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Wirkungen der Änderungen an IAS 39 und IFRS 7 auf die Abbildung von Finanzinstrumenten im Rahmen der IFRS-Rechnungslegung

AutorDaniel Retzer
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl74 Seiten
ISBN9783836635226
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,00 EUR
Im Rahmen der Subprime-Krise mussten viele Unternehmen, in erster Linie Versicherungen, Banken und Sondervermögen, enorme Verluste in ihren Abschlüssen ausweisen. Ein erheblicher Teil resultierte dabei aus Wertberichtigungen diverser Finanzinstrumente. Gemäß den International Financial Reporting Standards müssen bestimmte Arten dieser Financial Instruments zum Fair Value, also zu deren beizulegenden Zeitwert, bewertet werden. Im Zuge der Geschehnisse auf den Kapitalmärkten kam es zu einem starken Rückgang an Liquidität und einzelne Märkte wurden inaktiv. Das führte nicht nur dazu, dass die entsprechenden Finanzinstrumente stark wertberichtigt werden mussten, sondern auch zu einer höheren Intransparenz und Unzuverlässigkeit in der Bewertung, da die entsprechenden beizulegenden Zeitwerte nun häufig mit Hilfe von Bewertungsmodellen bestimmt werden mussten und daher naturgemäß nur eine grobe Approximation des tatsächlichen inhärenten Wertes darstellen konnten. Aufgrund des Erfordernisses, Wertveränderungen des Fair Value direkt zu berücksichtigen, und der daraus resultierenden prozyklischen Wirkung, wurde der Rechnungslegung sogar teilweise eine gewisse Mitverantwortung bei der Verschärfung der derzeitigen Finanzmarktkrise gegeben. Unter massiven Druck der EU-Kommission und der europäischen Regierungen beschloss das IASB schließlich, ohne Durchlaufen des regulären due process, der es Interessenten ermöglicht, innerhalb von 3 Monaten zu den geplanten Änderungen Stellung zu nehmen, eine Erweiterung der Möglichkeiten zur Reklassifizierung von Financial Instruments. So kann künftig unter bestimmten Voraussetzungen eine Bewertung zum Fair Value vermieden werden. Dem dadurch gestiegenen Informationsbedarf entsprechend, wurden zudem Erweiterungen bei den Anhangsangaben von Financial Instruments (IFRS 7) vorgenommen. Ziel der Untersuchung soll es sein, herauszuarbeiten, inwieweit sich das Amendment auf die Abbildung von Finanzinstrumenten im Abschluss auswirkt und dabei die Frage zu klären, ob sich dadurch die decision usefulness, also die Bereitstellung entscheidungsnützlicher Informationen für Investoren, verbessert hat.

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Inhaltsverzeichnis
Wirkungen der Änderungen an IAS 39 und IFRS 7 auf die Abbildung von Finanzinstrumenten im Rahmen der IFRS-Rechnungslegung1
Inhaltsverzeichnis3
Abbildungsverzeichnis5
Tabellenverzeichnis5
Abkürzungsverzeichnis6
1. Problemstellung8
2. Gang der Untersuchung9
3. Zielsetzungen und Grundsätze der IFRS-Rechnungslegung10
3.1 Darstellung der Zielsetzungen10
3.2 Darstellung der Rechnungslegungsgrundsätze und Ableitung der Operationalisierungskriterien für die weitere Untersuchung11
4. Darstellung der allgemeinen Regeln für die Bilanzierung von Financial Instruments14
4.1 Definition und Klassifizierung von Finanzinstrumenten14
4.2 Erst- und Folgebewertung18
4.3 Bestimmung und Erfassung von Wertminderungen und Wertaufholungen20
4.4 Möglichkeiten zur Reklassifizierung22
5. Das Amendment zu IAS 39 und IFRS 724
5.1 Hintergrund zu den Änderungen24
5.2 Darstellung des Amendments26
5.3 Die verwendeten Wertmaßstäbe30
5.3.1 Der Fair Value30
5.3.2 Das Prinzip der fortgeführten Anschaffungskosten46
5.4 Auswirkungen des Amendments50
5.4.1 Darstellung der Auswirkungen51
5.4.2 Auswirkungen in der Praxis53
5.4.3 Implikationen für die Bilanzanalyse und Vereinbarkeit mit der decision usefulness56
6. Fazit und Ausblick59
Literaturverzeichnis65

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