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Zuflucht im Paradies? Deutschsprachige Filmarchitekten in Hollywood

AutorSonja Longolius
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638211376
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universität Hamburg (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die Künste im Exil 1933-45 - Scheitern und Bestehen in der Fremde, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beginn des Dritten Reiches und die Machtübernahme Adolf Hitlers 1933 setzten den Anfang für die systematische Vertreibung der kreativsten Köpfe des deutschsprachigen Films. Der deutsche Film hat sich von dieser Vertreibung seiner Elite nicht wieder erholt. In der Arbeit 'Zuflucht im Paradies? Deutschsprachige Filmarchitekten in Hollywood' geht es um die Exilerfahrung einer bisher wenig beachteten Gruppe der deutschen Filmindustrie: Den Filmarchitekten. Dabei wird ausführlich auf zwei dieser Filmexilanten und ihr jeweiliges Schicksal eingegangen. Die Exilbeispiele Rudi Felds und Harry Horners sollen exemplarisch aufzeigen, wie es deutschsprachigen Filmarchitekten in Hollywood in den 1930er und 1940er Jahren erging. Bei der Betrachtung dieser zwei Filmarchitekten, die ins amerikanische Exil gingen, stehen folgende Fragen im Vordergrund: War es notwenig, dass man als Filmarchitekt bereits etablierte Künstler der Filmbranche in Hollywood kannte, damit überhaupt eine Chance bestand wieder im eigenen Beruf arbeiten zu können? War es notwendig, mehrere künstlerische Begabungen zu haben, damit man vielfältiger in Hollywood einsetzbar war? Und inwieweit haben Filmexilanten und insbesondere deutschsprachige Filmarchitekten den Stil des amerikanischen Films geprägt? Ferner wird in einem zweiten Teil das Scheitern beziehungsweise das Bestehen deutschsprachiger Filmarchitekten im amerikanischen Exil untersucht. Dabei soll auch die Frage der eventuellen Reimmigration nach Deutschland eine Rolle spielen, die gerade für die weniger erfolgreichen Exilanten ein wichtiger, wenn auch schwieriger Ausweg aus dem beruflichen Scheitern im Exilland darstellten konnte.

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