Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: bestanden, Fachhochschule Stralsund (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Definition Markt Unter einem Markt versteht man in funktioneller Hinsicht den ökonomischen Ort des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage, an dem sich Preisbildung und Tausch vollziehen5. Über den Markt kann die enorme Vielzahl von Einzelplänen der Unternehmen und Haushalte, welche als wirtschaftliche Entscheidungseinheiten verstanden werden, koordiniert werden6. Dabei unterscheidet man zwischen organisierten und nichtorganisierten Märkten. Der Unterschied liegt in der Vorgabe von bestimmten, festgelegten Regeln, nach denen der Markt funktioniert. Es wird weiterhin differenziert nach Art des Marktzutrittes in offene, beschränkte oder geschlossene Märkte. Liegen zu keiner Zeit Zutrittsbeschränkungen und Austrittsbarrieren für Anbieter vor, spricht man von einem offenen Markt bei freier Konkurrenz. Die Entstehung von geschlossenen Märkten kann u.a. durch staatliche Verfügungen hervorgerufen werden, durch temporäre Geschehnisse entstehen oder auf rechtlichen Gründen beruhen. Nach der Art der Behandlung von Aktionsparametern, insbesondere dem Preis, existieren zwei gegensätzliche Märkte: der regulierte Markt unterliegt behördlichen Eingriffen, zu erkennen u.a. an Fest-, Höchst- und Mindestpreisen, dagegen können auf einem freien Markt die Aktionsparameter autonom bestimmt werden7. Im Idealfall werden auf einem vollkommenen Markt einheitliche bzw. homogene Güter gehandelt unter der Bedingung keiner sachlichen, örtlichen, zeitlichen oder persönlichen Prämisse als auch einer Fülle an Anbietern und Nachfragern, die über jedes Angebot und Nachfrage perfekt informiert sind (vollkommen Markttransparenz)8. Wird mindestens eine dieser Voraussetzungen nicht erfüllt, spricht man von einem unvollkommenen Markt bei heterogenen Gütern.
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