Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Mercator School of Management - Departement of Managerial Economics), Veranstaltung: Europäische Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Betrachtet man die ökonomischen Prozesse der letzten 15 Jahre, dann stößt man als zentrales Merkmal immer wieder auf die Öffnung von Märkten, über nationale Grenzen hinweg. Die Globalisierung wirtschaftlichen Handelns wird in der Ökonomie zumeist als ein wohlfahrtssteigernder Prozess gesehen, der mehr Wettbewerb und die günstigere Allokation internationaler Ressourcen nach sich zieht. Öffnen sich nationale Märkte, dann stehen vormals marktbeherrschende Unternehmen oft unter einem stärkeren Wettbewerbsdruck, da sie sich nicht selten gegen neue starke Konkurrenten verteidigen müssen. Daraus folgt jedoch, dass in den vergangenen Jahren Unternehmen zunehmend versuchen den mittels Internationalisierung gewonnenen Wettbewerbsdruck durch einen verstärkten Drang zu wettbewerbsbeschränkenden Maßnahmen einzudämmen. Entsprechend lässt sich beispielsweise seit Mitte der 90er Jahre eine empirische Tendenz zu einer Erhöhung von Marktanteilen durch internationale Fusionen beobachten. Dabei ist auffällig, dass es verstärkt zu Megafusionen von Unternehmen ähnlicher Größenordnung und ähnlicher Produktpalette kommt. Neben der gestiegenen Zahl an Fusionen, weitet sich seitdem auch die Anzahl und Bedeutung internationaler Preissetzungs- und Exportkartelle aus, wobei allein in den 90er Jahren, 40 besonders schwere Fälle nachgewiesen werden konnten. Hinzu kommen strategische Allianzen und Forschungs- und Entwicklungskooperationen, die je nach wettbewerbsdogmatischer Betrachtungsweise den Innovationswettbewerb einschränken und die zukünftige Bildung weitergehender, wettbewerbsgefährdender Abkommen induzieren. In diesem Kontext steigt auch die Notwendigkeit nationaler Wettbewerbsordnungen an. In den vergangenen 20 Jahren verdoppelte sich die Zahl der Länder, die über ein Gesetz zum Schutze des Wettbewerbs verfügen, auf fast 80. Problematisch sind in diesem Zusammenhang jedoch Effizienzverluste, die sich aus den unterschiedlichen Wettbe-werbsordnungen und der Tatsache ergeben, dass die Reichweite von Wettbewerbsbeschränkungen in der zunehmend globalisierten Welt, über die Reichweite einzelner Jurisdiktion immer hä ufiger hinausgeht. In diesem Sinne ist die Frage mit der sich diese Arbeit in der Folge beschäftigt, ob eine einheitliche Weltwettbewerbsordnung angestrebt werden sollte oder ob die nationalen Wettbewerbsordnungen in einem Wettbewerb der Wettbewerbsrechte so konditioniert werden können, dass [...]
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Volkswirtschaftslehre - Marktwirtschaft
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Fachzeitschriften für Weihnachtsartikel, Geschenke, Floristik, Papeterie und vieles mehr!
FESTIVAL Christmas: Die erste und einzige internationale Weihnachts-Fachzeitschrift seit 1994 auf dem ...
Zielgruppe:
Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und
Internisten.
Charakteristik:
Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit
an niedergelassene Mediziner ...
Baumarkt enthält eine ausführliche jährliche Konjunkturanalyse des deutschen Baumarktes und stellt die wichtigsten Ergebnisse des abgelaufenen Baujahres in vielen Zahlen und Fakten zusammen. Auf ...
Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...
Gefahrgutvorschriften sind kompliziert, sie in die Praxis umzusetzen ist es auch. der gefahrgutbeauftragte macht die Arbeit leichter: Gefahrgutbeauftragten, beauftragten Personen und ...
Informiert über das nationale und internationale Hockey.
Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt.
Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...
Das Magazin der christlichen Gewerkschaften: Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) Christliche Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner (CGDE) Christliche Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (CGBCE) ...
Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung
Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...
Über »Evangelische Theologie«
In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...
filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen. ...