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Wie kann Demokratie in der Schule gelernt werden, so dass demokratische Lebensformen entwickelt werden und somit ein Beitrag zur zivilen Gesellschaft geleistet wird?

AutorNicole Pekic
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl94 Seiten
ISBN9783638360913
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2.0, Freie Universität Berlin, 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In aktuellen Diskussionen geht es darum, ob Demokratie in der Schule gelehrt werden sollte und welchen Stellenwert demokratisches Lernen haben muss. Die Diskussionen rühren unter anderem daher, dass wir in einer Zeit leben, in der zunehmende Gewalt, Rücksichtslosigkeit, Aggressivität, Rechtsextremismus und Orientierungslosigkeit Alltag geworden sind. Man muss sich zunächst fragen, welche möglichen Ursachen dafür existieren und weiterhin überlegen, wie man diesen entgegenwirken bzw. vorbeugen kann. Mögliche Gründe für solche Verhaltensweisen sind zum einen familiäre Umstände: Während die Eltern früher die wichtigsten Träger der Erziehung für ihre Kinder waren, Kontakte zur Schule hatten und sich für ihre schulischen Probleme verantwortlich fühlten, können viele Familien diesem Anspruch nicht mehr gerecht werden (vgl. STOTZ 1999, 106).1 Viele Kinder wachsen in so genannten 'Patchwork - Familien' auf oder in Familien, in welchen die Eltern wenig Zeit für ihre Kinder haben, so dass Kinder wenig Liebe und Zuwendung erhalten. Nicht selten erfahren Kinder im eigenen Elternhaus sogar Gewalt, bekommen keine Möglichkeit gezeigt Konflikte sachlich zu lösen und in Gemeinschaften zu handeln oder wachsen mit fehlenden Grundlagen der Allgemeinbildung auf. Weiterhin besteht eine verstärkte Medien- und Konsumorientierung, bei der der Fernseher und der Computer die Freizeit der Kinder bestimmen (ebd., 107). Zum anderen leben wir in einer Gesellschaft, die stark von Unsicherheiten geprägt ist, in der es kaum möglich ist, verlässliche Zukunftspläne, z.B. in beruflicher Hinsicht, zu machen. Mangelnde Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitslosigkeit verhindern die Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben. Seit PISA2 wissen wir, dass die Menschen, die in unserer Gesellschaft eine gute (Aus-) Bildung genießen und damit die besten Chancen auf einen Beruf (ihrer Wahl) haben, meist aus Familien kommen, in denen die Eltern selber einen akademischen Werdegang absolviert haben bzw. aus guten finanziellen Verhältnissen stammen. ... --------- 1 Im Folgenden wird sich meine Zitierweise an den Vorschlägen von ROST orientieren (vgl. ROST 1999, 207, 217, 230, 234, 238). 2 PISA=Program for international student assisment (Programm für internationale Schülerleistungsbewertung)

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