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Warum hat Hitler die Schweiz nicht angegriffen?

AutorRainer Krottenthaler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl141 Seiten
ISBN9783668173989
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1, Johannes Kepler Universität Linz (Neuere Geschichte und Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir befinden uns im Jahr 1940 n. Chr. Ganz Europa ist von der Wehrmacht besetzt... ganz Europa? Nein! Ein von unbeugsamen Eidgenossen bevölkertes Land hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.' Viele, vor allem die Schweizer selbst, vergleichen ihr Land während des Zweiten Weltkriegs gerne mit einem Igel, der dem Angreifer mutig seine Stacheln entgegenhält und deshalb nicht gefressen wird. Die Tendenz, positive Ergebnisse der eigenen Leistung, negative Ergebnisse hingegen dem Schicksal oder einer höheren Macht zuzuschreiben, ist falsch aber verständlich. So sucht auch die Schweiz die Gründe ihrer Verschonung vom Krieg lieber beim Widerstandswillen der Bevölkerung und der Stärke ihrer Armee als im Kriegsverlauf oder gar in der Anbiederung der eidgenössischen Wirtschaft ans NS-Regime. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, warum die Schweiz von den Wirren des Zweiten Weltkriegs verschont blieb und deshalb auf mittlerweile mehr als 150 Jahre Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zurückblicken kann. Basierend auf der Hypothese, dass ein vermiedener Krieg besser ist als ein erfolgreich geführter, sollte den Ländern, denen es gelang, nicht in den Sog des Zweiten Weltkriegs zu geraten, mindestens soviel Aufmerksamkeit geschenkt werden wie den Hauptakteuren des Krieges. Während Portugal, Spanien, Irland, Schweden und die Türkei nicht zuletzt auch aufgrund ihrer dezentralen Lage verschont blieben, trifft dies auf die Schweiz nicht zu. Im Auge des Hurrikans gelegen, befand sie sich in unmittelbarer Griffweite Hitlers und bewahrte dennoch ihre Unabhängigkeit. Dies macht sie zu einem interessanten Untersuchungsobjekt.

Rainer Krottenthaler, geb. 1972 Diplomstudium der BWL Promotion 2001 an der Johannes-Kepler-Universität Masterstudium der Politischen Bildung Masterstudium der Sozialwirtschaft Masterstudium der Webwissenschaften Lehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung Langjährige Berufspraxis in der Privatwirtschaft

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Leseprobe

Abschnitt 2: Gründe gegen einen Angriff


 

Kreditgeber


 

Die Forderungen der Nationalsozialisten beschränken sich in wirtschaftlicher Hinsicht nicht nur auf den Import von Waren sondern auch über deren Kreditierung. Die Verrechnung erfolgt über so genannte Clearing-Kredite. Waren, die von der Schweiz nach Deutschland geliefert werden, werden dem Lieferanten nicht von Deutschland sondern von der Schweizerischen Nationalbank bezahlt. Waren von Deutschland an die Schweiz werden wiederum von der Deutschen Reichsbang beglichen. Die Gesamtsummen werden dann gegenseitig aufgerechnet (= “clearing“). Das deutsch-schweizerische Clearingverfahren besteht seit 1934. Bei Ausbruch des Krieges beträgt die Schuld Deutschlands gegenüber der Schweiz bereits 80 Mio. Franken. Durch Lieferung von Kohle und Eisen wird dieses bis zum Frühjahr 1940 in ein Guthaben von 40 Mio. Franken verwandelt.[353]

 

Am 05. Juli 1940 erklärt sich die Schweiz bereit, Deutschland einen Kredit von 100 Mio. Franken zu gewähren.[354] In einem im August 1940 unterzeichneten Abkommen einigt man sich auf 150 Mio. Franken. Bereits im Februar 1941 steigt der Kredit auf 315 Mio., im Juli 1941 auf 850 Mio. Deutschland bezieht um diese Beträge Waren aus der Schweiz (hauptsächlich Waffen und Munition) und liefert im Gegenzug die von der Schweizer Industrie dringend benötigte Kohle, gestattet den Handel mit den Alliierten und wahrt die eidgenössische Unabhängigkeit.[355] Die Schweiz ist damit der wichtigste Kreditgeber Deutschlands und übertrifft die Kredite der anderen Neutralen (Schweden, Spanien, Portugal, Türkei) zusammen um das Vierfache. Die Schweiz verschafft sich so eine Stärkung ihrer Position am Verhandlungstisch, denn Kredite können nicht nur gewährt sondern auch wieder gekündigt werden. Die Kredite werden so zur Verteidigungswaffe.[356]

 

Problematisch bei den (einseitig) an Deutschland gewährten Krediten ist der Umstand, dass diese fast ausschließlich für die Beschaffung von Waffen verwendet werden, deren Ausfuhr einem neutralen Land nach den Haager Bestimmungen aber verboten ist.[357] Als die Clearingvorschüsse an Deutschlands schließlich die Milliardengrenze übersteigen, kann der Kreditrahmen nicht noch weiter erhöht werden. Die stärkste wirtschaftliche Verteidigungswaffe ist „stumpf“ geworden. Bereits platzierte deutsche Rüstungsaufträge werden teilweise storniert, die Höhe der Zinssätze der bisherigen Kredite wird neu verhandelt.[358] Von nun an werden die Goldtransaktionen zum wichtigsten Trumpf der Schweiz.

 

Bis Kriegsende steigen die Kredite auf 1,1 Milliarden Schweizer Franken an. Aus heutiger Sicht ist die Bedeutung dieser so genannten „Clearingmilliarde“ umstritten. War sie ein wirtschaftlicher Vorgang der auch in Friedenszeiten erfolgt wäre? War sie der kalkulierte Kaufpreis für die Unabhängigkeit? Oder war sie gar eine Investition in den Endsieg?[359] Für das Dritte Reich ist die Clearingmilliarde jedenfalls ein Baustein zum Neuen Europa und somit auch eine ideologische Annäherung. Für die Schweizer Industrie ist sie eine lukrative Einnahmequelle, die vom Schweizer Steuerzahler beglichen wird. Dementsprechend umstritten sind die Wirtschaftsabkommen in der Bevölkerung und würden vermutlich auf noch mehr Widerstand stoßen, hätte man nicht im Februar 1940 die Veröffentlichung der Außenhandelsstatistik eingestellt.[360] Die Schweizer Handelsdelegation muss die Zugeständnisse deshalb als normalen Wirtschaftsvorgang herunterspielen und sich besonders überrascht zeigen, als herauskommt, dass Deutschland die vereinbarten 850 Millionen Franken um mehrere hundert Millionen überzieht.[361]

 

Deutschland finanziert seine Expansionsbestrebungen nicht nur auf Kosten der Schweiz. 73 Prozent der Kredite stammen aus den besetzen Ländern, 21 Prozent von Deutschlands Verbündeten. Lediglich sechs Prozent kommen von den neutralen Staaten, wobei die Schweiz mit 1.119 Mio. Franken den Löwenanteil davon liefert. Aus Spanien kommen 183, aus Portugal 31, aus Schweden 30 und aus der Türkei 6 Mio. Franken.[362] Auf der Konferenz 1952 in London ist die Schweiz der drittgrößte von 29 Gläubigern Deutschlands. 1952 zahlt die BRD 665 Mio. Franken an die Schweiz zurück.[363]

 

Wechselstube


 

Die Schweiz ist darauf spezialisiert. Rohstoffe einzuführen und als veredelte Fertigprodukte auszuführen.[364] Dieses System überträgt die Schweiz auch auf die Geldwirtschaft. Durch stabile Währung, Bankengeheimnis und zahlreiche Sicherheiten wird ausländisches Kapital angezogen, durch Zinsen veredelt und wieder exportiert. Da sich die Schweiz aus zahlreichen Kriegen heraushalten kann, steigt die Bedeutung des Finanzplatzes Schweiz im Laufe der Jahre an und der Franken wird zum international anerkannten Zahlungsmittel.[365] Auch Hitler macht sich die Schweiz als Wechselstube zu Nutzen. Da Deutschland von 34 als kriegswichtig betrachteten Rohstoffen nur über Kohle in ausreichender Menge verfügt[366] und auch durch Eroberungen diesen Mangel nicht gänzlich wettmachen kann, ist es auf den Zukauf aus neutralen Ländern angewiesen.[367] Mangels Druckmitteln müssen diese Rohstoffe zu Weltmarktpreisen in Konkurrenz zu alliierten Käufern erworben werden.[368] Die Länder verkaufen ihr Rohstoffe jedoch aufgrund teilweise bestehender Goldembargos nur gegen harte Devisen. Um an solche zu kommen, muss Deutschland große Mengen an Gold verkaufen. Außer der Schweizerischen Nationalbank ist jedoch fast keine europäische Bank zum Ankauf deutschen Goldes bereit.

 

Sind es zu Beginn des Krieges noch die großzügig gewährten Kredite, mit denn sich die Schweiz das Wohlwollen Deutschlands erkauft, so sind es ab der Mitte des Krieges die Goldtransaktionen.[369] Der Finanzplatz Schweiz blüht zwischen 1939 und 1945 für beide Kriegsparteien auf.[370] Während den Alliierten jedoch auch andere Finanzplätze zur Verfügung stehen, ist die Schweiz für die Achsenmächte aus finanzieller Sicht das Tor zur Welt.[371] Am 8. Mai 1940 wird für das Deutsche Reich ein Depot der Deutschen Reichsbank in Bern eröffnet. Bis Kriegsende kauft die Schweiz von Deutschland 320 Tonnen Gold um 1716,1 Mio. Franken.[372] Dies entspricht 63% der gesamten schweizerischen Warenimporte aus Deutschland[373] bzw. einem Drittel der weltweiten Produktion innerhalb dieses Zeitraums.[374] Die Goldtransaktionen mit Deutschland steigen während des Krieges um das 35fache an[375] und erreichen ihren Höhepunkt im kriegsentscheidenden Jahr 1943.[376] Die Schweiz wird so zur Wechselstube des Dritten Reichs, wobei diese Funktion weniger eine Einnahmequelle als ein Instrument zur Erhaltung der Unabhängigkeit darstellt.[377] Mit Schweizer Franken kauft Deutschland Rohstoffe und bezahlt seine Diplomaten, Geheimdienste, Agenten, ausländischen Wiederstandgruppen, Rundfunksendungen und Pressemitteilungen, uvm. Reichswirtschaftsminister Walther Funk erklärt 1943, dass er keine zwei Monate auf die Hilfe der Schweiz bei der Umwandlung von Gold in Devisen verzichten könne.[378]

 

Der Goldkauf wird meist über ein „Dreiecksgeschäft“ abgewickelt. Deutschland erhält für die Lieferung von Gold Schweizer Franken und kauft mit diesen in den neutralen Ländern Rohstoffe ein. Die Neutralen kaufen mit den Franken das Gold aus der Schweiz zurück.[379] Die Schweizer Nationalbank funktioniert in doppelter Hinsicht als „Drehscheibe“: Aktiv, indem sie Gold kauft und mit Franken bezahlt und passiv als bloßer Verwalter von Golddepots. Da die Schweiz die Golddepots zahlreicher Länder (Deutschland, Portugal Schweden, Rumänien,…) verwaltet, können Goldtransaktionen von größerem Umfang durchgeführt werden, ohne den Raum zu verlassen. Die Barren werden einfach von einem Stahlschrank in einen anderen verlegt.[380] Es entsteht eine Win-Win-Situation: Deutschland kann weiterhin seinen Rohstoffbedarf am Weltmarkt decken, die neutralen Staaten werden in „legalen“ Franken bezahlt und die Schweiz macht sich als Wechselstube für das Dritte Reich unverzichtbar.[381]

 

Das Problem des „deutschen“ Goldes ist, dass es sich größtenteils (1,1 Mrd. Franken) um Raubgold („looted gold“) handelt.[382] Das meiste davon wird aus der belgischen (527 Mio.) bzw. niederländischen (556 Mio.) Nationalbank[383] gestohlen.[384] Hinzu kommt das Opfergold aus den Konzentrationslagern.[385] Wiederholt weisen die Alliierten darauf hin, dass das deutsche Gold unrechtmäßig erworben sei und deshalb nach Kriegsende zurückgefordert würde. Ab 1942 verweigern deshalb die meisten neutralen Staaten die Annahme deutschen Goldes. Die Schweiz ist das einzige Land, das Gold noch in größeren Mengen abnimmt.[386] Die Schweizerische Nationalbank möchte dadurch die Deckung der eigenen Währung sichern, deren Bedeutung als überall akzeptiertes Zahlungsmittel...

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