Gerechtigkeit und die Bedeutung von Reinkarnation
Sie haben soeben vom Morphogenetischen Feld gelesen und erfahren, dass alle vorhandenen „Seelen“ zusammen gehören, alle letztendlich eins sind. Alle, das sind die der Menschen und natürlich ebenfalls die Seelen der Tiere!
Insofern fällt es auch leichter zu glauben, dass ein Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Seelen vorhanden sein muss.
Und es fällt auch leichter einzusehen, dass es nicht sein kann, die „Geschwister“, die Tiere einfach aufzuessen und sich daher aus diesem Respekt heraus ganz bewusst für eine vegetarische Ernährung zu entscheiden! Das gebietet einfach eine immer mehr wachsende Ethik in uns! Doch eingehender werde ich auf dieses Thema in dem Kapitel Natürlich war auch Jesus Vegetarier zu sprechen kommen.
In der Menschheitsentwicklung hat sich der Egoismus irgendwann wieder sehr breit gemacht. Heute gehört es scheinbar zu einem erfolgreichen und modernen Menschen, dass er seine Ellenbogen und sein „Ich-Denken“ benutzt, um weiter voran zu kommen und sich möglichst viel leisten zu können. Das erwartet man heute von einem modernen, im Leben stehenden Menschen.
Der Wohlstand und das Vorwärtskommen wird nur am Erfolg gemessen, also das, was er sich bzw. seiner Familie kaufen kann, welches Auto er fährt bzw. welche Autos sie fahren, was sie anziehen usw… - eben was sie sich alles leisten können.
Es ist nicht ganz so wichtig, was jemand beruflich macht, also die Inhalte der Arbeit, oder eine Befriedigung in der Arbeit zu finden. Viel wichtiger ist, dass jemand erfolgreich ist, viel Geld verdient, viel Macht hat und möglichst eine im Trend liegende Tätigkeit ausübt. Dann vielleicht auch noch, mit welchem Auto jemand zur Arbeit fährt!
Andererseits würde es für Ethik und Anstand sprechen, das Gebot der Nächstenliebe auch zu leben. Der Ausspruch Liebe deinen Nächsten wie dich selbst ist keineswegs abgegriffen und altmodisch – aber doch leider alles andere als selbstverständlich. Er bekommt jedoch immer mehr Aktualität. Er ist griffig und modern! Eingehender werde ich mich im Kapitel Wir nennen es Nächstenliebe mit diesem Thema befassen.
Dieses Gebot setzt natürlich auch voraus, dass man sich selbst liebt und akzeptiert, ohne egoistisch zu sein. Gelingt dies, steht einem Tür und Tor offen für ein ehrliches „Durchs Leben Gehen“ – vorausgesetzt, es ist auch so mit einem vorgesehen!
Wenn du andere verurteilst - verurteilst du Gott.
Wenn du die Menschen verurteilst,
hast du keine Zeit, sie zu lieben.
Mutter Teresa
Die einzig und wirklich gerechte alternative Variante ist die Reinkarnation. Jeder war schon einmal der Arme, der Reiche, der Hässliche, der Schöne, der Gesunde, der Kranke usw. usw. Die Seele „spielte“ schon in sehr vielen Rollen, sie hat Vieles schon mindestens einmal erlebt.
All’ unsere Erlebnisse zielen darauf ab, den Glauben und den Charakter zu formen und zu festigen. Je nach dem, was für ein Mensch wir sind, welche Eigenschaften wir mitbekommen haben, wird die „Lernaufgabe“ schneller oder langsamer verinnerlicht, gelernt, begriffen.
Sind wir vom Schicksal dann entsprechend „weichgekocht“ worden und je nach dem, wie sehr der Glaube in uns gewachsen ist, desto gefestigter oder auch labiler sind wir! Dann kann es sein, dass uns entweder schon leichtere (Schreckens)-Erlebnisse aus der Bahn werfen, oder aber sie uns so leicht nichts mehr anhaben können. - Je nach Plan!
Wir sind umso glücklicher, je mehr der Glaube seinen Platz in uns gefunden hat. Unabhängig von äußeren Umständen.
Wenn ich manchem prominenten oder auch unbekannten alten Menschen zuhöre, der nicht glauben kann oder will, dann wird mir oft schnell klar, wie armselig bzw. bedauernswert und einsam dieses Leben doch sein muss!
Es geht immer nur darum, ganz, ganz alt zu werden, möglichst ohne Krankheiten, und am liebsten auch noch unsterblich zu sein. Forscher arbeiten schon daran, das Alter „abzuschaffen“, d.h. einzugreifen, bevor ein Alterungsprozess Schäden an der Gesundheit verursachen kann.
Dem Alter mehr Leben geben,
nicht dem Leben mehr Alter!
Man muss sich von dem jetzigen Lebensstil abwenden, will man den ursprünglichen Weg, den Weg zu Gott einschlagen. Wir müssen uns auf die Werte besinnen, die eine deutliche Abkehr von der jetzigen Lebensweise der Allgemeinheit bedeuten.
Es ist zurzeit leider so, dass nur ein höchst geringer Anteil der Menschen diesen Weg nach Gottes Geboten zu beschreiten bereit ist.
Doch hat man das Phänomen der Reinkarnation einmal begriffen und auch verinnerlicht, erkennt man, dass es die gerechteste Variante ist, die wir uns überhaupt vorstellen können.
Man kann sie, die Reinkarnation, übrigens auch durch Hypnose belegen! Einer der bekanntesten deutschen Reinkarnationstherapeuten war Thorwald Dethlefsen. Er ist leider 2010, und zwar 63-jährig, gestorben. In unzähligen Hypnosesitzungen hat er beweisen können, warum es ein Leben nach den Leben geben muss. Und zwar nicht nur eines, sondern viele!
Mit den Büchern Schicksal als Chance und Krankheit als Weg, sowie Das Leben nach dem Leben, und Das Erlebnis der Wiedergeburt konnte er meine Faszination auslösen und somit auf meinen, mir bis dahin bereits erworbenen Wissensstand aufbauen.
Dethlefsen hat in seinen Büchern anhand von Protokollaufzeichnungen beschrieben, wie er sehr viele Patienten mittels der Hypnose in der Zeit zurückführte. Er kam auf den Gedanken, den Patienten nicht nur um einige Jahre zurückzuführen, wie in Rückführungen sonst üblich, sondern auch bis in Zeiten vor der Geburt zurück zu gehen.
Er führte den Patienten immer weiter zurück, und zwar solange, bis er auf vorher gelebte Leben stieß. Diese begannen logischerweise immer mit dem Tod, dem jeweiligen Sterben.
Die beteiligten Personen konnten oft ihre Namen, Orte, Zeiten und viele andere exakte Details aus früheren Leben nennen, was in vielen Fällen nachgeprüft und als authentisch bestätigt werden konnte. Es gab auch Fälle, in denen sie plötzlich sogar in einer für sie fremden Sprache sprechen konnten, da sie derzeit in einem anderen Land lebten. Und zwar in einer Sprache, die sie jetzt, in diesem Leben, nicht beherrschten.
Ich kann diese Bücher nur jedem empfehlen, der mehr hierüber wissen möchte.
Doch bitte lassen Sie mich jetzt einen Bogen zu früheren Zeiten schlagen:
Die ersten Kirchenfürsten und Theologen wie z.B. Origenes (185 - 254), dem Begründer der Kirchenwissenschaft und Theologie, oder der Heilige Gregor lehrten noch diese Wieder Verkörperung der Seele. Schließlich konnte man es bis dahin ja auch noch in jeder Bibel lesen.
Dabei war die Lehre der Reinkarnation, der Wiedergeburt, in früheren Zeiten so sehr verbreitet, dass es für jedermann selbstverständlich war, von dieser Realität auszugehen.
Es gehörte zum Inhalt seiner Lehre, dass auch Origenes die Überzeugung begründete, alle Seelen wären bereits vor einer Schöpfung der Welt vorhanden gewesen! Und im Gegensatz zur geistigen Welt, bestand für ihn die Wichtigkeit und der Sinn allen Lebens in unserer materiellen Welt darin, dass sich alle vorhandenen Seelen durch den Lauf vieler Inkarnationen hindurch läutern und vervollkommnen – also Bewusstsein ansammeln!
Sie nehmen jedoch, vor jeder neuen Inkarnation, nur Teile ihres angesammelten Bewusstseins mit. Je nachdem, welche Art von Erleben/Erfühlen für die jeweilige Inkarnation vonnöten ist, der Seele noch fehlt! Und dies geschieht so oft und so lange, bis sie irgendwann wieder zurück in die Arme des Schöpfers gelangen.
Dies gilt für sämtliche Seelen, und zwar nicht nur für jene, die glauben. Origenes sagte auch, dass man sich diese Besinnung, oder Rückkehr auf Gott aber bitte nicht als ein plötzliches Geschehen vorstellen dürfe, sondern als eine allmähliche, stufenweise im Laufe von unzähligen Inkarnationen und unendlich langen Zeiträumen sich vollziehende Entwicklung (Peri Achon III, 6,6).
Dieses komprimiert angehäufte Wissen befand sich zu der Zeit in der größten Bibliothek des Altertums in Alexandria. Origenes leitete u.a. diese Bibliothek, in der solch’ ein umfangreiches Wissen vorhanden war, wie man es nirgendwo auf der Welt jemals wieder antreffen konnte.
Leider wurde sie im Jahr 389 von einem Glaubensfanatiker, dem Patriarchen Theophilus, in Brand gesteckt.
Man kann sich gar kein Bild von dem Ausmaß machen, wie diese unglaubliche Schandtat das bis dahin vorhandene wertvollste Kulturgut zerstört und natürlich die Forschung unsagbar erschwert hat. Die Inhalte...