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Welche Bedeutung haben revitalisierte Industriebauten für die Stadtentwicklung?

AutorKarin Geiß
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl126 Seiten
ISBN9783832442507
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Welche Bedeutung haben revitalisierte Industriebauten für die Stadtentwicklung? Obwohl diese Thematik zurzeit aktuell ist, ist sie doch nicht neu. Für die Stadt ist es nicht ungewöhnlich, Industriebauten, deren ursprüngliche Funktionsbestimmung beendet wurde, einer neuen zeitgemäßen Nutzung zuzuführen. Von diesem Wandel würde wahrscheinlich nur eine Minorität der Gesellschaft Notiz nehmen, wenn die Dimension in den letzten zwanzig Jahren das zuvor bekannte Ausmaß nicht überschritten hätte. Die rasante Zunahme an frei gewordenen Industriebauten ist als Indiz für einen Strukturwandel im Industriesektor zu bewerten, der zum einen durch den Wechsel von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft und zum anderen durch den Wegfall alter und das Entstehen neuer Technologien in die Wege geleitet wurde. Die Orte dieses Umbruchs sind vielfach die Städte, präziser formuliert handelt es sich um die Siedlungsgürtel, die sich im Zuge der industriellen Stadterweiterung um den Stadtkern beziehungsweise die historische Altstadt gelegt haben. Teilweise handelt es sich dabei um alte Industrie- und Hafengebiete, die durch moderne Sanierungs- und Bebauungskonzepte einem neuen Verwertungskontext zugeführt werden. Als aktuelles Beispiel ist das ehemalige Elektrizitäts-Kraftwerk am südlichen Themse-Ufer zu nennen, das von den Basler Architekten Herzog & de Meuron zur Tate Modern in London umgebaut und im Mai 2000 eröffnet wurde. Ein weiteres Beispiel ist das 1997 eröffnete Museum der Arbeit, das in den früheren Fabrikgebäuden der New-York-Hamburger Gummi-Waaren Compagnie in Hamburg-Barmbek errichtet wurde. Nicht weniger beachtenswert sind die Veränderungen von Zürich West. Mehrere Jahre standen die Fabrikhallen, Lagergebäude und Geräteschuppen leer, bis in den frühen 1990er Jahren eine Revitalisierung einsetzte. Theater- und Kunstszene, Multiplexkino und eine private Fernsehstation sind dort genauso vertreten wie der Glacégarten und das Wohnatelier. Weitere Beispiele ließen sich nennen, denn in nahezu jeder Stadt finden sich revitalisierte Industriebauten, deren Bedeutung oftmals nicht hoch genug einzuschätzen ist. Wie eine Revitalisierung ablaufen kann, darüber soll diese Arbeit informieren. In einem theoretischen Teil gebe ich Grundlagen- und Hintergrundwissen, und anhand zweier Beispiele, des Neuen Museums Weserburg Bremen und des Nordwolle-Areals in Delmenhorst wird Revitalisierung anschaulich dargestellt. Dabei wird [...]

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