf unser Leben zurück. Betrachten Sie die Vergangenheit als Teil des Reichtums und der Fülle Ihres Lebens. Ohne diesen Reichtum und diese Fülle wären wir heute gar nicht hier. Es besteht kein Grund, sich mit Vorwürfen zu martern, weil Sie in der Vergangenheit Fehler gemacht haben. Sie haben mit dem Ihnen damals zur Verfügung stehenden Wissen Ihr Bestes gegeben. Lösen Sie sich in Liebe von der Vergangenheit, und seien Sie dankbar, daß Sie Ihnen zu dieser neuen Bewußtheit verholfen hat.

Die Vergangenheit existiert nur in unseren Köpfen und in der Art und Weise, wie wir über sie denken. Jetzt ist der Moment, in dem wir leben. Dies ist der Moment, den wir gerade erfahren. Was wir jetzt in diesem Augenblick tun, legt den Grundstein für die Zukunft. Jetzt ist also der Moment, eine Entscheidung zu treffen. Wir können es nicht morgen tun, und wir können es nicht gestern tun. Wir können es nur heute tun. Es kommt darauf an, wofür wir uns jetzt entscheiden – für welche Gedanken, Glaubenssätze und Worte.

Wenn wir damit anfangen, bewußt die Verantwortung für unsere Gedanken und Worte zu übernehmen, haben wir Werkzeuge, mit denen wir arbeiten können. Ich weiß, das klingt simpel, aber denken Sie daran: Der Kraftpunkt liegt immer im gegenwärtigen Augenblick.

Es ist wichtig, daß Sie sich klar machen, daß Ihr Bewußtsein nicht die Kontrolle hat. Sie kontrollieren Ihr Bewußtsein. Das Höhere Selbst hat die Kontrolle. Sie können damit aufhören, diese alten Gedanken zu denken. Wenn Ihr altes Denken zurückzukommen versucht und sagt: »Es ist so schwer, sich zu ändern«, dann übernehmen Sie das geistige Kommando. Sagen Sie zu Ihrem Bewußtsein: »Ich entscheide mich jetzt für den Glauben, daß es einfach für mich ist, mich zu ändern.« Möglicherweise werden Sie diese Unterhaltung mit Ihrem Bewußtsein mehrfach wiederholen müssen, bis es begreift, daß Sie das Kommando haben und wirklich meinen, was Sie sagen.

Stellen Sie sich vor, daß Ihre Gedanken wie Wassertropfen sind. Ein Gedanke oder ein Wassertropfen bedeutet nicht viel. Wenn Sie jedoch Gedanken ständig wiederholen, bemerken Sie zunächst einen Fleck auf dem Teppich, dann ist da eine kleine Pfütze, dann ein Tümpel, und wenn diese Gedanken weitergehen, können sie zu einem See und schließlich zu einem ganzen Ozean werden. Was für einen Ozean sind Sie dabei zu erschaffen? Einen, der verschmutzt und giftig ist, oder einen, der kristallklar und blau ist und zu einem erfrischenden Bad einlädt?

Die Leute sagen oft. zu mir: »Ich kann nicht damit aufhören, einen bestimmten Gedanken zu denken.« Darauf entgegne ich stets: »Doch, das können Sie.« Denken Sie daran, wie oft Sie sich schon geweigert haben, einen positiven Gedanken zu denken. Sie müssen Ihrem Bewußtsein einfach sagen, daß Sie genau das...

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