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Weg ins Heim

Lebensläufe und Alltag von BewohnerInnen in der stationären Altenhilfe

AutorGünter Burkart
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl322 Seiten
ISBN9783531917474
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,25 EUR
Die Versorgung alter Menschen in stationären Einrichtungen scheint nicht an Bedeutung zu verlieren, eher zeichnet sich für die Zukunft mit zunehmendem Anteil von hochaltrigen Menschen das Gegenteil ab. Damit stellt sich die Frage, wie Menschen in solch ein Pflegeheim gelangen und was sie dort erwartet. Entscheiden sie sich für ein Leben im Heim oder bleibt ihnen nichts anders übrig? Werden sie überhaupt gefragt? Und wenn es dann soweit gekommen ist, was erwartet sie in solch einer Einrichtung? Ist das Heim für die Bewohner ein Ort der Abgeschobenen, Einsamen und Verzweifelten, oder finden sich Anzeichen für eine aktive und selbstbestimmte Gestaltung der Lebensphase Alter? Die Untersuchung 'Weg ins Heim' will diesen Fragen im Rahmen eines multiperspektivischen Lehrforschungsprojekts nachgehen.

Dr. Günter Burkart ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Funktion 'Lehrkraft für besondere Aufgaben' am Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung, Fachbereich Erziehungswissenschaften, der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
1 Persönliche Vorbemerkung7
2 Von der Fragestellung zur Konzeption des Forschungsprojekts11
2.1 Lebensläufe von BewohnerInnen in einer Einrichtung der stationären Altenhilfe und deren Alltag im Pflegeheim: „Weg ins Heim“ oder „wegins Heim?“11
2.2 Vorläufige Überlegungen zur Fragestellung und zu den Zielen des Forschungsprojekts13
2.3 Das CQJ-Seniorenzentrum C-burg16
2.4 Konzeptioneller Rahmen und MitarbeiterInnen des Seniorenzentrums18
2.5 Die BewohnerInnen des Pflegeheims21
2.6 Stand der Forschung und theoretische Orientierung24
2.7 Präzisierung der Fragestellung49
3 Methodische Überlegungen56
3.1 Zum Verhältnis quantitativer und qualitativer Sozialforschung56
3.2 Der erste Fokus: Quantitative Erhebungen60
3.2.1 Zur Bedeutung quantitativer Erhebungen in einer qualitativen Untersuchung60
3.2.2 Dimensionale Analyse im quantitativen Fokus61
3.3 Datenerhebung und Auswertung im zweiten Fokus: Ethnographische Feldbeobachtung64
3.3.1 Zur Datenerhebung im ethnographischen Fokus64
3.3.2 Rolle des Beobachters und Funktion der ethnographischen Beobachtung im Feld68
3.3.3 Ethnographisches Schreiben und Protokollieren71
3.3.4 Zur Auswertung ethnographischer Texte73
3.4 Datenerhebung und Auswertung im dritten Fokus: Narrativbiographische Interviews74
3.4.1 Zur Datenerhebung im biographischen Fokus74
3.4.2 Zur Transkription der Interviews78
3.4.3 Zur Auswertung der Interviews79
4 Die Vorbereitung und die Feldphase des Forschungsprojekts84
4.1 Die Steuerungsgruppe84
4.2 Das Seminar „Qualitative und quantitative Methoden in der Pädagogik" in der Vorbereitungsphase85
4.3 Die Feldphase im Wintersemester 2004/2005 und im Sommersemester 200586
4.3.1 Organisation der beiden Feldphasen86
4.3.2 Die quantitative Auswertungsgruppe88
4.3.3 Die Feldbeobachter89
4.3.4 Die ethnographische Auswertungsgruppe92
4.3.5 Die Interviewer95
4.3.6 Die biographische Auswertungsgruppe98
4.3.7 Öffentlichkeitsarbeit und Rückmeldungen99
5 Ergebnisse100
5.1 Formale Charakteristika der Ergebnisse100
5.2 Ergebnisse im quantitativen Fokus100
5.3 Ergebnisse im ethnographischen Fokus114
5.3.1 Ergebnisse in der sozialräumlichen Meta-Kategorie a): Essbereiche und Flure117
5.3.1.1 Gegenseitige Unterstützung118
5.3.1.2 Konflikte und Streit der BewohnerInnen, abwertende Äußerungen122
5.3.1.3 Pflege-MitarbeiterInnen und BewohnerInnen, Aushandlungen von Hilfe124
5.3.1.4 Mahlzeiten132
5.3.1.5 Desorientierung135
5.3.1.6 Die Angehörigen140
5.3.1.7 Vorläufige Interpretation zur Meta-Kategorie Essbereiche und Flure145
5.3.2 Ergebnisse in der sozialräumlichen Meta-Kategorie b) Veranstaltungsräume und Veranstaltungen147
5.3.2.1 Das Singen148
5.3.2.2 Die Faschingsfeier150
5.3.2.3 Weitere Gruppenangebote152
5.3.2.4 Vorläufige Interpretation zur Meta-Kategorie Veranstaltungsräume und Veranstaltungen156
5.3.3 Ergebnisse in der sozialräumlichen Meta-Kategorie c) Öffentliche Flächen und Räume157
5.3.3.1 Das Bistro158
5.3.3.2 Der Wintergarten159
5.3.3.3 Der Platz am Brunnen161
5.3.3.4 Vorläufige Interpretation zur Meta-Kategorie Öffentliche Flächen und Räume163
5.3.4 Ergebnisse in der sozialräumlichen Meta-Kategorie d) Die Zimmer der BewohnerInnen164
5.3.4.1 Die BewohnerInnen im Doppelzimmer165
5.3.4.2 Das Einzelzimmer: Privatsphäre und Rückzug166
5.3.4.3 Die Bettlägerigen168
5.3.4.4 Vorläufige Interpretation zur Meta-Kategorie Die Zimmer der BewohnerInnen171
5.3.5 Ergebnisse in der sozialräumlichen Meta-Kategorie e) Die Welt „draußen“173
5.3.5.1 Vorläufige Interpretation zur Meta-Kategorie Die Welt draußen175
5.3.6 Ergebnisse in der Meta-Kategorie f) Forschungsfolgen176
5.3.6.1 Folgen für die Forschenden177
5.3.6.2 Die Folgen der Interviews178
5.3.6.3 Ethnographie-Folgen180
5.3.6.4 Vorläufige Interpretation zur Meta-Kategorie Forschungsfolgen185
5.4 Ergebnisse im biographischen Fokus187
5.4.1 Erste Auswertungen der Interviews im Forschungsprojekt und im Seminar187
5.4.2 Zur weiteren Darstellungsweise der Ergebnisse in diesem Fokus191
5.4.3 Die Lebensgeschichten193
5.4.3.1 Frau Bader193
5.4.3.2 Beiträge des Interviews der Frau Bader zur Kategorienbildung198
5.4.3.3 Frau Bangert199
5.4.3.4 Beiträge des Interviews der Frau Bangert zur Kategorienbildung205
5.4.3.5 Frau Freund205
5.4.3.6 Beiträge des Interviews der Frau Freund zur Kategorienbildung210
5.4.3.7 Frau Hauk210
5.4.3.8 Beiträge des Interviews der Frau Hauk zur Kategorienbildung218
5.4.3.9 Herr Hanke219
5.4.3.10 Beiträge des Interviews des Herrn Hanke zur Kategorienbildung225
5.4.3.11 Frau Kress226
5.4.3.12 Beiträge des Interviews der Frau Kress zur Kategorienbildung228
5.4.3.13 Frau Muschel229
5.4.3.14 Beiträge des Interviews der Frau Muschel zur Kategorienbildung231
5.4.3.15 Frau Mörsch232
5.4.3.16 Beiträge des Interviews der Frau Mörsch zur Kategorienbildung236
5.4.3.17 Frau Menzel237
5.4.3.18 Beiträge des Interviews der Frau Menzel zur Kategorienbildung243
5.4.3.19 Ehepaar Reich243
5.4.3.20 Beiträge des Interviews des Ehepaars Reich zur Kategorienbildung248
5.4.4 Kategorisierung der übrigen Interviews249
5.4.4.1 Frau Mast249
5.4.4.2 Frau Reim250
5.4.4.3 Frau Samstag251
5.4.4.4 Frau Schank253
5.4.4.5 Frau Siebig254
5.4.4.6 Frau Sitter256
5.4.4.7 Frau Trend257
5.4.4.8 Frau Wasser259
5.4.4.9 Frau Wiese260
5.4.4.10 Herr Moos261
5.4.5 Zusammenfassung: Die Kategorien und ihre Ausprägungen im biographischen Fokus263
5.4.5.1 Aushandlung der Heimunterbringung263
5.4.5.2 Gesundheitliche Krisen vor der Heimaufnahme264
5.4.5.3 Verfügbarkeit und Tragfähigkeit des persönlichen sozialen Netzes265
5.4.5.4 Befindlichkeit und Aktivität im Heim267
5.4.5.5 Kritik an der Einrichtung269
5.4.5.6 Ziele und Perspektiven270
5.5 Typenbildung im biographischen Fokus271
5.6 Multivariate Auswertung274
5.7 Quantitative Typenbildung278
5.8 Vergleich der Typen im quantitativen und qualitativen Fokus und diesbezügliche Probleme283
5.9 Personelle Situation im Bereich Pflege und Assistenz in Einrichtungen der stationären Altenpflege: Irritationen287
6 Interpretation der Ergebnisse296
6.1 Rückbesinnung auf die Fragestellung und einige sehr vorläufige Antworten hierauf296
6.2 Ist das Pflegeheim ein Ort der Abgeschobenen?296
6.3 Sind weitgehende Einschränkungen von Autonomie und Kommunikation durch die Konstitution der BewohnerInnen bestimmt?298
6.4 Gibt es Lebensqualität im Pflegeheim?300
6.5 Das Seniorenzentrum, eine Totale Institution?301
6.6 Methodenkombination: Was bringt die Kombination der drei Foki im Forschungsprojekt unterm Strich?304
7 Zusammenfassung307
8 Ausblick: Und wenn sie nicht gestorben sind ...309
9 Danksagung an die Beteiligten312
10 Literatur314

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