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E-Book

Weder-Noch

Traktat über die Sinnfrage

AutorBernd-Ulrich Hergemöller
VerlagFelix Meiner Verlag
Erscheinungsjahr1985
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783787325672
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis43,99 EUR
In diesem Versuch die Frage nach dem 'Sinn des Lebens' als eine umgreifende zentrale Chiffre gegenwärtigen Denkens neu zu legitimieren, stellt der Verfasser dem noch immer vorherrschenden desultorischen Entscheidungszwang zum 'Entweder-Oder' das 'Weder-Noch', d.h. den 'aporetischen Agnostizismus' als engagierte und entschiedene Antwort gegenüber. Das 'Weder-Noch' bildet zugleich die Basis für einen Neuansatz ethischen Handelns, der sich darauf beschränkt, grundlegende Werte philosophischer Praxis (Leben, Toleranz, Freiheit) aus der Gemeinsamkeit des Wissens um Nichtwissen logisch herzuleiten.

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Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhaltsverzeichnis7
Vorwort. Von Heinz Robert Schlette11
Vorbemerkung des Verfassers15
Einleitung17
1. Zur Definition der Sinnfrage21
1.1. Die Bedeutung des Wortes 'Sinn'21
1.1.1. Sinn als Zweckdienlichkeit22
1.1.2. Sinn als Bedeutung23
1.1.2.1. Bedeutung von Handlungen23
1.1.2.2. Bedeutung von Wort und Schrift24
1.1.3. Sinn als Ziel25
1.2. Die Frage als solche27
1.3. Sinnfrage29
1.3.1. Sinnfrage und Interesse29
1.3.2. Sinnfrage als Prüfung einer Funktionstauglichkeit32
1.3.3. Sinnfrage als Untersuchung der Bedeutung33
1.3.4. Sinnfrage als Frage nach dem Ziel37
1.4. Der dreifache Aspekt der Sinnfrage39
1.4.1. Der individuelle Aspekt39
1.4.2. Der gesellschaftliche Aspekt40
1.4.3. Der gesamt-ontische Aspekt41
1.5. Sinnfrage und Geschichte42
2. Zur Legitimation der Sinnfrage44
2.1. Sinnfrage und Philosophie44
2.2. Sinnfrage und Metaphysik48
2.3. Legitimation gegenüber dem modernen Empirismus undder analytischen Philosophie50
2.4. Legitimation gegenüber der Pathologie und Psychologie54
2.5. Legitimation gegenüber dem Marxismus und weiteren integrativenanthropologischen Modellen58
2.6. Gründe der Illegitimitätsverdächtigungen67
3. Zur Phänomenologie der Sinnfrage69
3.1. Der Tod69
3.2. Das Staunen70
3.3. Grundstimmungen: Angst, Langeweile, Freude74
3.3.1. Angst74
3.3.2. Langeweile76
3.3.3. Freude76
4. Die Alternative78
4.1. Die Begriffseinteilung78
4.2. Sinnbejahung81
4.2.1. Immanenz-orientierte Sinnbejahung81
4.2.1.1. Die individuelle immanenz-orientierte Sinnbejahung81
4.2.1.2. Die gesellschaftliche immanenz-orientierte Sinnbejahung84
4.2.1.3. Komplexität und Komplizität des Hierseins87
4.2.2. Transzendenz-orientierte Sinnbejahung95
4.2.2.1. Vorbemerkung95
4.2.2.2. Die philosophisch begründete transzendenz-orientierte Sinnbejahung96
4.2.2.3. Die religiös begründete transzendenz-orientierte Sinnbejahung100
4.2.3. Die monistische Sinnbejahung104
4.2.4. Sinnbejahung und Suizid110
4.3. Sinnverneinung113
4.3.1. Vorbemerkung113
4.3.2. Die immanenz-orientierte Sinnverneinung114
4.3.2.1. Die individuelle immanenz-orientierte Sinnverneinung114
4.3.2.2. Die gesellschaftlich relevante immanenz-orientierte Sinnverneinung115
4.3.3. Die transzendenz-orientierte Sinnverneinung118
4.3.3.1. Die philosophisch begründete transzendenz-orientierte Sinnverneinung118
4.3.3.2. Die religiös begründete transzendenz-orientierte Sinnvemeinung120
4.3.4. Sinnverneinung und Nihilismus126
4.3.5. Sinnverneinung und Suizid132
4.4. Die Alternative im Alltag132
4.4.1. Alltagswissen, Interaktion und Sinnfrage132
4.4.2. Die Sinnbejahung im "alltäglichen" Bereich135
4.4.2.1. Die immanenz-orientierte Sinnbejahung im "alltäglichen" Bereich135
4.4.2.2. Die transzendenz-orientierte Sinnbejahung im "alltäglichen" Bereich137
4.4.3. Die Sinnverneinung im "alltäglichen'' Bereich139
4.4.3.1. Die immanenz-orientierte Sinnverneinung im "alltäglichen" Bereich139
4.4.3.2. Die transzendenz-orientierte Sinnverneinung im"alltäglichen" Bereich140
4.4.3.3. Interdependenz der Sinnverneinungsmotive141
5. Der aporetische Agnostizismus144
5.1. Entweder-Oder144
5.1.1. Pascal145
5.1.2. Kierkegaard148
5.1.3. Wust152
5.2. Weder-Noch156
5.3. Der Agnostizismus158
5.4. Aporetischer Agnostizismus und Suizid159
5.5. Aporetischer Agnostizismus und Sinn des Lebens162
6. Ansätze zu einer Philosophie der Praxis165
6.1. Die agnostische Ethik im Rahmen gegenwärtiger Normen und Wertdiskussionen165
6.2. Voraussetzungen und Grundfragen einer agnostischen Ethik171
6.3. Individuelle Praxis174
6.3.1. Ataraxia174
6.3.2. Glück176
6.4. Gesellschaftliche Praxis177
6.4.1. Das menschliche Leben177
6.4.2. Toleranz178
6.4.3. Freiheit180
6.4.4. Gerechtigkeit181
6.4.5. Interdependenz von theoretischer und praktischer Ebene182
6.5. Prinzipien einer gesellschaftlichen Ordnung186
6.5.1. Empirische Voraussetzungen186
6.5.1.1. Die Neigungen und Bedürfnisse der Menschen186
6.5.1.2. Die natürlichen und historischen Voraussetzungen188
6.5.1.3. Kommunikationstheoretische Voraussetzungen190
6.5.2. Aufgaben und Ziele gesellschaftlicher Ordnung191
6.5.2.1. Schutz des Lebens191
6.5.2.2. Garantie der Toleranz192
6.5.2.3. Vermittlung von Freiheit und Gerechtigkeit196
Anmerkungen200
Personenregister217
Sachregister221

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