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Was ist das Böse?

Versuch eines differenzierten Begriffsverständnisses in Theologie, Sozialpsychologie, Anthropologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften

AutorAndy Blum
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783640490233
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 2+, Justus-Liebig-Universität Gießen (FB03: Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Die Bedeutung der pädagogischen Anthropologie für die Erziehungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Der im Titel gestellten Frage möge gleich zu Beginn dieser Ausarbeitung eine hinreichende Antwort folgen. Meyers Lexikon Online konstatiert zum Begriff des Bösen eine zunächst klare Definition: '[Das Böse ist] der ontologisch und metaphysisch dem Guten entgegengesetzte Seinsbereich; in ethischer Bedeutung das als moralisch negativ beurteilte Verhalten und das ihm zugrunde liegende Wollen, sofern dabei seine Verwerflichkeit bewusst ist.' Diese Definition geht von einer parallelen Existenz von Gutem sowie Bösem aus, wobei die Frage offen bleibt, inwieweit sich beide Faktoren beeinflussen oder sogar koexistieren können. Gleichzeitig befasst sich die Definition mit dem Wollen zur bösen Tat unter der Voraussetzung, dass ihre moralische Einstufung bekannt ist. Dieser Grundsatz stellt sich jedoch gegen die allgemein geltende Bedingung, dass die Unwissenheit nicht vor Strafe schützt. Wird davon ausgegangen, dass Delinquenz der Ausdruck des Bösen ist, so weichen hier die Ansichten auseinander. Festzuhalten ist dennoch, dass bei der Beschäftigung mit den Dimensionen Gut und Böse stets ein Diskurs über herrschende Normen und Werte mitgeführt werden muss, wobei der eigene Standpunkt eine wichtige Rolle in der Frage nach der Bestimmung von Gutem und Bösen einnimmt. Die folgende Ausarbeitung soll nun einen allgemein gehaltenen Einblick in das Verständnis des Bösen geben, wobei sich die Ausführungen fortwährend mit dem Werteverständnis einer christlich geprägten, westlichen Welt auseinandersetzen. Denn wie bereits erwähnt, kann nur dort einheitlich von diesem Begriff gesprochen werden, wo Normen und Werte hinreichend geteilt werden. Der Aufbau der Arbeit gestaltet sich folgendermaßen: Begonnen wird mit dem theologischen Ursprung des Bösen. Hier soll aufgezeigt werden, woher die Aufteilung dieser Dimensionen stammt. Ebenso wird hier bereits die Frage untersucht, wo das Böse zu suchen und wie es zu klassifizieren ist. Daran anschließend wird der Begriff des Bösen innerhalb der Philosophie vorgestellt und im Hinblick auf die Ideen der Aufklärung erneuert. Von allgemeinem Verständnis geprägt befasst sich der dritte Abschnitt mit den Äquivalenten des Bösen, dem antisozialen Verhalten, der Aggressivität und der Delinquenz. Diese Faktoren werden mit speziell sozialpsychologischen Erkenntnissen fundiert. [...] Um das Seminarthema nicht aus den Augen zu verlieren wird anschließend die Aufmerksamkeit auf die Anthropologie gelenkt...

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