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Welche Folgen hat das 'free-rider dilemma' für die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di?

AutorFlorian Pretz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638576864
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundseminar Wirtschaft und Gesellschaft, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuell andauernden Streiks im Öffentlichen Dienst sind die längsten und teuersten aller Zeiten (Balzli/Tietz/Ulrich 2006: 102). Sie werden organisiert von der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di), die ihre Mitglieder gegen die Implementierung längere Arbeitszeiten im Tarifvertrag protestieren lässt. Doch wer wird am Ende von den Streiks profitieren, wenn der Arbeitskampf der Ver.di erfolgreich ist? Es werden alle Beschäftigten im Öffentlichen Dienst sein, deren Arbeitgeber den Tarifvertrag anerkennen. Hierbei ist es nicht von Bedeutung, ob die Beschäftigten Mitglied in der Ver.di sind oder nicht und ob sie mit ihrem Mitgliedsbeitrag die Streiks unterstützen. Diese Divergenz zwischen Mitgliedern einerseits und Nichtmitgliedern andererseits ist ein klassisches Fallbeispiel für Olsons 'free-rider dilemma' (Trittbrettfahrer-Dilemma). Welche Konsequenzen diese Situation für die Ver.di hat, soll in der folgenden Arbeit unter der Leitfrage: 'Welche Folgen hat das 'free-rider dilemma' für die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di?' untersucht werden. Zu Beginn der Arbeit wird die theoretische Basis der Untersuchung beschrieben. Sie wird von Mancur Olsons 'The logic of collective action' gebildet. Es geht speziell um die Problematik großer Gruppen bei der Bereitstellung von Kollektivgütern sowie um die Gewerkschaften als einen Sonderfall großer Gruppen. Außerdem wird der Begriff 'free-rider' definiert und ein Ausweg aus der Dilemmasituation aufgezeigt. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Praxis anhand der Theorie erklärt. Zuerst wird die Anfälligkeit der bei ihrer Gründung größten deutschen Gewerkschaft (vgl. Müller/Niedenhoff/Wilke 2002: 160) für free-rider analysiert. Anschließend werden die Folgen für die Ver.di dargestellt und empirisches Material eingeführt. Der an dieser Stelle in der Gliederung erfolgte Bruch mit der wissenschaftlichen Praxis dient der Anschaulichkeit. Ausgehend vom Phänomen des free-ridings gliedern sich die Folgen in drei Ordnungen. Die wichtigste Folge ist die Divergenz zwischen beitragszahlenden Mitliedern auf der einen und kollektivgutkonsumierenden Akteuren auf der anderen Seite. Im Folgenden soll diese Gegebenheit als Mitgliederdivergenz bezeichnet werden. Als erste Folge zweiter Ordnung kommt es zu Finanzproblemen innerhalb der Ver.di, die sich besonders im Streik bemerkbar machen, wenn das Streikpersonal eine finanzielle Entschädigung bekommt.

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