Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wasserfrauen weckten seit jeher das Interesse der Dichter und Schriftsteller. In vielen Kulturen und Zeiten lassen sich Erzählungen über sie ausfindig machen: In den antiken Mythen faszinierten die noch namenlosen Nymphen und Sirenen, im Mittelalter wurde mit dem Mythos um Melusine und Undine die Grundlage einer langen literarischen Tradition geschaffen, die ihren Höhepunkt in der Romantik finden sollte und bis in die Gegenwart reicht. Die Wasserfrau inspirierte jedoch nicht allein in der Literatur zu Nachbildung und Ausformung, sondern auch in den Bereichen Kunst und Musik. Diese Examensarbeit hat die Analyse von 'Wasserfrauen' in der Erzählliteratur der Spätromantik und des Poetischen Realismus zum Ziel. Inspiriert wurde die Themenstellung durch Theodor Fontanes Roman Effi Briest, der zur Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau im ausgehenden 19. Jahrhundert anregte. Auffallend bei Effi ist ihre Affinität zum Element Wasser, die sie mit den gesellschaftlichen Konventionen jener Zeit in Konflikt bringt. Gleich Effi imaginiert Fontane in seinen Werken zahlreiche Frauengestalten als Naturwesen, als Wasserfrauen. Diese Verknüpfung von Wasser und Weiblichkeit ist in den Werken der Romantik und des Realismus zu finden. Dabei ist auffallend, dass die von Männern imaginierte Wasserweiblichkeit als männermordende Dämonin, verführerische Kindfrau oder morbide Frau nicht mit der sozialen Rolle der Frau in der Gesellschaft übereinstimmte. Dieser Divergenz soll in der vorliegenden Untersuchung der Wasserfrau mit Blick auf die geschlechtlichen Disparitäten im 19. Jahrhundert nachgegangen werden.
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