Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Einführung in die Formenlehre und Stil-Analyse (an Beispielen aus der Pop-Musik) , 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Day Tripper', 1965 als Single veröffentlicht, gehört wohl zu den bekannteren Titeln des Backkataloges der Beatles, obschon er sich in der Hitliste der beliebtesten Beatles-Stücke vielleicht nicht nebst 'Hey Jude' oder 'Let it Be' ganz oben einreihen kann. Ich selbst hörte den Song zum ersten Mal 1997 als Teenager, allerdings nicht in der Original-Version, sondern als Cover auf einer B-Side-Compilation der britischen Band Ocean Colour Scene. Sie spielten 'Day Tripper' im Mai 1996 auf einem Konzert in London unter Mitwirkung von Liam und Noel Gallagher von Oasis. Den Mitschnitt veröffentlichten sie im folgenden Jahr als B-Seite der Single 'The Circle'. Auch wenn der Gesang in der Cover-Version meiner Meinung nach etwas zu wünschen übrig lässt, war ich doch sehr angetan von der Energie dieses Songs. Also besorgte ich mir das 'Rote Album' der Beatles und hörte von da an fast nur noch die richtige Version von 'Day Tripper'. Irgendetwas machte diesen Song so aufregend. Aber was? Als 15-jährige ging ich diesem Gedanken noch nicht auf den Grund, im Rahmen dieser Proseminar-Arbeit bietet sich nun aber die Gelegenheit: An welchen bekannten Grundmustern des Rock bedienen sich die Beatles in 'Day Tripper' - ansatzweise kommt man beim Hören einer Anlehnung an den Blues auf die Schliche - und welche Innovationen stecken in diesem Song, kurz: was macht diesen Song so eingängig und gleichzeitig so aufregend? Und was steckt vielleicht nicht darin, dass ihn nicht auf eine Bekanntheitsskala mit 'Hey Jude' & Co. setzt?
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