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E-Book

Westbesuch

Vom Leben in den Zeiten der Sehnsucht.

AutorJutta Voigt
VerlagAufbau Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl240 Seiten
ISBN9783841213723
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR

Kein Ort Drüben.

Warum fuhr der Westonkel mit einem geliehenen Mercedes in den Osten? Wie konnten Städte wie Reutlingen und Paris zu Sehnsuchtsorten werden? Jutta Voigt erzählt von den Absurditäten des Reisens zwischen Ost und West, als es noch nicht das Normalste von der Welt war, dass man in ihr rumfährt.

In ihrem brillant geschriebenen, ironischen und hellsichtigen Text stellt Jutta Voigt fest: Ost- und Westdeutsche kannten sich viel besser, als nach 1989 gemutmaßt wurde - und sie profitierten voneinander. Die einen freuten sich auf schöne Geschenke, die anderen genossen die Bewunderung ihres dicken Audis, ihres Lebensstandards, vor allem aber die Dankbarkeit für die mitmenschlichen Dienste an den Brüdern und Schwestern.




Jutta Voigt, geboren in Berlin, Studium der Philosophie an der Humboldt-Universität, Redakteurin, Essayistin und Kolumnistin bei den Wochenzeitungen Sonntag, Freitag, Wochenpost und Zeit. 2000 erhielt sie den Theodor-Wolff-Preis.

Bei Aufbau sind bisher erschienen: 'Der Geschmack des Ostens. Vom Essen, Trinken und Leben in der DDR', 'Westbesuch. Vom Leben in den Zeiten der Sehnsucht', 'Spätvorstellung. Von den Abenteuern des Älterwerdens', 'Stierblutjahre. Die Boheme des Ostens' und 'Verzweiflung und Verbrechen. Menschen vor Gericht'.

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Leseprobe

Einleitung


Ich habe Geschichten aus der Besuchszeit aufgeschrieben, meine und die der anderen. Alltägliches und Absurdes, Drama und Groteske. Westbesuch – ein Wort, das Erinnerung in sich trägt, an Willkommen und Abschied, Umarmung und Entfremdung, an Apfelsinenduft und Bubblegum. »Wenn von einer lang zurückliegenden Vergangenheit nichts mehr übrig ist«, schreibt Marcel Proust, »verweilen ganz alleine, viel fragiler, aber lebenskräftiger, immaterieller, ausdauernder, treuer, der Geruch und der Geschmack noch lange Zeit.« Westbesuch – linguistisches Souvenir, sinnliches Andenken. Ein Wort mit vielen Wirklichkeiten. Die Zeitenfolge täuscht, die Zeiten vermengen und überschlagen sich. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben einen gemeinsamen Raum: Lebenszeit. Auch in diesem Buch macht die Zeit Sprünge, das Damals lebt auf im Präsens, Gegenwart nimmt Zukunft vorweg.

Ich habe Erzählungen aus den Zeiten der Sehnsucht aufgeschrieben: die Geschichte von der Frau, die sich durch die Welt liebte, weil sie die Welt nicht sehen durfte. Die von Herrn Frank, der in ein Kinderferienlager floh, als sein Schwager aus Schleswig-Holstein seinen Besuch angesagt hatte. Die von Lilli, die sich mit einem Diplomaten aus dem Westen tröstete, weil sie einen Geheimdienstmann aus dem Osten nicht kriegte. Deutsche Menschen: Herr Schwarzenbach in Köln konnte seinen Geburtsort Neuruppin nicht vergessen. Herr Z. sah sich um sein Erbe gebracht, obwohl er mit Onkel Karl eine ganze Flasche Mariacron geleert hatte. Frieda aus Ostberlin heiratete einen Mann aus Zürich, weil sie raus wollte, einfach raus. Die Erzählungen aus den Zeiten der Sehnsucht sind immer auch Geschichten über die Liebe – Geschwisterliebe, Freundesliebe, Mutterliebe, Vaterlandsliebe. Wenn die Zeiten der Sehnsucht vorbei sind, wird auf beiden Seiten von Enttäuschung die Rede sein, von Undankbarkeit und verratener Liebe.

»Wir wollen hier auf Erden schon das Himmelreich errichten«, das hatte, eine sozialistische Gemeinschaft im Blick, Heinrich Heine einst geträumt. Ex oriente lux, ex occidente luxus – das Licht, das aus dem Osten kam, war ein Docht, der früh verglühte. Der Luxus, der aus dem Westen kam, überstrahlte das kleine Leuchten mühelos. Das Projekt erledigte sich selbst, und das Himmelreich wechselte eilig von Ost nach West. Die DDR war eine sozialistische Frühgeburt, befand der Dramatiker Heiner Müller. Der Blick des Westens ist von Anfang an ohne Empathie für das Frühchen gewesen. Der Blick des Mangelwirtschaftsostens auf den Wirtschaftswunderwesten changierte zwischen Anbetung und Verdammung. Die Anbetung siegte. Eine bessere Welt? Ja gern, aber heute, nicht erst morgen, eine mit Bananen, elektrischen Zahnbürsten und dem Campanile auf dem Markusplatz von Venedig.

Ohne Mauer wäre Ostberlin – rein statistisch gesehen, wenn man die Flüchtlingszahlen von 1958 hochrechnet – im Jahre 1987 komplett entvölkert gewesen. Auf der Bernauer Straße in Berlin ist ein bronzener Stolperstein in den Asphalt eingelassen. Er dokumentiert, was im Nachhinein noch weniger zu fassen ist als in der Gegenwart von damals: »Berliner Mauer 1961–1989«. Damit man die Königskinder nicht vergisst. Nicht das Abschiednehmen und das Winken. Nicht die Rentner in den ratternden Interzonenzügen. Nicht die heimlichen Treffs in den Autobahnraststätten, nicht die deutsch-deutschen Zusammenkünfte in den Cafés von Prag und Budapest. Damit der Westbesuch nicht vergessen wird, der mit prall gefüllten Plastiktüten in den Osten kam. Damit man sich an den Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße erinnert. An den weißen Strich: Weiße Kontrollinie nicht vor Aufforderung überschreiten! An die Kontrolleure mit ihren steinernen Gesichtern: Fahren Sie rechts ran! Heben Sie den Rücksitz an! Nehmen Sie die Sitzbank raus! Rücken Sie vor auf den nächsten Kontrollpunkt! Machen Sie das linke Ohr frei! Damit man sich vergegenwärtigt, was Westbesuch bedeutete. Kontrolle, Angst, Vorfreude, Vergleich.

Nicht nur Onkel und Tante waren Westbesuch. Nicht allein die Geschäftsleute auf der Leipziger Messe, die griechischen Matrosen in Rostock und die Schüler aus Nordrhein-Westfalen auf Klassenfahrt. Auch die Beatles, die Rolling Stones, Leonard Cohen und Tom Waits, Costa Cordalis und Udo Lindenberg waren Westbesuch. Rudi Dutschke und die Hippies waren Westbesuch. Miniröcke und Twist, die Konvergenztheorie und die Kybernetik, der RIAS, Rundfunk im amerikanischen Sektor, und ARD und ZDF – allesamt Westbesuch. In der Regel besuchte der Westen den Osten. In Ton und Bild, Ideen und Gedanken. Das Westfernsehen machte, dass in den östlichen Wohnzimmern jeden Abend die Mauer aufging – Hofgang für die Eingeschlossenen. Ein sakraler Vorgang, ein heiliges Ritual, und das Werbefernsehen als Abendmahl. Westbesuch war auch der Besuch des Ostens im Westen, Rentner, Reisekader und Verwandte in dringenden Familienangelegenheiten, alle anderen blieben hinter der Mauer und sehnten sich. Der Westen als Traumziel, mit seiner Unerreichbarkeit hatte seine Heiligsprechung begonnen. Jener Westen, der über aller Wirklichkeit schwebte, diese Welt voll herrlicher Dinge, die keinen Preis hatten, eine Art Kommunismus im Kapitalismus – dieser Westen war die Erfindung des Ostens, ihm gehörte der Himmel gleich nebenan, ganz und gar. Ein historisch einmaliger Überfluss an Hoffnung, wer nicht mehr weiterwusste, kannte einen geheimen Ausweg aus Liebeskummer, Midlifecrisis, Weltschmerz und Ehekrach. Sehnsucht ist besser als Selbstmord. Es gab einen glitzernden Notausgang, der führte in ein Land, das besser schien als alles und den großen Vorteil hatte, utopisch fern und durch nichts zu entzaubern zu sein. Die Tür war fest verschlossen, doch manchmal fiel ein Lichtstreif durch den Türspalt, hinter dem die Erlösung von allem Übel lockte. Irrational, verrückt, absurd.

Das Absurde erfasste alle Lebensbereiche, sogar die Brieftaube unterlag seiner Herrschaft. Brieftauben durften nicht von Ost nach West »aufgelassen« werden, auch als Westbesuch einfliegen durften sie nicht – Seuchengefahr! »Kommt ein Vogel geflogen, setzt sich nieder auf mein’ Fuß« – untersagt – »hat ein’ Zettel im Schnabel, von der Mutter einen Gruß« – verboten, die Vögel hätten Staatsgeheimnisse schmuggeln können. Dabei trägt die Brieftaube, die Verpaarung der besten Eigenschaften verschiedener Taubensorten, einen Namen, der solchen Verboten widerspricht: Einheitsbrieftaube.

Es kam vor, dass Angehörige des Bundesgrenzschutzes an der Grenze bei Lübeck in aller Eintracht mit DDR-Grenzsoldaten Bier tranken – das Normale erschien absurd, das Absurde normal. Manch einer brauchte einen Passierschein, um sein eigenes Haus betreten zu können. Es gab Häuser, in denen die Bewohner mit dem Kopf im Westen und mit dem Hintern im Osten waren. Bis die Fenster zugemauert wurden. Der Kopf im Westen und der Alltag im Osten, vierzig Jahre lang, so war es, so blieb es. Es gab Fenster, die konnte man nicht zumauern. Ich kannte einen zwanzigjährigen Ostberliner, der wusste die Fahrpläne und Haltestellen sämtlicher Buslinien in Westberlin auswendig, inklusive Sonn- und Feiertage sowie Nächte. Er hatte Westberlin nie gesehen und würde es nach menschlichem Ermessen vor dem Rentenalter nicht zu sehen kriegen.

Die DDR war das einzige Land auf der Welt, wo dem Alter ein Glanzlicht aufgesetzt wurde – das Beste zum Schluss: der Westen. Vierzigjährige zählten die Jahre, bis sie sechzig würden und reisen dürften, Männer fünfundsechzig. Das Leben als Wartesaal, der Lebensabend als Sonnenaufgang. »Mit sechsundsechzig Jahren, da fängt das Leben an«, sang Udo Jürgens, das Ostvolk fühlte sich verstanden und sang mit. Bis dahin war Besuchszeit. Zeit, einander nicht aus den Augen zu verlieren. Zeit, sich nahe zu bleiben. Zeit, sich voneinander zu entfernen. Die Mauermelancholie – eine Art Belletristik der deutschen Teilung – war der kleinste gemeinsame Nenner, und der reichte für viele gemeinsame Abende in Küchen, Kneipen und Wohnzimmern des Ostens, wo lange deutsche Gespräche geführt wurden, über Autos, Lebenshaltungskosten, die Vor- und Nachteile der Systeme. Wir haben uns ertragen und vertragen. Meinungsverschiedenheiten wurden vertagt, um die heile Welt der deutschen Teilung nicht zu ruinieren. »Liebes Königskind, reicht der Kaffee noch, oder soll ich wieder ein Pfund mitbringen?« – so begannen Briefe zwischen West und Ost.

Wie Terrier auf der Promenade haben wir uns beschnüffelt. Im Osten riecht es komisch, stellte der Westbesuch bei der Begrüßungszeremonie jedesmal fest, er witterte Abgase. Es riecht hier nach Braunkohle, nach Lysol, nach altem Fett. Die Gastgeber nickten: Bei uns stinkt es, aber ihr riecht gut, ist das Weichspüler? Das Odeur des Westens setzte die Marke der Überlegenheit in jeden Plattenbau. Wir haben uns besucht und beschenkt, geliebt und geschont, gelobt und belogen. Die Verführung zur Verstellung war einzig und unwiderstehlich: der dicke Max und der arme August in den Rollen ihres Lebens. Geschenkegeber und Geschenkenehmer. Das Klischee war Realität. »Zeigst du mir deins, zeig ich dir meins« – die Ankündigung eines Pornofilms am Bahnhofskino von Oberhausen war das erste, was ich sah vom Westen, als ich in der Morgenkühle mit dem Zug in jenem spröden Ort im Ruhrgebiet ankam, wo der Westen dem Osten zu gleichen schien in seiner unverstellten Lebensart, seiner Nüchternheit und seinem Grau.

Zeigst du mir deins, zeig ich dir meins. Haben die Deutschen einander gezeigt in der Besuchszeit, oder haben sie nur das von sich sehen lassen, wovon sie sich einen Gewinn erhofften? Wir hätten aufrichtig sein können, authentisch, ehrlich. Wir hätten einander zeigen können, wie wir wirklich waren. Aber wollten wir das?...

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