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E-Book

Wertkonflikte in Unternehmen

Eine erweiterte organisationstheoretische Analyse von Korruption

AutorChristiane Staffhorst
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl259 Seiten
ISBN9783531925424
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,25 EUR


Christiane Staffhorst ist Soziologin und arbeitet als Projektleiterin bei der Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik (Wertevolle Zukunft).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Abkürzungsverzeichnis11
Abbildungsverzeichnis13
1 Einleitung14
1.1 Einführung14
1.2 Zielsetzung und Fragestellung16
1.3 Konzeption der Arbeit22
2 Korruption in Organisationen25
2.1 Das Phänomen organisationaler Korruption: eine Annäherung25
2.1.1 Organisation als multinationale Unternehmung26
2.1.2 Korruption: Das „opferlose“ Delikt27
2.1.3 Korruption als Risikofaktor für Wirtschaftsorganisationen29
2.1.4 Tabuisierung, Medialisierung und Moralisierung32
2.2 Eine soziologische Perspektive der Korruption in Organisationen34
2.2.1 Der spezifische Kontext von Organisationen35
2.2.2 Kategorie der sozialen Beziehung37
2.2.3 Idealtypen korruptiver Beziehungen38
2.3 Definition von organisationaler Korruption als in Unternehmen institutionalisierte korruptive Beziehungen41
3 Korruption als Gegenstand einer Organisationstheorie45
3.1 Strukturell verankerte Korruption in Organisationen: kein Gegenstand der Korruptionsforschung45
3.2 Institutionen als Gegenstand der Organisationstheorie52
3.2.1 Neue Institutionenökonomik52
3.2.2 Soziologischer Neo-Institutionalismus54
3.2.3 Organisationstheoretische Herangehensweise an wirtschafts- und unter- nehmensethische Fragestellungen59
3.3 Fazit62
Teil I: Theoriekritik66
4 Die Neue Organisationsökonomik67
4.1 Der Umgang mit der Korruptionsproblematik als Gegenstand der wirtschafts- und unternehmensethischen Diskussion: eine Frage gelingender Integration der Teilbereiche differenzierter moderner Gesellschaften?68
4.1.1 Die Bezeichnungen: Neue Organisationsökonomik und Governanceethik68
4.1.2 Zielsetzung und Anspruch der Neuen Organisationsökonomik69
4.1.3 Gesellschaftstheoretische Annahmen der Neuen Organisationsökonomik71
4.1.3.1 Moderne Gesellschaft: funktional differenziert71
4.1.3.2 Die Steuerungstektonik modernder Gesellschaften und die Rolle von Unternehmen74
4.1.4 Ökonomische Annahmen der Neuen Organisationsökonomik76
4.1.4.1 Neue Institutionenökonomik76
4.1.4.2 Erweiterung der Neuen Institutionenökonomik78
4.1.5 Kernelemente der Neuen Organisationsökonomik82
4.1.5.1 Die Integration von Moralfaktoren in die Transaktionskostenformel83
4.1.5.2 Organisationale Governancestrukturen86
4.1.5.3 Moral, Kultur und Werte als individuelle und organisationale Ressourcen87
4.1.5.4 Zusammenfassung der Neuen Organisationsökonomik91
4.1.6 Korruption als Problemgegenstand der Neuen Organisationsökonomik92
4.2 Kritische Reflexion der Neuen Organisationsökonomik aus der Perspektive einer strukturalistisch-individualistisch verstehenden Soziologie104
4.2.1 Anspruch und Wirklichkeit der theoretischen Erkenntnisse der NOÖ104
4.2.1.1 Die Neue Organisationsökonomik: ein Forschungsprogramm als Entscheidungshilfe für moralökonomische Dilemmata104
4.2.1.2 Die Neue Organisationsökonomik als theoretische Grundlage für die Ausgestaltung von organisationalen Governancestrukturen: eine Frage des Institutionenverständnisses107
4.2.1.3 Die Neue Organisationsökonomik als anwendungsbezogene Unternehmensethik mit Integrationsabsichten für die Gesellschaftsbereiche Moral und Ökonomie111
4.2.2 Die Kernelemente einer konflikttheoretischen Soziologie113
4.2.2.1 Mehr-Ebenen-Analyse114
4.2.2.2 Regelgeleitetes Handeln und Handlungskoordination116
4.2.2.3 Die Unvereinbarkeit von Wertsphären119
4.2.3 Organisationstheoretische Konsequenzen vor dem Hintergrund der Erkenntnisse einer weberianischen Konflikttheorie123
4.2.3.1 Innerorganisationaler und individueller Konflikt im Analysefokus124
4.2.3.2 Konstellationsanalyse und Institutionalisierungsprozesse auf organisationaler Ebene126
4.2.3.3 Über die Steuerbarkeit von Ordnungskonstellationen und die Chancen der Integration128
4.3 Resümee und Ausblick131
Teil II: Neu-Konzeptionalisierung133
5 Das Programm einer Institutionenanalyse134
5.1 Das Institutionenverständnis der Arbeit134
5.2 Institutionenanalyse137
5.2.1 Akteurs- und Rationalitätsverständnis137
5.2.2 Eigenschaftsraum von Institutionen140
5.2.2.1 Ausbildung von Rationalitätskriterien140
5.2.2.2 Ausdifferenzierung von Geltungskontexten141
5.2.2.3 Sanktionsmacht der Institution141
5.2.2.4 Externalisierung von Kontingenzen142
5.2.2.5 Strukturierung des Konfliktpotentials zwischen Institutionen142
5.2.3 Legitimität und „Moralität“ von Institutionen143
5.3 Resümee146
6 Das Programm einer organisationalen Institutionenanalyse148
6.1 Organisationsverständnis148
6.2 Rückkopplung externalisierter Folgewirkungen150
6.3 Über den Konflikt zwischen institutionalisierten Leitideen in Organisationen und der Geltungschance von nicht-ökonomischen Rationalitätskriterien153
6.3.1 Unterschiedliche Rationalitätskriterien in Wirtschaftsorganisationen und dennoch kein „Rationalitätsmix“154
6.3.2 Konsequenzen für und strategische Maßnahmen von Organisationen157
6.3.2.1 Negierung von Verantwortungszuschreibungen159
6.3.2.2 Interne Externalisierung160
6.3.2.3 Institutionalisierung von Gegenprinzipien162
6.4 Unternehmensführung als Institutionenpolitik170
6.4.1 Gegenstand von Unternehmensführung: die Koordination von widersprüchlichen Interessen und Leitideen172
6.4.2 Rollendifferenzierung: Führungskräfte und Belegschaft174
6.4.3 Der institutionelle Entrepreneur und die Rolle von Führungskräften176
6.4.3.1 Persönlichkeit und Verantwortung177
6.4.3.2 Strukturelle Entlastung durch den Diskurs mit außenstehenden Dritten179
6.4.4 Verantwortung und Handlungsspielraum von Mitarbeitern180
6.4.4.1 Legitimität und Kommunikation181
6.4.4.2 Sanktion und Kontrolle183
6.4.4.3 Zweckmäßigkeit und Leistung184
6.5 Resümee185
7 Korruption als Gegenstand einer organisationalen Institutionenanalyse187
7.1 Wirtschaftliches Handeln unter veränderten Rahmenbedingungen: eine Frage von Integrität und Legitimität?187
7.2 Institutionalisierte Korruption als Gegenstand von Unternehmensführung191
7.2.1 Führungsebene: der institutionelle Entrepreneur192
7.2.2 Mitarbeiterebene198
7.2.2.1 Legitimität und Kommunikation199
7.2.2.2 Sanktion und Kontrolle202
7.2.2.3 Zweckmäßigkeit und Leistung203
7.2.3 Fazit206
7.3 Die Umgestaltung der äußeren Institutionenordnung zu einem korruptionshemmenden organisationalen Umfeld206
7.3.1 Die Konflikthaftigkeit des Handlungsrahmens von Unternehmen208
7.3.2 Chancen einer Wertvermittlung212
7.3.3 Die nationalen Kontaktstellen der OECD als Beispiel für eine intermediäre Institutionenbildung217
7.3.3.1 Die OECD-Leitsätze als internationales Rahmenabkommen zur Begrenzung des „ökonomischen Wildwuchses“?218
7.3.3.2 Die Rolle der nationalen Kontaktstellen219
7.3.3.3 Kritische Betrachtung der Wirkungsmöglichkeiten der Nationalen Kontaktstelle als intermediäres Verhandlungsgremium222
7.3.4 Fazit225
7.4 Organisationale Korruption als Gegenstand einer institutionentheoretischen Analyse: ein Resümee226
8 Resümee und Ausblick228
8.1 Das Lösungspotential einer organisationalen Institutionenanalyse für den Problemgegenstand der institutionalisierten korruptiven Beziehungen in Unternehmen228
8.2 Die Bedeutung der Arbeit für zukünftige Forschung233
8.2.1 Das Potential differenzierungstheoretischer Ansätze als Fundament für wirtschafts- und unternehmensethische Fragestellungen233
8.2.2 Die Herausforderungen einer globalen Korruptionsbekämpfung vor dem Hintergrund einer konflikttheoretischen Perspektive234
9 Literaturverzeichnis238

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