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Was ist was: Problem einer Unterscheidung? Eine wissenschaftliche Untersuchung zur Konvergenz politischer Informationssendungen im deutschen Fernsehen.

AutorDominik Stawski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783638505352
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Journalistik), Veranstaltung: PS Medienlehre Rundfunk, 55 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die aktuellen innenpolitischen Geschehnisse um die voraussichtliche Bundestagswahl im September nähren nicht nur die Hoffnung mancher Bürger auf 'Besserung', sondern treiben schon jetzt die Konjunktur zumindest einer deutschen 'Branche' an. Es geht um die politischen Informationssendungen bzw. Fernsehnachrichten, die traditionell gerade zu Wahlzeiten erheblich an Bedeutung gewinnen. Die Vermittlung von Information durch die Medien ist besonders während derartiger Partizipationsprozesse der Bürger gefordert, bildet sie doch eine Grundlage für die politische Meinungs- und Willensbildung und damit für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaftsordnung. Berücksichtigt man, dass zumindest das öffentlich-rechtliche Fernsehen 'die größte Reichweite, die höchste Glaubwürdigkeit und die größte zugesprochene Kompetenz für die Vermittlung von Informationen' 2 im intermediären Vergleich besitzt, dann kann man die Bedeutung der entsprechenden Nachrichtenformate wohl kaum überschätzen. Aber das (Fernseh-)Bild wird getrübt: Denn nicht wenige wissenschaftliche Studien behaupten, dass 'Politik [...] offensichtlich immer seltener Gegenstand von Nachrichten [wird]' 3 bzw. dass 'Sensation wichtiger ist als politische Relevanz' 4 . WOLFGANG DONSBACH und KATRIN BÜTTNER konstatieren, dass selbst das öffentlich-rechtliche ZDF innerhalb seiner Nachrichtenformate deutliche Boulevardisierungs-tendenzen offenbart und sich damit an die privaten Sender anpasst. 5 Auch die ARD bleibt von ähnlicher Kritik nicht gänzlich verschont. 6 Die Rede ist von der so genannten Konvergenzhypothese, nach der sich die Programme der öffentlich-rechtlichen und der privaten Anbieter immer weiter angleichen. Nicht umsonst gerät vor allem das Genre 'politische Information' ins Zentrum dieser Hypothese, schließlich bildet es unbestritten, wie oben exemplarisch dargestellt, einen essentiellen Bestandteil des verfassungsrechtlich gebotenen Grundversorgungsauftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der eindeutige Nachweis von Konvergenz, wobei bezüglich der Relevanz verschiedener Konvergenzformen im Folgenden noch differenziert werden muss, würde den öffentlich-rechtlichen Sendern ein erhebliches Legitimationsdefizit bescheren und sie womöglich ihrer gesonderten Gebührenfinanzierung berauben. [...]

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