Sie sind hier
E-Book

Weites Land

Anregungen für werdende Wildnisgeher

AutorFriedrich Gotthard Böbel
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl464 Seiten
ISBN9783746090443
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Gar viele Menschen träumen davon, wenigstens einmal die große Wildnistour im Norden zu wagen und nur wenige verwirklichen diesen Traum. "Weites Land - Anregungen für werdende Wildnisgeher" will Mut machen, aus dieser Sehnsucht eine konkrete Erfahrung werden zu lassen. Mut machen will es dabei auf zweierlei Art und Weise. Zum einen liefert es eine umfassende Menge an Sachinformationen. Es werden praktisch alle Fragen behandelt, die dem werdenden Wildnisgeher auf den Nägeln brennen: Wo gibt es auf dieser Erde überhaupt noch ausgedehnte, unberührte Gebiete, die sich für echte Wildnisreisen eignen? Soll ich eine Querfeldeintour mit dem Rucksack planen oder doch lieber eine lange Paddeltour? Welche Ausrüstung - angefangen von Schlafsack und Zelt bis hin zu Messer und Gewehr - soll ich einpacken? Welche und wieviel Lebensmittel muss ich mitnehmen? Wie sollte ich mich auf eine Wildnistour vorbereiten? Wie schaut es mit gefährlichen Tieren aus und wie schütze ich mich vor ihnen? Wie entkomme ich einer echten Notsituation? Aber auch weitergehende Themenbereiche wie der Bau von Hütten, Wildnisreisen mit Kindern oder Großwildjagden mit Einheimischen werden behandelt. Auf der anderen Seite besteht "Weites Land" aber gut zur Hälfte aus Erfahrungsberichten und Fotographien, die nicht nur einen bestimmten inhaltlichen Punkt beleuchten, sondern auch immer etwas von der "Faszination Wildnis" transportieren. "Weites Land" will also im doppelten Sinne "anregen" - sowohl die Sehnsucht im Herzen des werdenden Wildnisgehers als auch seinen planerischen Verstand.

Friedrich Gotthard Böbel rückte mit 16 Jahren das erste Mal von zuhause aus, um mit einem Freund durch das korsische Gebirge zu wandern. Auf dem Gipfel des Muvrella verzichteten sie auf den Gebrauch eines Kompasses, stiegen folglich in das falsche Tal ab und mussten sich drei Tage lang erst 70 Grad steile Felswände entlanghangeln und dann durch ein unberührtes, wegloses Hochgebirgstal kämpfen. Seitdem hat ihn die Faszination für die Wildnis nicht mehr losgelassen. Mit 17 durchquerte er querfeldein mit zwei Freunden Schwedisch-Lappland, und paddelte mit 19 allein 1000 km über den kanadischen Schild, baute mit einem Freund eine Blockhütte in die Berge Nordwestkanadas und führte mit ihm die Erstbefahrung des Arctic Red River durch. Immer wieder hat es ihn in die Wildnis des Nordens gezogen, meistens mit dem Rucksack, oft aber auch im Kanu oder Kajak. Die Reisen gingen nach Skandinavien, meistens aber in die Weiten Nordamerikas. Seitdem Russland für Individualreisende offensteht sind auch Touren im europäischen Russland und Sibirien dazugekommen. 2012 baute er mit seiner ältesten Tochter Lena auf einer unbewohnten Insel im nördlichen Lake Superior eine Hütte, die der Familie seitdem als Wildnisrefugium dient. Friedrich Böbel ist 56 Jahre alt und seit 35 Jahren mit seiner Frau Eva liiert, mit der er zwei erwachsene Töchter hat.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe

KAPITEL 1 Was ist ein Wildnisgeher?
Eine Antwort in fünf Begegnungen


Erste Begegnung: Harald

Wir trafen ihn in Narvik. Er wollte auch nach Alta. Als er beim Beladen des Postbusses unsere Rucksäcke entdeckte, kam er gleich auf uns zu. Ein großer, freundlicher Mann. Seine Beine steckten in einer verwaschenen Armeehose, die auf Grund zahlreicher Gebrauchsspuren einen arg mitgenommenen Eindruck machte. Die Enden der Hosenbeine gingen in fast kniehohe Schnürstiefel über, deren mit viel Liebe aufgetragenes Schuhfett im eklatanten Gegensatz zu dem ansonsten wenig gepflegten Äußeren stand. Wenn er ging, kollidierte der obere Rand des rechten Schnürstiefels mit dem baumelnden Scheidenende eines grotesk überdimensionierten Finnenmessers. Oberhalb des Gürtels spannte ein erheblicher Bauch das grob karierte Hemd, aus dessen Kragen ein bärtiges, breit grinsendes Gesicht strahlte. Irgendetwas freute diesen Mann ganz gewaltig, und wir bekamen auch bald heraus was: Er war wieder im Norden und traf daselbst Menschen, die auch nichts sehnlicher als in den Norden wollten. Harald mochte wohl um die Mitte dreißig sein, war an der norwegischen Eismeerküste aufgewachsen und von Beruf Koch. Jahrelang hatte er in teuren Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen gekocht. Aber was nützt all das Licht und die Wärme der Karibik, wenn es im Herzen kalt und dunkel bleibt, so fragte er sich. Und gab die Antwort gleich selbst, indem er kündigte und wieder zurückkam: Zurück in die Dunkelheit und Kälte des Winters, zurück in die Schnaken- und Fliegenplagen des Sommers, zurück in eine Welt der exorbitanten Lebenshaltungskosten und der kulturellen Armut. Aber auch: Zurück in die ewigen Weiten der Vidda, zurück zu den unberührten Seen und Flüssen, zurück zu Birkenbusch, Wildlachs und Schneehuhn – zurück zu Einsamkeit und Wildnis. Er war sich ganz sicher, wieder in den Norden zu müssen. Er wäre sonst todunglücklich geworden: Verkümmert an Leib und Seele.

In Tromsö mussten wir umsteigen. Sein Rucksack lag im Gepäckraum des Busses vor meinem und rührte sich auch nach kräftigem Ziehen keinen Zentimeter. Da musste sich wohl der Hüftgurt verhakt haben. Als ich mich gerade anschickte, in den Gepäckraum zu krabbeln, um die Verhakung zu lösen, legte Harald mit väterlicher Geste seine Hand auf meine Schulter und sagte einen englischen Satz, der in meinen deutschen Ohren nach so etwas wie: „Lass mal, der ist zu schwer für dich“ klang. Lächerlich. Einfach lächerlich! Startgewichte oberhalb von 30 kg waren für uns damals normal. Und sehr viel schwerer konnte Haralds Rucksack ja wohl auch nicht sein. Unwillig wischte ich seine Hand von meiner Schulter, krabbelte in das Gepäckfach, prüfte, ob auch alle Riemen und Gurte frei lagen und zog mit Wucht und auch ein bisschen Wut an dem zugegebenermaßen außergewöhnlich großen Teil. Es war einer jener 130 Liter Monsterrucksäcke, wie sie von Norröna für norwegische Eliteeinheiten hergestellt wurden. Als auch wiederholtes Ruckeln und Zerren nichts half, schob mich Harald sanft bei Seite, zog mit einem Griff seinen Rucksack heraus und weil er schon mal dabei war, auch noch meinen. Bevor er ihn auf den Boden stellte, bewegte er ihn mit einer Hand prüfend auf und ab, um das Gewicht besser abschätzen zu können und nickte mir, indem er ihn abstellte, bestätigend zu. „Nicht schlecht“ schien sein Gesicht zu sagen. Ja, ja schon recht, „nicht schlecht“ aber wohl eben auch nicht „gut“, jedenfalls nicht gut genug, um in Haralds Liga mitspielen zu können. Nun war es an mir, Haralds Rucksackgewicht zu prüfen. Ich brachte ihn kaum vom Boden weg, und mein Ehrgeiz, ihn auf den Rücken setzen zu wollen, endete mit einem rechten Gewürge. „Harald, um Gottes willen, was wiegt dein Rucksack?“. „Naja, wenn ich mit einer Tour beginne, ist er natürlich etwas schwerer, aber sehr viel weniger als 100 englische Pfund hab ich eigentlich nie auf dem Rücken. Ich denke so 55 kg.“ Abgesehen von der Tatsache, dass Rucksackgewichte von 55 kg komplett außerhalb meiner Vorstellungskraft lagen, wurde ich neugierig. Was alles muss man für eine Tour einpacken, um auf 55 kg Startgewicht zu kommen?

„Da wären die zwei Gewehre, ein Kleinkaliber und eine Schrotflinte, je 100 Schuss Munition, meine Angelkiste, eine Fliegen- und eine Spinnrute, Filetiermesser, Schlafsack, Zelt, ein Tarp als Vordach, Isomatte, Kochgeschirr – naja, das gibt es auch leichter, aber als Koch hat man eben auch am Lagerfeuer so seine Ansprüche: Zwei Töpfe, zwei Pfannen, Edelstahl mit Kupferboden, das Beste für eine gute Hitzeverteilung – dann Axt, Säge, 50 m Seil und das übliche Kleinzeug wie Mückenspray, Streichhölzer, Schuhfett, Karten, Kompass, Zahnbürste, Zahnpasta, etc.“

Wie sich im weiteren Verlauf des Gesprächs herausstellte, befand sich unter „etc.“ auch ein handkoffergroßer Stereokassettenrecorder für Batteriebetrieb plus Ersatzbatterien sowie eine gewaltige Auswahl an skandinavischen Softpopkassetten. Dieses für Harald essentielle Wildnisutensil wurde jeden Morgen genutzt, um, während er seinen Kaffee schlürfte, die nordische Einsamkeit zu beschallen. Mir wurde langsam klar, dass Harald nur deshalb die 55 kg halten konnte, weil er an anderer Stelle rigoros mit dem Gewicht knauserte. Seine Reiseapotheke z.B. war ein echter Witz: Ein paar Pflaster, etwas Desinfektionsmittel und ein paar Schmerztabletten. Ach ja, apropos Kaffee: Auch die Mitnahme von Lebensmitteln beschränkte sich bei Harald auf das Allernötigste, als da wären: Fünf Kilogramm Mehl, Backpulver, Salz, reichlich Fett und Zucker sowie je zwei Pfund Marmelade und eben Kaffee. Damit verschwand er für sechs Wochen alleine in der Finnmarksvidda, trat am letzten Tag seiner Wanderung an Leib und Seele rundum erneuert und immer noch breit und glücklich grinsend auf die Verbindungsstraße zwischen Kautokeino und Karasjokka, streckte seinen Daumen raus und trampte zurück nach Alta, um daselbst als Bäcker in einer Pizzeria anzuheuern.

Ich habe die Begegnung mit Harald an den Anfang dieses Buches gestellt, weil er in vielerlei Hinsicht den Prototyp des Wildnisgehers verkörpert. Dass er alleine geht, dass er in Gegenden unterwegs ist, die auch von der raueren Gattung nordischer Wanderer noch nicht genutzt werden – die also noch nicht einmal einen Wanderpfad aufweisen, von Hütten ganz zu schweigen – dass er außergewöhnlich lange Zeiten ohne jede zivilisatorische Infrastruktur auskommt, dass er große Strecken in wegloser Wildnis bewältigen und vor allem, dass er sich in seiner Lebensmittelplanung wirklich auf Gewehr und Angel verlassen kann, verweisen ihn in die extrem kleine Spitzengruppe reinrassiger, europäischer Wildnisgeher. Neben seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten steht Harald aber vor allem wegen seiner Geisteshaltung hier am Anfang. Es ist die Liebe zur Wildnis und die Freude in ihr zu sein, die den reiferen Wildnisgeher auszeichnen. Wildnis ist für den Anfänger immer auch eine gehörige Portion Kampf. Die nicht enden wollenden Strapazen, die Erschöpfung, die Schnaken, die einem auch den schönsten Fischfang verderben können, so dass man genervt vom Lagerfeuer ins Zelt flüchtet, das launische Wetter, das einem auch im August mit Zelt zerreißenden Stürmen, langen Regenperioden oder gar Schneefall bedroht, die fehlende Ablenkung, die Eintönigkeit – an Herausforderungen herrscht im Norden wahrlich kein Mangel. Und oft sind es ja gerade die Schwierigkeiten und deren heldenhafte Überwindung, die uns anfänglich reizen in die Wildnis zu gehen. Doch mit den Jahren tritt eine langsame Änderung ein. Man wird ein Freund der Wildnis. Man wird ein Teil von ihr. Dafür steht Harald. Und für noch etwas: Die großen Wildnisgeher können uns Inspiration und Anregung sein, aber nie Vorbild. Dazu sind sie viel zu individuell. Jeder Anfänger, der mit Blick auf Harald meint, ein dicker Bauch, ein zentnerschwerer Rucksack mit batteriebetriebener HiFi-Anlage, ein bestenfalls spartanisch gefüllter Lebensmittelbeutel, keine nennenswerte Erste-Hilfe-Ausrüstung, aber dafür ein Macheten ähnliches Finnenmesser seien nun genau das Richtige, um in der Wildnis zu bestehen, wird voraussichtlich kläglich scheitern. Also: Inspiration ja, Vorbild nein. Oder anders ausgedrückt: Jeder, der in die Wildnis geht, muss seinen eigenen Weg und Stil finden. Eigene Erfahrung ist durch nichts, aber auch durch wirklich gar nichts zu ersetzen. Es gibt beim Streifen durch die Wildnis keine letzten Wahrheiten und kein Dogma, nur Hinweise. Deshalb führt dieses Buch auch das Wort „Anregungen“ im Untertitel und nicht etwa „Handbuch des Wildnisgehens“.

Wenn Harald ein Beispiel für den Gipfel des Wildnisgehens ist, dann hat der Berg zu diesem Gipfel eine breite Basis. Skandinavier nennen diese Basis „Friluftsliv“, im englischsprachigen Raum heißt sie „Outdoor“. Im Deutschen gibt es ein entsprechendes Wort nicht. Zu den „Frischluftaktivitäten“ zählen ja zum Beispiel auch Jogging, Beachvolleyball oder Paragliding, aber...

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Sport - Sporttheorie - Sportpsychologie

Sportwetten strategisch gewinnen

E-Book Sportwetten strategisch gewinnen
Ideal für Wetten auf Fussball, Tennis, Baseball, Basketball, Boxen, Golf, Formel 1, Spezialwetten & Co. Format: PDF

Allein durch Sportwissen kann man mit Sportwetten wohl kaum hohe Gewinne erzielen. Wer einige Regeln beachtet, kann jedoch gerade von den vielen ereignisreichen Überraschungen profitieren. Einen…

Hennings kleines rotes Sportwetten Systembuch

E-Book Hennings kleines rotes Sportwetten Systembuch
Mit Sportwetten systematisch Geld verdienen (Band 1) Format: PDF

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Sportwetten sind heute beliebter denn je. Das Angebot geht längst über Großereignisse, wie die Fußball-WM hinaus. Schließlich kann man neben den klassischen…

Hennings' Online Poker Guide

E-Book Hennings' Online Poker Guide
Texas Hold'em erfolgreich im Internet spielen Format: PDF

Vor etwa 150 Jahren pokerten die Amerikaner noch auf alten Flussschiffen oder in verrauchten Saloons. Heute dagegen bietet sich das Internet als ideale Plattform für Poker an. In den letzten Jahren…

Von 100 auf 90 (Golfratgeber)

E-Book Von 100 auf 90 (Golfratgeber)
Format: PDF

Lieber Golffreund! Mein Name ist John J. Roethling. Ich leite die „GOLFeinfachMARBELLA" Golfschule, die erste deutsche Konzept Golfschule (im Sommer in Deutschland, in den Wintermonaten in…

Nordic Blading

E-Book Nordic Blading
Inlineskaten mit Speed Format: PDF

Speed und Fun garantiertFür Nordic Blading benötigt man nur ganz normale Roller Blades und Langlaufstöcke und schon kann man richtig Gas geben. Adrenalinstöße und Action werden garantiert. Das Motto…

Weitere Zeitschriften

FESTIVAL Christmas

FESTIVAL Christmas

Fachzeitschriften für Weihnachtsartikel, Geschenke, Floristik, Papeterie und vieles mehr! FESTIVAL Christmas: Die erste und einzige internationale Weihnachts-Fachzeitschrift seit 1994 auf dem ...

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

F- 40

F- 40

Die Flugzeuge der Bundeswehr, Die F-40 Reihe behandelt das eingesetzte Fluggerät der Bundeswehr seit dem Aufbau von Luftwaffe, Heer und Marine. Jede Ausgabe befasst sich mit der genaue Entwicklungs- ...