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Werbeplagiate: Kennzeichnung und juristische Einordnung

AutorKatharina Zering
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl100 Seiten
ISBN9783842813328
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Der Einsatz von originellen Werbemaßnahmen macht nicht nur den Verbraucher aufmerksam, sondern auch die Konkurrenz.
Sicherlich ist ein aggressives Vorgehen im Konkurrenzkampf unumgänglich, aber wo liegen die rechtlichen Grenzen? Inwieweit darf eine fremde Werbekampagne als Quelle für eigene Werbeinspirationen genutzt werden und wie wird der Eingriff, der über die bloße Inspiration hinausgeht, juristisch eingeordnet? Ist es überhaupt möglich, auf Grund der Vielzahl verschiedener Schöpfungen und Werbemittel (Slogan, Plakat, Werbespot etc.), diese unter Schutzrechte zu subsumieren? Und wie hoch ist die Präsenz der Problematik eigentlich bei Werbeagenturen und Endverbrauchern bzw. welchen Standpunkt nehmen diese gegenüber Werbeplagiaten ein? Zielsetzung dieses Buches ist es, neben der Beantwortung der zuvor aufgeführten Fragen, das Werbeplagiat entsprechend seiner Intention juristisch einzuordnen. Zudem liegt der Fokus - einhergehend mit der Präsenz der Problematik des Werbeplagiats beim Konsumenten und bei Werbeagenturen - in der Aufklärung der These, dass Werbeplagiate lediglich ein Problemphantom sind.
Die Ausarbeitung ist so strukturiert, dass sie zunächst eine Verständnisgrundlage zur Thematik schafft, indem das Plagiat und die Werbung mit jeweils einem vorangestellten geschichtlichen Abriss begrifflich bestimmt werden.
Das Kapitel 3, welches zusammen mit Kapitel 4 den Schwerpunkt dieser Untersuchung bildet, stellt die möglichen Schutzrechte der Werbung dar. Dafür werden dem Leser das Urheberrecht, Markenrecht und das UWG in ihren Grundzügen sowie deren Voraussetzungen erläutert, um eine Basis für die Subsumtion einzelner Werbemittel zu schaffen. Den Abschluss dieses Kapitels bildet die Darstellung der Rangverhältnisse zwischen den ausgewählten Immaterialgüterrechten. Darauf aufbauend folgt die Einordnung des Werbeplagiats unter die möglichen Schutzrechte der Werbung.
Das sechste Kapitel bietet zur Veranschaulichung der Thematik eine umfassende Analyse zweier Beispieltatbestände, die zunächst den Anschein erwecken alle Voraussetzungen für ein Werbeplagiat erfüllt zu haben. Im Anschluss wird der Präsentationsschutz von Werbekonzepten, als eine Möglichkeit der Prävention von Werbeplagiarismus, herangezogen.
Schließlich beantwortet Kapitel 7 mit Hilfe von Studienbetrachtungen die Frage welchen Stellenwert Werbeplagiate beim Endverbraucher und bei Werbeagenturen einnehmen.
Abschließend werden die gewonnen Erkenntnisse zusammengefasst (Kapitel 8) und Perspektiven aufgezeigt (Kapitel 9).Katharina Zering, 1986 in Nishne-Tschujskoe (Kirgistan) geboren und 1994 nach Deutschland ausgewandert, nahm 2007 die Herausforderung an parallel zu ihrer Berufsbildung ein Bachelorstudium zu absolvieren. Sowohl die Prüfung zur Industriekauffrau als auch den Bachelor of Laws an der Hochschule für Oekonomie & Management (FOM) schloss sie im Jahr 2011 erfolgreich ab. Bereits während Ausbildung und Studium entwickelte die Autorin ein besonderes Interesse an der Schnittstelle zwischen Jura und Wirtschaft.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis4
Abkürzungsverzeichnis7
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis9
1. Einleitung11
1.1. Problemstellung11
1.2. Zielsetzung und Gang12
2. Grundlagen der Thematik15
2.1. Das Plagiat15
2.2. Die Werbung16
2.2.1. Begriffsbestimmung16
2.2.2. Werbung als Marketing-Instrument17
2.2.3. Bedeutung der Werbung im Rahmen der Gesamtwirtschaft18
3. Die möglichen Schutzrechte der Werbung21
3.1. Das Urheberrecht21
3.1.1. Grundzüge21
3.1.2. Schutzvoraussetzungen22
3.1.3. Die Subsumtion der Werbemittel unter das UrhG24
3.1.4. Zwischenfazit28
3.2. Das Markenrecht28
3.2.1. Grundzüge28
3.2.2. Schutzvoraussetzungen29
3.2.3. Die Subsumtion der Werbemittel unter das MarkenG29
3.2.4. Zwischenfazit31
3.3. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb32
3.3.1. Grundzüge32
3.3.2. Voraussetzungen für die Anwendbarkeit32
3.3.3. Die Subsumtion der Werbemittel unter das UWG32
3.3.4. Zwischenfazit33
3.4. Rangverhältnisse der Schutzrechte innerhalb des nationalen deutschen Rechts34
4. Die Einordnung des Werbeplagiats unter die möglichen Schutzrechte der Werbung37
4.1. Einführung37
4.2. Eigenschaften und Zielsetzung des Werbeplagiats37
4.3. Die Klassifizierung des Werbeplagiats als eine Übernahme fremder Leistungsergebnisse nach dem UWG38
4.3.1. Der Grundsatz der Nachahmungsfreiheit38
4.3.2. Formen der Nachahmung im ergänzenden wettbewerbsrechtlichen Leistungsschutz38
4.3.3. Besondere unlautere Umstände40
4.3.4. Die wettbewerbspolitische Rechtfertigung des Werbeplagiats42
5. Anwendungsbeispiele45
5.1. Beispiel 1: VW - BMW45
5.2. Beispiel 2: Scholl – Citroën48
5.3. Fazit51
5.4. Exkurs: Fake-Werbung51
5.4.1. Einführung51
5.4.2. Begriffsbestimmung51
5.4.3. Ansprüche des Begründers52
5.4.4. Fazit53
6. Der Präsentationsschutz von Werbekonzepten als Möglichkeit der Prävention von Werbeplagiarismus55
6.1. Einführung55
6.2. Grundzüge des Präsentationsschutzes von Werbekonzepten55
6.3. Urheberrechtlicher Schutz von Werbekonzepten58
6.4. Formelle Schutzrechte des Werbekonzepts59
6.5. Wettbewerbsrechtlicher Schutz der Werbekonzepte60
6.6. Fazit62
7. Die Präsenz der Problematik des Werbeplagiats beim Endverbraucher und bei Werbeagenturen63
7.1. Einführung63
7.2. Analyse der Präsenz beim Endverbraucher anhand der Endmark-Claim-Studie63
7.3. Analyse der Präsenz bei Werbeagenturen anhand der Studie über die Verbreitung von Plagiarismus und Gegenmaßnahmen in Werbeagenturen in Deutschland67
7.4. Fazit67
8. Gesamtfazit69
9. Perspektive71
Anhang73
Quellenverzeichnis89

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