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Wo der Jud sein säuisches Wesen will treiben ... : Inhaltliche Gestaltung der antisemitischen Propagandamaßnahmen im NS-Film Jud Süß (1940).

AutorStephan Schmauder
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl54 Seiten
ISBN9783638122504
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: HS: Triviale Geschichte: Bilder, Comics und Filme, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Adolf HITLER kritisierte beim Mittagessen am 11. Dezember 1939 im Tischgespräch mit Joseph GOEBBELS, dass es unter seiner Führerschaft noch nicht gelungen sei, einen wirklich nationalsozialistischen Film zu produzieren. Auch hätte sich noch kein Kinostreifen an eine völkisch gesinnte Auseinandersetzung mit den 'jüdischen Bolschewiken' herangetraut (vgl. Kap. 4.1.3.).(2) GOEBBELS, der als Chef des für derlei Aufgaben zuständigen Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP) da bemäkelt wurde, nahm sich den unwirschen Einwurf HITLERs beim Tischgespräch sehr zu Herzen. Er gab in den Folgewochen Produktions-Budgets für drei abendfüllende antisemitische Filme frei.(3) Zu einem der drei Auftragswerke hatte er wahrscheinlich selbst im Herbst 1939 die Idee entwickelt. GOEBBELS gab ein Drehbuch in Auftrag, das die Geschichte des historisch bezeugten jüdischen Geschäftsmannes Joseph Süß Oppenheimer am Hof des württembergischen Herzogtums bis zur Hinrichtung im Jahre 1738 erzählen sollte. [...] ______ 1Siehe dazu die Erinnerungen des bei diesem Mittagessen anwesenden ROSENBERG in Hans-Günther SERAPHIM (Hrsg.): Das politische Tagebuch Alfred Rosenbergs aus den Jahren 1934/35 und 1939/40. Göttingen: Musterschmidt Verlag 1956 = Quellensammlung zur Kulturgeschichte; 8], S. 110f. 2Es sollten drei antisemitische Propagandafilme werden. Die Rothschilds hatten am 17.7.1940, Jud Süß am 24.9.1940 beides historische Spielfilme) und Der ewige Jude am 28.11.1940 (ein Pseudo-Dokumentarfilm) die deutsche Kino-Premiere. Siehe Dorothea OLLSTEIN: Antisemitische Filmpropaganda. Die Darstellung des Juden im nationalsozialistischen Spielfilm.

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