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Wissenschaftskommunikation - Schlüsselideen, Akteure, Fallbeispiele

AutorMarc-Denis Weitze, Wolfgang M. Heckl
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl285 Seiten
ISBN9783662478431
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR

Was ist Wissenschaftskommunikation?

Ob Zeitung oder Internet, Museum oder Science Café: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Wissenschaft und Öffentlichkeit zusammenkommen. Wie aber werden komplexe Sachverhalte aus Forschung und Technik interessant und verständlich aufbereitet? Wie wird die gesellschaftliche Relevanz von Forschungsergebnissen dargestellt? Worin liegen die Probleme eines 'Public Understanding of Science', welche Chancen eröffnen sich durch 'Dialog' und 'Citizen Science'? Marc-Denis Weitze und Wolfgang M. Heckl begeben sich mit den Lesern auf Expeditionen in das Spannungsfeld zwischen Marketing und Partizipation. Zielgruppen sind alle, die Wissenschaftskommunikation betreiben, sich für die Hintergründe interessieren und an ihrer Weiterentwicklung mitwirken.

Die Autoren halten ein Plädoyer für eine sehr breite Sichtweise auf die Thematik. ... Sowohl Einsteiger als auch erfahrene Kommunikatoren können hier wie aus einer Wundertüte viele Anregungen zum Selbermachen und zum Weiterdenken erhalten. Metin Tolan, TU Dortmund

Eine allgemein verständliche Übersicht über ein so breites Feld im Taschenbuchformat könnte man als Wagnis und als Anmaßung verstehen. ... Hier ist es gelungen, wesentliche Perspektiven aus Theorie und Praxis zusammen zu tragen - das Buch wird dadurch die weitere Diskussion und Entwicklung anregen. Peter Weingart, 

Universität Bielefeld und University of Stellenbosch

Marc-Denis Weitze ist Leiter des Themenschwerpunkts Technikkommunikation in der Geschäftsstelle der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in München. Wolfgang M. Heckl ist Generaldirektor des Deutschen Museums in München, Inhaber des Oskar-von-Miller-Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation und Professor für Experimentalphysik an der TU München.



Marc-Denis Weitze ist Leiter des Themenschwerpunkts Technikkommunikation in der Geschäftsstelle der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in München. Wolfgang M. Heckl ist Generaldirektor des Deutschen Museums in München, Inhaber des Oskar-von-Miller-Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation und Professor für Experimentalphysik an der TU München.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhalt7
Kapitel-110
Eine kurze Geschichte der Wissenschaftskommunikation10
1.1 Wissenschaftskommunikation und ihre Ursprünge11
1.1.1 Zwischen Aberglaube und Aufklärung11
1.1.2 Populärwissenschaft als Markt13
1.1.3 USA in den 1950er Jahren: Vermittlungsversuche15
1.1.4 „Öffentliche Wissenschaft“ und Bildungskrise in Deutschland16
1.1.5 Umweltbewegung, Technikkatastrophen und verhärtete Fronten18
1.2 Aufstieg und Fall von „PUS“19
1.2.1 „Public Understanding of Science“ seit 198520
1.2.2 PUS, das Defizitmodell und die Kritiker22
1.2.3 Das Defizitmodell und PUS fallen in Ungnade25
1.3 Wissenschaftskommunikation für das neue Jahrtausend26
1.3.1 Aufbruch Ende der 1990er Jahre26
1.3.2 Aktionsprogramme und neue Akteure27
1.3.3 Evaluation29
Teil I31
Schlüsselideen31
Kapitel-232
Wissenschaft und Gesellschaft: Vom Elfenbeinturm auf den Marktplatz32
2.1 Was ist Wissenschaft?33
2.2 Wissenschaft und Wissenschaftler im Bild der Öffentlichkeit36
2.3 Experten und Laien: fließende Grenzen38
2.4 Sozial robustes Wissen39
2.5 Citizen Science41
Kapitel-343
Technik und Gesellschaft43
3.1 Was ist Technik?44
3.2 Technik in der Gesellschaft46
3.3 Technikfolgenabschätzung47
3.4 Technikzukünfte – Technik für die Zukunft49
Kapitel-452
Öffentlichkeit: Wen erreicht Wissenschaftskommunikation?52
4.1 Viele Öffentlichkeiten53
4.2 Öffentlichkeit im Wandel55
Kapitel-559
Dimensionen der Verständlichkeit59
5.1 Textverständlichkeit60
5.2 Metaphern64
5.2.1 Was sind Metaphern?64
5.2.2 Ungedeckte Schecks und semantische Fallen66
5.3 Bilder67
5.4 Verständlichkeit und Zielgruppenorientierung69
Kapitel-671
Erklärungen: Gute Bekannte oder falsche Freunde?71
6.1 Falsche Freunde72
6.2 Auf der Suche nach einem einheitlichen Modell74
6.3 Eisberge, Selbsttäuschungen und gute Beispiele77
Kapitel-780
Bildung: Wer sollte was über Wissenschaft wissen?80
7.1 Der Blick aufs Ganze81
7.2 Wozu MINT-Bildung?82
7.3 Was ist MINT-Bildung und wie lässt sie sich messen?85
7.4 Wissen über Wissenschaft und ihre Methoden90
7.5 „Fehlvorstellungen“ – das Gegenteil von Bildung?93
Kapitel-896
Kontroversen: Ein Schlüssel zur Wissenschaftskommunikation96
8.1 Wissenschaftsforschung zu Kontroversen97
8.2 Wissenschaftliche Kontroversen öffentlich gemacht100
Kapitel-9103
Risiko: Zwischen Wahrnehmung und Konstrukt103
9.1 Risikokonstrukte104
9.2 Risikowahrnehmung107
9.3 Risiko: Kommunikation und Management109
Kapitel-10112
Vertrauen: Eine Art der Komplexitätsreduktion112
10.1 Verschiedene Arten des Vertrauens113
10.2 Wer vertraut wem und warum?114
Kapitel-11117
Einstellungen und Rezeption117
11.1 Einstellungen zu Wissenschaft und Technik118
11.2 Rezeption119
11.3 Deutungsrahmen122
11.4 Nutzen der Einstellungsforschung124
Kapitel-12127
Akzeptanz: Ziel oder Unwort?127
12.1 Akzeptanz im Wandel128
12.1.1 Historie128
12.1.2 Wahrgenommener Nutzen und wahrgenommene Kontrolle129
12.1.3 Empirische Befunde131
12.2 Akzeptanz – ein Begriff in der Diskussion132
Teil II134
Akteure und Ansätze134
Kapitel-13135
Wissenschaftler als Kommunikatoren135
13.1 Rolle und Beispiele135
13.2 Wissenschaftskommunikation aus Sicht der Wissenschaftler138
13.3 Perspektiven140
Kapitel-14142
Schule und andere Lernorte142
14.1 Wissenschaftskommunikation in der Schule142
14.2 Leistungsstudien und Reaktionen darauf146
14.2.1 TIMSS146
14.2.2 Bildungsmessung bei PISA147
14.3 Außerschulische Lernorte149
14.4 Konvergenzen: Schule und Wissenschaftskommunikation150
14.5 Kleine Forscher152
Kapitel-15155
Experimente: Jeder ist ein Forscher155
15.1 Experimentierkästen155
15.2 Science Center156
15.3 Schülerlabore159
Kapitel-16162
Gläserne Wissenschaft162
16.1 Wissen über Wissenschaft162
16.2 Public Understanding of Research165
16.3 „Natur der Naturwissenschaften“ in der Schule167
16.4 Museen169
16.5 Das Gläserne Forscherlabor171
Kapitel-17173
Journalisten und Medien173
17.1 Nachrichtenwerte – Was Journalisten suchen173
17.2 Entwicklung des Wissenschaftsjournalismus175
17.3 Medialisierung der Wissenschaft178
Kapitel-18180
Wissenschaftskommunikation in sozialen Netzwerken180
18.1 Neue Formate181
18.2 „Neue“ Medien?183
18.2.1 Neue Inhalte?184
18.2.2 Mehr Dialog und Partizipation?185
Kapitel-19187
Wissenschaftskommunikation als Marketing187
Kapitel-20192
Wissenschaft berät Politik und Gesellschaft192
20.1 Herausforderung Politikberatung192
20.2 Akteure und Grundprinzipien194
20.3 Gesellschaftsberatung: Repräsentation vs. Partizipation?197
Kapitel-21200
Dialog: Austausch auf Augenhöhe und in beide Richtungen200
21.1 Information, Dialog und Partizipation: Eine große Vielfalt an Formaten201
21.2 Mehrwert für alle205
Teil III207
Fallbeispiele207
Kapitel-22209
Evolutionstheorie: Wissen, Glauben, Kontroverse209
22.1 Eine Kontroverse mit Geschichte209
22.2 Medien211
22.3 Evolution im Museum213
22.4 Fragen zur Wissenschaftskommunikation215
Kapitel-23216
Chemie: Vom Umweltproblem zum Problemlöser?216
23.1 Leistungen der Chemie – gestern und heute217
23.2 Die Chemie, ihre Katastrophen und ihre kulturhistorische Sonderstellung218
23.3 Die Chemie und ihr Image221
23.4 Fehlvorstellungen auf mehreren Ebenen222
23.5 Ansätze und Perspektiven der Chemie-Kommunikation224
23.6 Fragen zur Wissenschaftskommunikation225
Kapitel-24226
Nanotechnologie: Visionen, Definitionen, Kontroversen226
24.1 Nanomedizin: Große Erwartungen228
24.2 Definitionsfragen229
24.3 Wellen medialer Aufmerksamkeit231
24.4 Fragen zur Wissenschaftskommunikation233
Kapitel-25234
Kernenergie: Von der Hochglanzbroschüre zum Vertrauensverlust234
25.1 Kernenergie im Museum235
25.2 Großtechnologie in der Defensive237
25.3 Fragen zur Wissenschaftskommunikation240
Kapitel-26241
Gentechnik: Verhärtete Fronten oder kommunikativer Neubeginn?241
26.1 Kontroversen um Gentechnik in Deutschland241
26.2 Einstellungen und Diskurs244
26.3 Gentechnik in den Medien246
26.4 Das Ausstellungsprojekt „Gen-Welten“247
26.5 Ein kommunikativer Neubeginn?249
26.6 Fragen zur Wissenschaftskommunikation251
Teil IV252
Epilog252
Kapitel-27253
Aktuelle Herausforderungen und Ziele253
27.1 Ziele der Wissenschaftskommunikation253
27.2 Mit dem Dialog Ernst machen254
27.3 Die bislang Unerreichten257
27.4 Wissenschaftskommunikations-wissenschaft258
Literatur260
Sachverzeichnis283

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