Sie sind hier
E-Book

Zinsbesteuerung in einkommens- und konsumorientierten Steuersystemen

Eine Analyse vor dem Hintergrund des Leistungsfähigkeitsprinzips, des Europarechts und der Entscheidungsneutralität

AutorMarion Titgemeyer
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl421 Seiten
ISBN9783834983619
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis62,99 EUR
Dr. Marion Titgemeyer analysiert alternative Zinsbesteuerungssysteme vor dem Hintergrund des Leistungsfähigkeitsprinzips, des Europarechts sowie der Forderung nach Entscheidungsneutralität. Als konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt sie Vorschläge zur Reform der deutschen Zinsbesteuerung.

Dr. Marion Titgemeyer promovierte am Fachgebiet Bilanz-, Steuer- und Prüfungswesen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften an der Universität Osnabrück. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Osnabrück tätig.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe
8 Vorschläge zur Reform der Zinsbesteuerung in Deutschland (S. 333-334)

8.1 Diskussion der Frage der dem Reformvorschlag zugrunde liegenden Systemausrichtung

Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die Entscheidung für eine Systemausrichtung die Basis eines Modells zur Reform der Zinsbesteuerung darstellt. Wie analysiert, können die hier untersuchten Anforderungskriterien mit Ausnahme der intertemporalen Konsumneutralität unter bestimmten Bedingungen sowohl durch ein einkommens- als auch durch ein konsumorientiertes (Zins-)Besteuerungssystem eingehalten werden. Im Hinblick auf das Leistungsfähigkeitsprinzip gilt dies unter der Voraussetzung eines jeweils systemkonformen Leistungsfähigkeitsverständnisses. Eine intertemporal konsumneutrale Besteuerung kann allerdings nur durch Einführung eines konsumorientierten Steuersystems verwirklicht werden.

Bei gleicher Gewichtung der Kriterien spricht dieses Resultat für die Einführung einer konsumbasierten Besteuerung. Auch die Diskussion in zahlreichen Fachbeiträgen im Zusammenhang mit dem jahrhundertealten Disput um die Zinsbesteuerung konzentriert sich vielfach auf konsumorientierte Gesetzesentwürfe, welche keine Belastung der Grenzrendite des investierten Kapitals erzeugen. Folgt man diesen Argumenten, ist die Einführung einer konsumorientierten Besteuerungskonzeption in Deutschland zu empfehlen.

Ein auf diesem Gedanken beruhendes Zinsbesteuerungsmodell wird im Folgenden als Reformvorschlag 1 formuliert. Allerdings sprechen auch einige Aspekte gegen ein solches Vorgehen.1526 So stellt ein Systemwechsel zu einer konsumorientierten Besteuerung nicht zwingend die gesamtwirtschaftlich effiziente Lösung dar, weil mit einer aufkommensneutralen Implementierung andere (verzerrend wirkende) Steuern erhöht werden müssten.1527 Der im Ergebnis auftretende gesamtwirtschaftliche Effekt ist unklar.

In Anbetracht dessen wird insbesondere im finanzwissenschaftlichen Schrifttum dem Kriterium der einzelwirtschaftlichen Entscheidungsneutralität als Basis für Steuersystementwürfe Skepsis entgegengebracht.1529 Außerdem müssen bestimmte wirklichkeitsfremde Prämissen vorliegen, um tatsächlich eine Neutralität der Spar- Konsum-Entscheidung zu gewährleisten. Somit ist es möglich, dass auch eine konsumorientierte Einkommensteuer diese Anforderung in der Praxis nicht einhält. Bedingt durch die geringen praktischen Erfahrungen besteht zudem das Risiko des Auftauchens bisher unerkannter Probleme.1530 Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob eine geschlossene Reformkonzeption in einer entwickelten Wirtschaft überhaupt eine Realisierungschance
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort7
Vorwort9
Inhaltsverzeichnis11
Abbildungsverzeichnis20
Tabellenverzeichnis21
Abkürzungsverzeichnis22
Symbolverzeichnis26
1 Einleitung29
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit29
1.2 Aufbau der Arbeit31
2 Grundlagen der Zinsbesteuerung33
2.1 Der Begriff des Zinses33
2.2 Systematisierung unterschiedlicher Modelle zur Zinsbesteuerung34
2.2.1 Zinsbesteuerung innerhalb eines einkommensorientierten Steuersystems34
2.2.1.1 Das Konzept einer traditionellen Einkommensteuer34
2.2.1.2 Möglichkeiten der Um- und Durchsetzung einer einkommensorientierten Zinsbesteuerung35
2.2.2 Zinsbesteuerung innerhalb eines konsumorientierten Steuersystems39
2.2.2.1 Formen der Konsumbesteuerung39
2.2.2.2 Das Konzept einer sparbereinigten Einkommensteuer41
2.2.2.3 Das Konzept einer zinsbereinigten Einkommensteuer42
2.2.2.4 Gegenüberstellung von spar- und zinsbereinigter Einkommensteuer43
2.2.2.5 Durchsetzung einer konsumorientierten Zinsbesteuerung44
2.3 Ausgewählte Problembereiche der deutschen Zinsbesteuerung46
2.3.1 Problematik einer inflationsbedingten Substanzbesteuerung und entstehender Umverteilungseffekte zu Lasten der Sparer46
2.3.2 Steuerhinterziehung als besonderes Problemfeld der Zinsbesteuerung48
3 Zinsbesteuerung in ausgewählten Ländern53
3.1 Zinsbesteuerung in Deutschland53
3.1.1 Zinsbesteuerung bis Ende 199253
3.1.1.1 Zinsbesteuerung bis Ende 198853
3.1.1.2 Zinsbesteuerung 1989 bis Ende 199260
3.1.2 Zinsbesteuerung von 1993 bis Ende 200872
3.1.2.1 Zinsbesteuerung nach Inkrafttreten des „Gesetzes zur Neuregelung der Zinsbesteuerung (Zinsabschlaggesetz)“ vom 09.11.199272
3.1.2.2 Ehemals geplante Zinsbesteuerung entsprechend des „Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der Zinsbesteuerung und zur Förderung der Steuerehrlichkeit“ vom 17.03.200380
3.1.2.3 Steueramnestie 2004/200583
3.1.2.4 Kontrollmöglichkeiten der Finanzbehörden und Auskunftspflichten der Banken85
3.1.2.5 Verfassungsmäßigkeit der steuerlichen Behandlung von Zinsen seit 199390
3.1.3 Zinsbesteuerung ab 200993
3.2 Zinsbesteuerung in weiteren ausgewählten Ländern97
3.2.1 Zinsbesteuerung in Österreich97
3.2.1.1 Österreichische Zinsbesteuerung im Rahmen der Endbesteuerung97
3.2.1.2 Kontrollmöglichkeiten der österreichischen Finanzbehörden und Auskunftspflichten der Banken101
3.2.1.3 Auswertung der österreichischen Erfahrungen101
3.2.2 Zinsbesteuerung in Schweden103
3.2.2.1 Schwedische Zinsbesteuerung im Rahmen der Dual Income Tax103
3.2.2.2 Kontrollmöglichkeiten der schwedischen Finanzbehörden und Auskunftspflichten der Banken106
3.2.2.3 Auswertung der schwedischen Erfahrungen107
3.2.3 Zinsbesteuerung in den Vereinigten Staaten von Amerika108
3.2.3.1 US-amerikanische Zinsbesteuerung mit Kontrollmitteilungssystem108
3.2.3.2 Kontrollmöglichkeiten der US-amerikanischen Finanzbehörden und Auskunftspflichten der Banken110
3.2.3.3 Auswertung der US-amerikanischen Erfahrungen111
3.2.4 Zinsbesteuerung in Kroatien (1994-2000)112
3.2.4.1 Zinsbesteuerung im Rahmen der ehemaligen kroatischen zinsbereinigten Einkommensteuer112
3.2.4.2 Kontrollmöglichkeiten der kroatischen Finanzbehörden und Auskunftspflichten der Banken115
3.2.4.3 Auswertung der kroatischen Erfahrungen116
3.3 Überblick über die Zinsbesteuerungssysteme in der EU und bedeutenden Industrieländern117
3.3.1 Zinsbesteuerung bei Steuerinländern in verschiedenen Ländern117
3.3.2 Zinsbesteuerung bei Steuerausländern in verschiedenen Ländern119
4 Europarechtliche Rahmenbedingungen der Zinsbesteuerung122
4.1 Grundlagen des Gemeinschaftsrechts122
4.1.1 Das vertragliche Fundament der Europäischen Union und der Europäischen Gemeinschaft122
4.1.2 Ziele und Kompetenzen der Europäischen Gemeinschaft123
4.1.3 Verhältnis von europäischem Gemeinschaftsrecht und nationalem Recht125
4.1.4 Rechtsquellen des Europäischen Gemeinschaftsrechts126
4.1.4.1 Die Grundfreiheiten des EGV als Bestandteil des primären Gemeinschaftsrechts und ihre ökonomische Bedeutung126
4.1.4.2 Richtlinien als Bestandteil des sekundären Gemeinschaftsrechts129
4.2 Vorgaben der Kapitalverkehrsfreiheit an die Zinsbesteuerung131
4.2.1 Sonderstellung der Kapitalverkehrsfreiheit im Gefüge der Grundfreiheiten131
4.2.2 Persönlicher, sachlicher und räumlicher Anwendungsbereich der Kapitalverkehrsfreiheit132
4.2.3 Kapitalverkehrsfreiheit als Diskriminierungs- und Beschränkungsverbot134
4.2.4 Zulässigkeit von Eingriffen in die Kapitalverkehrsfreiheit137
4.2.4.1 Vertragliche Rechtfertigungsgründe für Eingriffe in die Kapitalverkehrsfreiheit137
4.2.4.2 Nicht-vertragliche Rechtfertigungsgründe für Eingriffe in die Kapitalverkehrsfreiheit139
4.2.4.3 Einschränkungen der Rechtfertigungsgründe für Eingriffe in die Kapitalverkehrsfreiheit141
4.3 Harmonisierung der grenzüberschreitenden Zinsbesteuerung142
4.3.1 Überprüfung der Kompetenz der Europäischen Gemeinschaft zur Harmonisierung der grenzüberschreitenden Zinsbesteuerung142
4.3.2 Maßnahmen der Europäischen Gemeinschaft zur Unterstützung einer gesetzmäßigen Zinsbesteuerung143
4.3.3 Ziel und Regelungen der Richtlinie 2003/48/EG vom 03.06.2003 („Zinsrichtlinie“)145
5 Zinsbesteuerung vor dem Hintergrund des Leistungsfähigkeitsprinzips152
5.1 Anforderungskriterien an ein Steuersystem152
5.2 Das Leistungsfähigkeitsprinzip als Kriterium der Gleichmäßigkeit der Besteuerung153
5.2.1 Herleitung des Leistungsfähigkeitsprinzips153
5.2.2 Das Leistungsfähigkeitsprinzip im internationalen Kontext und seine Verknüpfung mit anderen Anforderungskriterien156
5.3 Zinsbesteuerung vor dem Hintergrund von Konkretisierungen des Leistungsfähigkeitsprinzips158
5.3.1 Die Grundsätze der horizontalen und vertikalen Steuergerechtigkeit, das objektive Nettoprinzip sowie das Kriterium der Quellenneutralität158
5.3.1.1 Definition der Grundsätze der horizontalen und vertikalen Steuergerechtigkeit158
5.3.1.2 Definition des objektiven Nettoprinzips161
5.3.1.3 Definition des Kriteriums der Quellenneutralität164
5.3.2 Analyse ausgewählter Zinsbesteuerungssysteme im Hinblick auf die Grundsätze der horizontalen und vertikalen Gerechtigkeit, das objektive Nettoprinzip sowie das Kriterium der Quellenneutralität165
5.3.2.1 Analyse der deutschen Zinsabschlagsteuer165
5.3.2.2 Analyse der deutschen Zinsabgeltungssteuer 2004188
5.3.2.3 Analyse der deutschen Zinsabgeltungssteuer 2009204
5.3.2.4 Analyse der österreichischen Zinsbesteuerung im Rahmen der Endbesteuerung211
5.3.2.5 Analyse der schwedischen Zinsbesteuerung im Rahmen der Dual Income Tax212
5.3.2.6 Analyse der US-amerikanischen Zinsbesteuerung mit Kontrollmitteilungssystem213
5.3.2.7 Analyse der Zinsbesteuerung im Rahmen der ehemaligen kroatischen zinsbereinigten Einkommensteuer215
5.4 Zinsbesteuerung vor dem Hintergrund des intertemporalen Korrespondenzprinzips217
5.4.1 Definition des intertemporalen Korrespondenzprinzips217
5.4.2 Analyse ausgewählter Zinsbesteuerungssysteme im Hinblick auf das intertemporale Korrespondenzprinzip221
5.4.2.1 Analyse der deutschen Zinsabschlagsteuer221
5.4.2.2 Analyse der deutschen Zinsabgeltungssteuer 2004223
5.4.2.3 Analyse der deutschen Zinsabgeltungssteuer 2009224
5.4.2.4 Analyse der österreichischen und schwedischen Zinsbesteuerung im Rahmen der Endbesteuerung bzw. Dual Income Tax und der US-amerikanischen Zinsbesteuerung mit Kontrollmitteilungssystem225
5.4.2.5 Analyse der Zinsbesteuerung im Rahmen der ehemaligen kroatischen zinsbereinigten Einkommensteuer225
5.5 Ergebnisse des Kapitels 5 und Ableitung von Vorgaben an die steuerliche Behandlung von Zinsen227
5.5.1 Ergebnisse der Analyse im Hinblick auf die Grundsätze der horizontalen und vertikalen Steuergerechtigkeit, das objektive Nettoprinzip sowie das Kriterium der Quellenneutralität und hieraus ableitbare Vorgaben227
5.5.2 Ergebnisse der Analyse im Hinblick auf das intertemporale Korrespondenzprinzip und hieraus ableitbare Vorgaben230
6 Zinsbesteuerung vor dem Hintergrund der Anforderungen des Europarechts231
6.1 Herleitung eines Schemas zur Prüfung der Europarechtskonformität von Zinsbesteuerungsmodellen231
6.1.1 Schritt 1: Überprüfung der Anwendbarkeit des EG-Vertrages231
6.1.2 Schritt 2: Feststellung eines Eingriffs in die Kapitalverkehrsfreiheit233
6.1.2.1 Teilschritt 1: Bildung von Vergleichspaaren233
6.1.2.2 Teilschritt 2: Feststellung einer Ungleichbehandlung sowie einer Schlechterstellung239
6.1.3 Schritt 3: Überprüfung möglicher Rechtfertigungsgründe239
6.2 Analyse ausgewählter Zinsbesteuerungssysteme im Hinblick auf ihre Europarechtskonformität240
6.2.1 Analyse der deutschen Zinsabschlagsteuer240
6.2.1.1 Überprüfung des Falls „ausländische Zinsen eines Steuerinländers versus inländische Zinsen eines Steuerinländers“240
6.2.1.2 Überprüfung des Falls „inländische Zinsen eines Steuerausländers versus inländische Zinsen eines Steuerinländers“247
6.2.1.3 Überprüfung des Falls „inländische Zinsen eines Steuerausländers versus inländische Zinsen eines Steuerausländers aus einem anderen Land“249
6.2.2 Analyse der deutschen Zinsabgeltungssteuer 2004250
6.2.2.1 Überprüfung des Falls „ausländische Zinsen eines Steuerinländers versus inländische Zinsen eines Steuerinländers“250
6.2.2.2 Überprüfung der Fälle „inländische Zinsen eines Steuerausländers versus inländische Zinsen eines Steuerinländers“ und „inländische Zinsen eines Steuerausländers versus inländische Zinsen eines Steuerausländers aus einem anderen Land“253
6.2.3 Analyse der deutschen Zinsabgeltungssteuer 2009253
6.2.4 Analyse der österreichischen Zinsbesteuerung im Rahmen der Endbesteuerung255
6.2.4.1 Überprüfung des Falls „ausländische Zinsen eines Steuerinländers versus inländische Zinsen eines Steuerinländers“255
6.2.4.2 Überprüfung des Falls „inländische Zinsen eines Steuerausländers versus inländische Zinsen eines Steuerinländers“258
6.2.4.3 Überprüfung des Falls „inländische Zinsen eines Steuerausländers versus inländische Zinsen eines Steuerausländers aus einem anderen Land“258
6.2.5 Analyse der schwedischen Zinsbesteuerung im Rahmen der Dual Income Tax259
6.2.6 Analyse der US-amerikanischen Zinsbesteuerung mit Kontrollmitteilungssystem260
6.2.6.1 Überprüfung des Falls „ausländische Zinsen eines Steuerinländers versus inländische Zinsen eines Steuerinländers“260
6.2.6.2 Überprüfung des Falls „inländische Zinsen eines Steuerausländers versus inländische Zinsen eines Steuerinländers“262
6.2.6.3 Überprüfung des Falls „inländische Zinsen eines Steuerausländers versus inländische Zinsen eines Steuerausländers aus einem anderen Land“263
6.2.7 Analyse der Zinsbesteuerung im Rahmen der ehemaligen kroatischen zinsbereinigten Einkommensteuer264
6.3 Ergebnisse des Kapitels 6 und Ableitung von Vorgaben an die steuerliche Behandlung von Zinsen266
7 Zinsbesteuerung vor dem Hintergrund des Kriteriums der Entscheidungsneutralität der Besteuerung269
7.1 Das Kriterium der Entscheidungsneutralität der Besteuerung269
7.1.1 Definition des Kriteriums der Entscheidungsneutralität der Besteuerung269
7.1.2 Die Zielgröße des Wirtschaftsubjektes270
7.1.3 Begründung der Forderung nach einer entscheidungsneutralen Besteuerung272
7.1.4 Überlegungen zur Entscheidungssituation des Wirtschaftssubjektes auf Grundlage des Fisher-Hirshleifer-Modells274
7.1.5 Kritische Würdigung und Diskussion der Forderung nach einer entscheidungsneutralen Besteuerung277
7.2 Zinsbesteuerung vor dem Hintergrund des Kriteriums der Investitionsneutralität279
7.2.1 Das Kriterium der Investitionsneutralität279
7.2.1.1 Der Kapitalwert als Entscheidungskriterium279
7.2.1.2 Definition des Kriteriums der Investitionsneutralität280
7.2.2 Ableitung investitionsneutraler Steuersysteme282
7.2.3 Analyse von traditioneller, sparbereinigter und zinsbereinigter Einkommensteuer im Hinblick auf das Kriterium der Investitionsneutralität288
7.2.4 Analyse ausgewählter Zinsbesteuerungssysteme im Hinblick auf das Kriterium der Investitionsneutralität291
7.2.4.1 Analyse der deutschen Zinsabschlagsteuer291
7.2.4.2 Analyse der deutschen Zinsabgeltungssteuer 2004297
7.2.4.3 Analyse der deutschen Zinsabgeltungssteuer 2009301
7.2.4.4 Analyse der österreichischen Zinsbesteuerung im Rahmen der Endbesteuerung304
7.2.4.5 Analyse der schwedischen Zinsbesteuerung im Rahmen der Dual Income Tax306
7.2.4.6 Analyse der US-amerikanischen Zinsbesteuerung mit Kontrollmitteilungssystem307
7.2.4.7 Analyse der Zinsbesteuerung im Rahmen der ehemaligen kroatischen zinsbereinigten Einkommensteuer307
7.3 Zinsbesteuerung vor dem Hintergrund des Kriteriums der intertemporalen Konsumneutralität308
7.3.1 Herleitung der optimalen Konsum-Spar-Entscheidung bei Geltung einer traditionellen, sparbereinigten und zinsbereinigten Einkommensteuer308
7.3.1.1 Modelltheoretische Grundlagen309
7.3.1.2 Formale Formulierung und Abbildung der optimalen Konsum-Spar-Entscheidung für die Fälle „ohne Steuer“, „traditionelle Einkommensteuer“, „sparbereinigte Einkommensteuer“ und „zinsbereinigte Einkommensteuer“310
7.3.2 Analyse unterschiedlich ausgerichteter Steuersysteme sowie ausgewählter Zinsbesteuerungssysteme im Hinblick auf das Kriterium der intertemporalen Konsumneutralität322
7.3.2.1 Definition des Kriteriums der intertemporalen Konsumneutralität322
7.3.2.2 Analyse von traditioneller, sparbereinigter und zinsbereinigter Einkommensteuer im Hinblick auf das Kriterium der intertemporalen Konsumneutralität323
7.3.2.3 Kritische Würdigung der Analyse und Diskussion ableitbarer Forderungen327
7.3.2.4 Analyse ausgewählter Zinsbesteuerungssysteme im Hinblick auf das Kriterium der intertemporalen Konsumneutralität331
7.4 Ergebnisse des Kapitels 7 und Ableitung von Vorgaben an die steuerliche Behandlung von Zinsen358
7.4.1 Ergebnisse der Analyse im Hinblick auf das Kriterium der Investitionsneutralität und hieraus ableitbare Vorgaben358
7.4.2 Ergebnisse der Analyse im Hinblick auf das Kriterium der intertemporalen Konsumneutralität und hieraus ableitbare Vorgaben359
8 Vorschläge zur Reform der Zinsbesteuerung in Deutschland361
8.1 Diskussion der Frage der dem Reformvorschlag zugrunde liegenden Systemausrichtung361
8.2 Reformvorschlag 1362
8.2.1 Formulierung eines konsumorientierten Zinsbesteuerungssystems362
8.2.2 Mögliche Probleme bei Umsetzung des Reformvorschlages 1363
8.2.3 Integration des Reformvorschlages 1 in die internationale Steuerordnung365
8.3 Reformvorschlag 2366
8.3.1 Formulierung eines einkommensorientierten Zinsbesteuerungsmodells mit Kontrollmitteilungsverfahren und Inflationsberücksichtigung366
8.3.2 Mögliche Probleme bei Umsetzung des Reformvorschlages 2 und seine Integration in die internationale Steuerordnung369
8.3.3 Ansätze zur Lösung der Problematik einer inflationsbedingten Substanzbesteuerung und entstehender Umverteilungseffekte zu Lasten der Sparer370
8.3.4 Flankierende Maßnahmen bei der Umsetzung des Reformvorschlages 2371
9 Schlussbemerkungen und Ausblick375
Anhang376
Anhang 1: Meilensteine in der Entwicklung der deutschen Zinsbesteuerung376
Anhang 2: Steueramnestien im Verlauf der deutschen Rechtsgeschichte377
Anhang 3: Chronologie der Harmonisierung der grenzüberschreitenden Zinsbesteuerung in der EU379
Literaturverzeichnis380
Quellenverzeichnis436
A) Abkommen, Drucksachen, Entscheidungen, Europadokumente, Gemeinschaftsverträge, Gesetze, Gesetzesentwürfe, Richtlinien und Vereinbarungen436
B) Erlasse, Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen und Verordnungen442
Rechtsprechungsverzeichnis444
Bundesfinanzhof (BFH)444
Bundesverfassungsgericht (BVerfG)444
Europäischer Gerichtshof (EuGH)445
Finanzgerichte (FG)446
Landgericht (LG)446
Reichsfinanzhof (RFH)446
Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH)446
Österreichischer Verwaltungsgerichtshof (VGH)446

Weitere E-Books zum Thema: Steuern - Steuerberatung

Die neue Abgeltungssteuer

E-Book Die neue Abgeltungssteuer
Grundwissen und Strategien Format: PDF

Die Abgeltungsteuer ist in aller Munde – und sie ist längst zum bevozugten Verkaufsargument für diverse Anlagekonzepte geworden. Trotz der intensiven Werbemaßnahmen der…

Die neue Abgeltungssteuer

E-Book Die neue Abgeltungssteuer
Grundwissen und Strategien Format: PDF

Die Abgeltungsteuer ist in aller Munde – und sie ist längst zum bevozugten Verkaufsargument für diverse Anlagekonzepte geworden. Trotz der intensiven Werbemaßnahmen der…

Praxishandbuch Forderungsmanagement

E-Book Praxishandbuch Forderungsmanagement
Juristisches Know-how für Manager und Führungskräfte Mit vielen Praxishinweisen und Beispielen Format: PDF

Ein funktionierendes Forderungsmanagement ist heute unerlässlich. Dieses Buch vermittelt juristisches Basiswissen und zeigt systematisch, wie es Unternehmen gelingt, Forderungen abzusichern und…

Weitere Zeitschriften

FESTIVAL Christmas

FESTIVAL Christmas

Fachzeitschriften für Weihnachtsartikel, Geschenke, Floristik, Papeterie und vieles mehr! FESTIVAL Christmas: Die erste und einzige internationale Weihnachts-Fachzeitschrift seit 1994 auf dem ...

AUTOCAD & Inventor Magazin

AUTOCAD & Inventor Magazin

FÜHREND - Das AUTOCAD & Inventor Magazin berichtet seinen Lesern seit 30 Jahren ausführlich über die Lösungsvielfalt der SoftwareLösungen des Herstellers Autodesk. Die Produkte gehören zu ...

caritas

caritas

mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...