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E-Book

Zero Belly

Ein flacher Bauch - gesund und einfach - Bis zu 7 Kilo in 14 Tagen

AutorDavid Zinczenko
VerlagGoldmann
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl352 Seiten
ISBN9783641179335
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Warum sind manche Menschen scheinbar mühelos schlank und anderen will das Abnehmen trotz Training einfach nicht gelingen? Das Geheimnis steckt in den Genen. David Zinczenko zeigt in seinem aktuellen Buch, wie man Fettspeicher-Gene deaktiviert. Mit dem 14-Tage-Plan zur richtigen Ernährung und gezielten Fitnesstrainings kommt so jeder zu einem flachen und straffen Bauch!

David Zinczenko ist nach Stationen bei 'Men's Health' und 'Women's Health' heute Chefredakteur der US-amerikanischen Ausgabe von 'Men's Fitness'. Er ist ein internationaler Bestseller-Autor und regelmäßig zum Thema 'Gesundheit' in der Fernsehshow 'ABC News' zu Gast. David Zinczenko lebt in New York City.

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Leseprobe

Kapitel 1

Der flache Bauch als oberste Priorität

Warum Bauchfett nicht nur unschön herumwabbelt, sondern auch aktiv Herz, Muskeln und Gehirn zusetzt

Abnehmen klappt mit allen möglichen Diäten. Die Zero-Belly-Diät allerdings versetzt jeden in die Lage, Nahrung als Instrument einzusetzen, mit dem wir die Fettspeicher-Gene abstellen, den Stoffwechsel ankurbeln, den Darm in Ordnung bringen und Fett dauerhaft verbrennen können.

Damit haben Sie endlich die Hand am Ruder und können die beiden Eisberge Adipositas und Krankheit großzügig umschiffen und auf offener See einem besseren Schicksal entgegensegeln.

Ich habe gewiss nicht den Stein der Weisen gefunden. Man kann auf vielerlei Weise Gewicht abbauen – durch Sport, durch Kalorienzählen, durch »Entgiftungskuren« und sogar durch Hypnose. Man kann sich operieren lassen oder sich über Wochen von Grapefruits, Erdnussbutter oder Bohnen ernähren. Sie können sich den Weight Watchers anschließen, CrossFit oder Tough Mudding betreiben, die South-Beach-Diät oder die Dukan-Diät durchhalten. Zahllose Fitnessprogramme versprechen einen schlanken, leistungsfähigen Körper, und jeder Ansatz lässt uns fitter werden und ein paar Kilos abbauen.

Doch nichts davon vermag dasselbe wie die Zero-Belly-Diät, die jene Fettzellen aufs Korn nimmt, die am meisten zählen, und diese mit geradezu chirurgischer Präzision abbaut, bis Sie körperlich, geistig und psychisch wieder voll einsatzfähig sind.

Kurze Werbepause für unseren Sponsor

Hallo, meine Freunde! Wollen Sie stählerne Bauchmuskeln, klar definierte Deltamuskeln und einen knackigen Hintern? Möchten Sie zum Anbeißen aussehen und einer bestimmten Person den Kopf verdrehen? Weg mit dem Speck und her mit dem Strandbody? Dann brauchen Sie die Zero-Belly-Diät. Bestellen Sie noch heute!

Tja… Ich will das keineswegs kleinreden. Die körperliche Verwandlung durch die Zero-Belly-Diät kann tatsächlich atemberaubend sein. Wenn Sie in nur sechs Wochen das durchschnittliche Gewicht eines Zweijährigen abbauen, wird dies verändern, wie Sie sich selbst wahrnehmen und wie andere Sie sehen.

Wenn es also die Eitelkeit ist, die Sie dazu treibt, Ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, habe ich nichts dagegen. Denn Eitelkeit hilft (zumindest kurzfristig): Wenn ich Ihnen jetzt ankündigen würde, dass Sie in sechs Wochen im Badeanzug oder in der Badehose im Fernsehen auftreten müssen, wären Sie verdammt motiviert, augenblicklich Ihre Ernährung umzustellen und dies auch durchzuhalten.

Doch bei Zero Belly geht es nicht nur ums Abnehmen. Wir wollen das Bauchfett von innen heraus angehen, indem wir Aufgedunsenheit und Entzündungen bekämpfen. Zugleich gehen wir es von außen an, indem wir Fett abbauen und durch straffe Muskeln ersetzen. Und es ist ein langfristiger Ansatz, weil wir dabei die Gene für die Gewichtszunahme abschalten und den Stoffwechsel in seinen Normalzustand zurückversetzen. Dank dieser drei Säulen verhilft Ihnen mein Ansatz zu der nötigen Gesundheit und zum verdienten Glück.

Zum vollständigen Verständnis für die Tücken des Bauchfetts und wie wir uns dagegen wehren können, müssen wir jedoch zunächst begreifen, wie es entsteht und was es tut.

Erkenne den Feind!

Ein paar weiche Rundungen an den richtigen Stellen tun dem menschlichen Körper gut. Eine dünne Fettschicht wärmt im Winter und speichert Energie, die wir später nutzen können. Außerdem ist das Körperfett an wichtigen chemischen Reaktionen beteiligt. Zum Beispiel produziert eine angemessene Fettmenge das Hormon Leptin, das im Hypothalamus – dem Teil unseres Gehirns, der die Appetitregulierung steuert – den Schalter umlegt, der uns signalisiert, dass wir genug gegessen haben. Außerdem erzeugt Fett das Hormon Adiponektin, das an der Regulierung des Blutzucker- und Fettstoffwechsels beteiligt ist. Laut einer Studie, die 2014 in dem Fachmagazin Cell Metabolism erschienen ist, geht Unterhautfett im Bereich von Hüfte und Oberschenkeln sogar mit einem geringeren Insulinspiegel und erhöhter Insulinsensitivität einher (schützt also vor Diabetes). »Birnenförmige« Menschen, deren Körperfett eher im Hüftbereich sitzt, weisen zugleich einen höheren Anteil des (erwünschten) HDL-Cholesterins und weniger gefährliche Triglyzeride im Blut auf. Kim Kardashian hat also beste Aussichten auf Unsterblichkeit.

Biologisch besteht ein erheblicher Unterschied zwischen dem Unterhautfettgewebe (subkutanem Fett), das gern als »Rettungsring« bezeichnet wird, und dem Eingeweidefett (viszeralem Fett), das unter der Bauchdecke liegt und sich um die inneren Organe schlingt und das wir in diesem Buch vereinfachend als »Bauchfett« bezeichnen. Als Faustregel gilt: Unterhautfett wackelt, viszerales Fett hingegen nicht. Unterhautfett ist das Fett, das man als oberste Schicht zusammenkneifen kann; viszerales Fett ist eine feste innere Schicht, die den Bauch hervorstehen lässt. Unterhautfett hat verschiedene Farben (weiß, braun und beige), und diesen Zellen kommen jeweils unterschiedliche positive gesundheitliche Wirkungen zu. (Mehr über die komplexe Welt des Körperfetts finden Sie im Abschnitt »Fett ist nicht gleich Fett«.)

Im Gegensatz zum Unterhautfett ist das Eingeweidefett jedoch kein wärmender Speckmantel, sondern gleicht eher einem aktiven Vulkan, der unermüdlich giftige Substanzen speit.

Eingeweidefett erzeugt über hundert biochemisch aktive Stoffe, die wissenschaftlich als »Adipokine« bezeichnet werden. Diese schädlichen Substanzen umfassen unter anderem:

  • Resistin, ein Hormon, das den Zuckerstoffwechsel unterminiert und den Blutzucker steigen lässt.
  • Angiotensinogen, das den Blutdruck in die Höhe treibt.
  • Interleukin-6, einen Botenstoff, der mit Gefäßentzündungen in Verbindung steht.
  • Tumornekrosefaktor, der genauso tückisch ist, wie er klingt, weil er entzündliche Erkrankungen wie Schuppenflechte (Psoriasis), Morbus Crohn und verschiedene Formen der Arthritis befeuert.

Je höher der Anteil dieses viszeralen Fetts ansteigt, desto schwerer fällt es dem Körper offenbar, die hilfreichen fettbasierten Substanzen (wie Adiponektin) zu produzieren. Ein erhöhter Anteil an viszeralem Fett kann somit ein Hinweis darauf sein, dass das subkutane Fett nicht richtig funktioniert, wie Dr. Michael Jensen aus der endokrinologischen Forschung der Mayo Clinic herausgefunden hat. Das könnte erklären, weshalb bei mehr Eingeweidefett weniger von dem wünschenswerten Adiponektin vorliegt. Ein rückläufiger Adiponektinspiegel geht nach Angaben der amerikanischen Gesundheitsbehörde NIH mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes, erhöhtem Blutzuckerspiegel, Bluthochdruck, Herzgefäßkrankheiten und sogar bestimmten malignen Neubildungen einher.

Eingeweidefett lässt auch die Östrogenmenge im Körper ansteigen und stört die Leberfunktion. Damit kann der Körper Giftstoffe schlechter abbauen, und hierzu zählen auch die Giftstoffe, die das Körperfett selbst erzeugt! Eingeweidefett schadet der Leber letztlich genauso wie chronischer Alkoholmissbrauch. Eine neuere Studie der Mayo Clinic ergab, dass inzwischen jedes zehnte Leberversagen, das nur durch eine Lebertransplantation heilbar wäre, auf eine nicht alkoholisch bedingte Leberentzündung (NASH oder nicht alkoholische Steatohepatitis) zurückgeht, also auf Leberschäden, die durch Eingeweidefett erzeugt werden.

Inneres Bauchfett bedeutet einen ständigen Entzündungsprozess. Der Körper steht rund um die Uhr unter Beschuss durch die Substanzen, die dieses Fett erzeugt. Dabei tendieren Männer deutlich häufiger zur Bauchfettbildung als Frauen (obwohl auch viele Frauen eine »Apfelfigur« aufweisen). Neuen Studien zufolge scheinen Kinder am stärksten gefährdet zu sein: Landesweite Erhebungen in den Vereinigten Staaten ergaben, dass schon zehn Prozent der Kinder Leberschäden infolge von Bauchfett aufweisen.

Wenn wir dieses Bauchfett jedoch gezielt angehen – und genau das tut die Zero-Belly-Diät –, lässt sich das Risiko eindämmen.

Das innere Alien

Halten Sie Bauchfett also bitte nicht mehr für eine Erweiterung Ihres Wesens, sondern betrachten Sie es als das, was es wirklich ist: ein lebendiger, wabernder Parasit in Ihrem Körper, der darauf aus ist, Ihr Leben zu ruinieren.

Klingt absurd, ich weiß. Aber so ist es.

Das Monster Bauchfett, das sich um die inneren Organe schlingt, will unbedingt wachsen und noch mehr Ärger machen. Inzwischen wissen wir, dass für das Wachstum von Eingeweidefett in erster Linie drei Faktoren verantwortlich sind: erstens eine ballaststoffarme, kohlenhydratreiche Ernährung mit einem hohen Anteil an gesättigten Fetten, zweitens chronische Entzündungen und drittens eine genetische Veranlagung für die Bildung von Eingeweidefett, die durch die ersten beiden Faktoren in Gang kommt. Sobald das Fettspeichersystem aktiviert ist, beginnt der Bauch zu wachsen. Mehr zu den Fettspeicher-Genen (und wie man sie abschaltet) erfahren Sie in Kapitel 2. Zuvor jedoch möchte ich darauf eingehen, warum die Konzentration auf Bauchfett so elementar wichtig ist.

Wann immer ein Mensch mehr Energie aufnimmt, als er verbrennt, vergrößern sich die Fettzellen im Bauchinneren. Je größer die Fettzellen werden, desto mehr steigt ihre Stoffwechselaktivität. Und diese aktivierten Fettzellen kennen nur ein einziges Ziel: noch größer zu werden. Deshalb erzeugen sie Adipokine, die noch mehr Entzündungen verursachen und damit...

Blick ins Buch

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