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Wirtschaftsfaktor Bundesliga

Die zunehmende Kommerzialisierung des Fussballs unter besonderer Betrachtung des Sponsorings

AutorJohannes Laurent Sauerwein
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl114 Seiten
ISBN9783836647861
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: „Man stelle sich vor: Dieses geniale Medium (Sport) mit den rasanten Zuwachsraten, mit den besten Einschaltquoten, mit der tiefsten Beziehung zum Volke, wurde glattweg vom Gros der deutschen Werber ignoriert“. Der Sport mit seiner gesamten Organisation war und verstand sich ursprünglich als eine Art Gegenwelt zu Beruf, Markt und Gelderwerb. Zum Selbstverständnis des Sports gehörten die Leitbilder Solidarität, Ehrenamt und Vergemeinschaftung. Heutzutage ist der Sport eine Ware, dessen bestimmenden Leitbilder Eigeninteresse, Beruf und Vergesellschaftung sind. Wo früher das Verbot jeglicher Vermarktung sportlicher Erfolge und Popularität oberste Priorität hatte, ist die Autonomie des Sports heute durch die stetig wachsende Kommerzialisierung, den stetig wachsenden Einfluss der Massenmedien und durch immer größer werdende Interventionen des Staates verloren gegangen. In Deutschland hatten vor allem der DSB, die DSH und das NOK erhebliche Bedenken, den Sport als eine Art Ware zu vermarkten. Während der DSB noch bis zum Ende der 70er Jahre vor dem Sport als kommerziellen Dienstleistungsunternehmen warnte, befürchtet das NOK, dass das Amateursportideal durch zunehmende Werbung verloren gehen würde. Der DFB jedoch erkannte in der Kommerzialisierung des Sports und der daraus resultierenden Liberalisierung der Werbeleitlinien die große Chance, Geldmittel für den zunehmend professionalisierten Sport zu erschließen. Durch die Aufhebung der Werbeleitlinien des Sports im Jahre 1983 war es jedem Fachverband nun selber gestattet, eigene Werberichtlinien zu erarbeiten und seine jeweiligen Rechte bestmöglich zu vermarkten. Exemplarisch für die Kommerzialisierung des Sports in Deutschland steht die Bundesliga. Während in der Gründungssaison der Bundesliga 1963/64 insgesamt 5.909.776 Mio. Zuschauer die 240 Saisonspiele besuchten, sahen in der Saison 2007/08 insgesamt 17.432.953 Mio. Zuschauer die 612 Saisonspiele. Wo in der Gründungssaison noch gar keine TV-Gelder bezahlt wurden, fließen heute jährlich bis in das Jahr 2013 412 Mio. € an die 36 Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga. Der Fernseh-Vertrag, der für den Zeitraum von 2006 – 2013 abgeschlossen wurde, beschert den Bundesligisten insgesamt mehr als die Hälfte aller Medien- und Marketingeinnahmen seit der Gründungssaison der Bundesliga 1963 zusammengenommen. Die Bundesliga, als Multiplikator des deutschen Sportmarketings- und Sponsorings, setzte einen Meilenstein mit der ersten [...]

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