8.772.865 Menschen lebten mit Stand 1. Jänner 2017 in Österreich. Davon waren 4.460.424 Frauen und 928.574 gehörten den weiblichen Millennials (Geburtsjahre 1980 bis 1995) an (vgl. Statistik Austria, 2017c).
Für die vorliegende Arbeit wird im speziellen auf die Altersgruppe der 27- bis 37-Jährigen geachtet. Das waren laut Statistik Austria 645.423 Frauen oder 7,37 Prozent der Gesamtbevölkerung in Österreich.
Die Entwicklung des Bildungsstandes zeigt einen allgemeinen Anstieg des Bildungsniveaus der österreichischen Bevölkerung. Vor allem Frauen haben deutlich aufgeholt. 1971 verfügten noch 70,4 Prozent der Frauen lediglich über einen Pflichtschulabschluss. 2015 waren es nur noch 17 Prozent aller 25- bis 34-Jährigen.
23 Prozent dieser Altersgruppe haben einen Hochschulabschluss und 38 Prozent haben eine BMS, AHS oder BHS absolviert. Die Lehrabschlüsse liegen bei den 25- bis 34-jährigen Frauen bei 23 Prozent (vgl. Statistik Austria, 2017d).
Im Wintersemester 2015/16 studierten 280.445 Personen (ordentlich) an den öffentlichen Universitäten, davon waren 148.434 Frauen und 132.011 Männer. Der Anteil der Frauen an der Zahl der Studierenden betrug somit ca. 53 %. Schon seit dem Wintersemester 1999/2000 übersteigt die Zahl der Studentinnen jene der Studenten (vgl. Stockinger and Sadoyan, 2016, p. 26).
Die Führerschein- sowie Mobilitätsdaten der Gen-Y-Frau werden im Abschnitt 5.4. detailliert beschrieben.
Die Mediennutzungsstudie 2016 für die DACH-Region des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., dem iab austria und dem IAB Switzerland zeigt, dass der mobile Internetkonsum über Smartphones und andere mobile Endgeräte weiter zunimmt. Die mit Abstand höchste Nutzung vor allen anderen Medien ist die Internetnutzung über die vergleichsweise großen Screens von Desktop/Laptop Computern, über die knapp 90 Prozent aller 16- bis 69-jährigen Internet-Nutzer in der DACH-Region online gehen. Da laut dieser Studie immer mehr Menschen über das Smartphone ins Internet einsteigen, stagniert diese Zahl in den vergangenen Jahren. In Österreich hat die mobile Online-Nutzung mit 72 Prozent bereits den TV-Konsum (61 Prozent) überholt.
Die Instant Messaging Dienste wie zum Beispiel WhatsApp, Skype oder Messenger, werden am Smartphone täglich öfter genutzt als E-Mails.
Mehr als die Hälfte der befragten Österreicher, nämlich 52 Prozent, informiert sich in sozialen Netzwerken über Produkte.
Das mobile Internet eignet sich laut Studie nicht nur als Produktinformationsquelle, denn der Anteil an Personen, die via Smartphone einkaufen, ist von 2015 auf 2016 um 23 Prozent gestiegen (vgl. DACH-Studie 2016 - Digitale-Nutzung in der DACH-Region, 2016).
Im Abschnitt 5.2.2 wird detailliert auf die Mediennutzung der österreichischen Frauen zwischen 25 und 34 eingegangen.
In der Altersgruppe der 25- bis 34-jährigen Frauen und Männer nutzten im Jahr 2017 rund 78 Prozent der Österreicher soziale Netzwerke wie z.B. Facebook (vgl. Statistik Austria, 2018)
Abbildung 1 Verbreitung der Nutzung von sozialen Netzwerken in Österreich nach Alter
Quelle: Statistik Austria
Nach einer Studie von Integral gaben 80 Prozent aller befragten Frauen und 93 Prozent aller befragten Männer im 3. Quartal 2017 an, Internetnutzer zu sein. In der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen waren es 98 Prozent in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen sogar 100 Prozent (vgl. INTEGRAL, 2017b).
Eine Erhebung der Statistik Austria zeigt den Anteil der Online-Shopper in Österreich nach Alter und Geschlecht im Jahr 2017: In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen shoppten 84 Prozent der Frauen und 85 Prozent der Männer online (vgl. Statistik Austria, 2017b).
Abbildung 2 Anteil der Internetnutzer in Österreich nach Zielgruppe
Quelle: INTEGRAL
Abbildung 3 Anteil der Online-Käufer in Österreich nach Alter und Geschlecht
Quelle: Statistik Austria
Nach einer Umfrage des Gallup-Instituts haben bereits 3 Prozent der Befragten im Jänner 2017 Autos neu oder gebraucht im Internet bestellt (vgl. Gallup Institut, 2017).
Abbildung 4 Online-Käufe
Quelle: Gallup Institut
Rund 72 Prozent der Österreicher zwischen 14 und 39 Jahren sind intensive Social Media Nutzer: Das heißt, dass sie sowohl Medien, das Internet als auch das Web 2.0 nutzen (vgl. IMAS International, 2016).
68 Prozent aller Österreicher nutzten 2017 das Smartphone für private Zwecke. Laptops werden von 58 Prozent verwendet, der Desktop/PC von 44 Prozent (vgl. INTEGRAL, 2017c).
66,3 Prozent der Frauen nutzten das Internet 2017 privat für das Lesen von Online-Nachrichten. Rund 45,7 Prozent der Frauen verwenden das Internet für das Telefonieren oder Durchführen von Videoanrufen (vgl. Statistik Austria, 2017e).
39,8 Prozent der mobilen Internetnutzer sind zwischen 20 und 39 Jahren. 49,1 Prozent aller mobilen Internetnutzer in Österreich sind Frauen (vgl. Österreichische Webanalyse, 2017).
Im Jahr 2016 gaben bei einer Umfrage 52 Prozent aller Teilnehmer an, sich in sozialen Netzwerken über Produkte zu informieren (vgl. iab, 2016).
In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen nutzten im Jahr 2017 rund 78 Prozent der Österreicher soziale Netzwerke wie z.B. Facebook (vgl. Statistik Austria, 2018).
89 Prozent der Haushalte waren 2017 mit einem Internetzugang ausgestattet. In 71 Prozent aller Haushalte waren feste Breitbandverbindungen (z.B. DSL, Kabel, Glasfaser) für den Internetzugang vorzufinden, in 63 Prozent aller Haushalte waren mobile Breitbandverbindungen über Mobilfunknetze (z.B. über tragbare Computer oder Smartphones mit zumindest 3G-Technologie, wie UMTS, HSDPA, 4G/LTE) in Verwendung.
84 Prozent der Internetnutzerinnen und Internetnutzer verwendeten das Internet unterwegs (d.h. außerhalb des Haushalts oder der Arbeit) über Laptops, Tablets oder Smartphones. Den größten Anteil an Personen, die das Internet unterwegs nutzten, findet man bei den unter 35-Jährigen: 100 Prozent der 16- bis 24-Jährigen haben dies getan, bei den 25- bis 34-Jährigen waren es 94 Prozent. Hier ist kein Unterschied zwischen den Geschlechtern zu finden (vgl. Statistik Austria, 2017a).
Von den 4.510.937 PKW, die laut Eurotax in Österreich 2017 auf private Halter zugelassen waren, entfielen 1.765.999 auf Frauen. Das sind rund 39,15 Prozent. Der Kraftfahrzeug-Bestand ist in Österreich generell steigend (siehe Abbildung 5: Bestandsentwicklung 2005–2017) In den vergangenen Jahren wurden durchschnittlich 35 Prozent der Autos auf Frauen zugelassen (vgl. Strilka, 2017a).
327.604 Fahrzeuge wurden im Jahr 2016 neu zum Verkehr zugelassen, das sind um 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon wurden 52.560 Fahrzeuge (15,95 Prozent) von Frauen neu angemeldet, 82.887 Stück (25,15 Prozent) wurden von Männern angemeldet. 58,91 Prozent auf juristische Personen.
Abbildung 5 Bestandsentwicklung 2005-2017
Quelle: modifiziert übernommen von Eurotax 2017, Grafik: Katja Müller-Happe
2015 wurden, im Vergleich dazu, 48.354 Autos auf Frauen in Österreich neu zugelassen. Für 2016 bedeutet das eine Steigerung von 8,7 Prozent (vgl. Strilka, 2017b).
Abbildung 6 Neuzulassungsentwicklung 2005-2017
Quelle: modifiziert übernommen von Eurotax 2017, Grafik: Katja Müller-Happe
Die Statistik PKW-Neuzulassung nach Altersgruppen zeigt, dass von 2009 bis 2015 durchschnittlich 44 Prozent der 20- bis 39-Jährigen ein Auto neu zugelassen haben.
Abbildung 7 PKW-Neuzulassungen 2009-2015 nach Altersgruppen
Durchschnittlich wird laut Mobilitätserhebung „Österreich Unterwegs“, die in den Jahren 2014/2015 vom Bundesministerium für Verkehr, Technologie und Information durchgeführt wurde, mit einem PKW jährlich eine Strecke von 13.300 km zurückgelegt. In Wien werden im Schnitt nur rund 11.800 km mit dem Auto gefahren, in den...