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Wohlfahrt zwischen Staat und Markt.

Korporatismus, Transparenz und Wettbewerb im Dritten Sektor.

AutorBernd Grzeszick
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheSchriften zum Öffentlichen Recht 1164
Seitenanzahl83 Seiten
ISBN9783428531882
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,90 EUR
In der vorliegenden Publikation untersucht Bernd Grzeszick Strukturen des Dritten Sektors, der sich zwischen Staat, Markt und Familie bewegt. Er leistet damit einen Beitrag zur zunehmenden wissenschaftlichen Durchdringung dieses Bereichs. Im Zentrum stehen Fragen nach dem Verhältnis von Korporatismus, der Umsetzung von Wettbewerbselementen sowie deren Auswirkungen auf die vorhandenen Leistungsverhältnisse im Bereich der Wohlfahrt. Der Autor konkretisiert die Betrachtungen am Beispiel des Gesundheitswesens. Die abschließenden Handlungsempfehlungen für den Gesetzgeber orientieren sich an der Maßgabe, Vorteile der korporatistischen Strukturen zu nutzen und Nachteile zu verringern: Neben der Erhöhung der Markttransparenz und Besinnung auf die Subsidiarität plädiert Grzeszick dafür, im Dritten Sektor unnötige Verbandsstrukturen abzubauen sowie Marktelemente auszubauen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
A. Einleitung12
B. Korporatismus und Dritter Sektor – eine begriffliche Annäherung14
I. Korporatismus14
1. Klüngel oder gemeinsam sind wir stark?14
2. Vom Korporatismus zum Neokorporatismus16
II. Anwendungsfelder oder: Ein weites Feld16
1. Makro-Korporatismus16
2. Sektoren-Korporatismus17
III. Dritter Sektor – Bereich zwischen Staat, Wirtschaft und Familie17
C. Kennzeichen und Funktionsweisen korporatistischer Systeme19
I. Kennzeichen – keine Einheit in der Vielfalt19
II. Funktionsweisen – manus manum lavat?20
III. Wirkung korporatistischer Vereinbarungen – von der Empfehlung zum Gesetz21
1. Von der verbandlichen Empfehlung...21
2. ...bis zur verbandlichen Rechtsetzung21
D. Vor- und Nachteile korporatistischer System23
I. Zielsetzungen23
II. Die Vorteile oder es werde Licht23
III. Die Nachteile – Wo Licht ist, ist auch Schatten24
IV. Ergebnis: Hände weg von den Verbänden?26
E. Korporatismus im Dritten Sektor28
I. Der Staat schafft an – die Privaten führen aus?28
II. Subsidiarität – Unter sticht Ober!29
III. Arbeitsteilung durch gestufte Aufgabenwahrnehmung31
IV. Ergebnis: Dritter Sektor als Beispiel institutionalisierter Verflechtung31
F. Die Wohlfahrtsverbände – „big player“ im Dritten Sektor32
I. Schaffung von Netzwerken33
II. Staatliche Mittelzufuhr34
III. Die Entdeckung der Konkurrenz: Die frei gewerblichen Träger36
IV. Folgen für die Wohlfahrtsverbände36
G. Änderungen im systematischen Gefüge – Von der Partnerschaft zum Auftrag39
I. Vom Sparzwang zum Neuen Steuerungsmodell39
II. Kontraktmanagement als neues Finanzierungselement40
III. Im Ergebnis: Neuer Wein in alten Schläuchen?41
H. Korporatistische Systeme innerhalb des deutschen Gesundheitswesens43
I. Interesseneinbindung als Motor44
II. Die Seite der Leistungsanbieter44
1. Die Kassenärztlichen Vereinigungen45
2.Weitere Verbände der Ärzteschaft45
3. Die Kliniken und ihre Verbände46
III. Die Krankenkassen47
IV. Gegensätze, die sich anziehen47
V. Reformen ohne Ende oder wird endlich gut, was lange währt?48
1. Die Reformen im Schnelldurchlauf48
2. Reformakzeptanz durch verstärkte Einbeziehung50
VI. Retter in der Not oder notwendiges Übel: Der Gemeinsame Bundesausschuss51
VII. Und noch eine Konzertierte Aktion52
VIII. Wesentliche Reformaspekte53
1. Alle Macht den Kassen53
2.Wettbewerb ist nicht alles, aber ohne Wettbewerb ist alles nichts54
IX. Und der Staat schaut zu?56
I.Wettbewerb im Dritten Sektor57
I. Finanzierungsoptionen als Ansatzpunkt57
II. Persönliche Budgets: Beitrag zur Menschenwürde58
III. Gutscheinsysteme60
IV. Die Folgen des Wettbewerbs oder die Geister, die ich rief . . .63
V. Vergaberecht64
VI. Nicht immer der niedrigste Preis65
1. Vergaberecht und Sozialrecht65
a) Anwendbarkeit des Vergaberechts65
b) Öffentlicher Auftrag66
c) Vertragsgegenstand67
d) Öffentlicher Auftraggeber67
e) Auftragnehmer68
f) Entgeltlichkeit68
2. Folgen der Vergaberechtspflichtigkeit: Sozialrechtliches Vergabeverfahren?69
J. Ausblick – Die Zeichen der Zeit erkennen71
K. Handlungsempfehlungen73
I. Transparenz als Voraussetzung von Konkurrenz73
II. Abbau unnötiger Verbandsstrukturen73
III. Keine Gesetzgebung durch die Verbände74
IV. Vorrang für reine Marktmechanismen und den Wettbewerb74
V. Vertragsebene ausbauen75
VI. Gleichstellung aller Akteure75
VII. Neue Subsidiarität76
VIII. Mehr Verantwortung für den Einzelnen76
Literaturverzeichnis77
Sachwortverzeichnis82

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