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Zum Nutzen Sozialer Arbeit

Theaterpädagogische Maßnahmen im Übergang zwischen Schule und Erwerbsarbeit

AutorAnne van Rießen
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl298 Seiten
ISBN9783658142766
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Mit der Frage nach dem Nutzen Sozialer Arbeit stellt die Autorin die NutzerInnen in den Mittelpunkt und macht deutlich, welche institutionellen wie gesellschaftlichen Bedingungen einen Nutzen befördern, begrenzen oder gar verhindern. Damit entwickelt sie den Forschungsansatz der NutzerInnenforschung weiter und stellt die Frage nach einer emanzipatorischen Fundierung Sozialer Arbeit. Denn aus einer emanzipatorischen Perspektive legitimiert sich Soziale Arbeit durch ihre Orientierung an der Autonomie derjenigen, die ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmen (müssen).

Dr. Anne van Rießen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung6
Inhalt7
Abbildungsverzeichnis11
Abkürzungsverzeichnis12
Einleitung13
1 Theaterpädagogische Maßnahmen im Kontext der Aktivierungsprogrammatik19
1.1 Junge Erwachsene im Übergang zwischen Schule und Arbeit19
1.1.1 Junge Erwachsene ohne Ausbildung: Die These der „Ausbildungsreife“20
1.1.2 Angebote im Übergang zwischen Schule und Arbeit: Grundverständnisse im Rahmen der Sozialgesetzbücher29
1.1.3 Soziale Arbeit im Handlungsfeld Übergang zwischen Schule und Arbeit33
1.2 Die Programmatik der Aktivierung39
1.2.1 Vom fürsorgenden zum aktivierenden Sozialstaat40
1.2.2 „Fördern und Fordern“: Einflussnahme der Aktivierungsprogrammatik auf die Jugendberufshilfe43
1.3 Theaterpädagogik48
1.3.1 Grundverständnisse der Theaterpädagogik48
1.3.2 Transferwirkungen für das Erwerbsleben?51
1.4 Ortsbestimmung: Theaterpädagogische Maßnahmen – ein Instrument der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik – und ihr Nutzen aus Sicht der teilnehmenden jungen Erwachsenen55
1.4.1 Das erkenntnisleitende Interesse55
1.4.2 Der Forschungsgegenstand59
2 Die Entdeckung der Akteur_innenperspektive63
2.1 Akteur_innenbezogene Forschungsperspektiven in der Sozialen Arbeit63
2.2 Soziale Arbeit als Dienstleistung65
2.2.1 Rekonstruktion des Dienstleistungsbegriffes in der Sozialen Arbeit66
2.2.2 Grundelemente eines theoretischen Konzeptes Soziale Arbeit als Dienstleistung72
2.2.2.1 Das Erbringungsverhältnis73
2.2.2.2 Der Erbringungskontext75
2.2.2.3 Gesellschaftliche und politische Bedingungen75
2.2.3 Resümee: Soziale Arbeit als Dienstleistung78
2.3 Die Nutzer_innenforschung80
2.3.1 Nutzen und Nutzung als zentrale Perspektive82
2.3.1.1 Die Prozessebene: Die Nutzung der Maßnahme84
2.3.1.2 Die Inhaltsebene: Der Nutzen der Maßnahme85
2.3.2 Nutzer_innenforschung im Kontext der akteur_innenbezogenenForschung86
2.3.3 Resümee: Die Perspektive der Nutzer_innenforschung im Kontext der Maßnahmen im Übergang zwischen Schule und Arbeit und derAktivierungsprogrammatik92
3 Empirische Zugänge zu konkretem Nutzen96
3.1 Die Frage nach dem Nutzen im Kontext der Sozialforschung96
3.2 Methodologische Überlegungen: Subjektive Darstellungen undgesellschaftliche Verhältnisse98
3.3 Die Grounded Theory als methodologische Grundlage des Forschungsprozesses100
3.4 Konkretisierung der Forschungsphasen102
3.4.1 Feldzugang – Suchbewegungen und Eingrenzungen103
3.4.1.1 Suchbewegungen: Der Zugang über die Professionellen?104
3.4.1.2 Im Fokus: Noch-Nutzer_innen theaterpädagogischer Maßnahmen105
3.4.1.3 Schritte in das Forschungsfeld105
3.4.2 Erhebung und Durchführung: Auswahl und Begründung108
3.4.2.1 Auswahl der Interviewpartner_innen108
3.4.2.2 Leitfadengestützte Interviews als Erhebungsmethode109
3.4.2.3 Heterogene Interviewsettings: Möglichkeiten und Begrenzungen111
3.4.3 Datenauswertung: Die zwei Schritte der Analyse113
4 Ergebnisse der Studie115
4.1 Spezifische Relevanzkontexte im Hinblick auf einen möglichen Nutzen115
4.1.1 Der subjektive und der institutionelle Relevanzkontext115
4.1.2 Die nutzenstrukturierenden Bedingungen: Zusammenführung dessubjektiven und des institutionellen Relevanzkontextes118
4.2 Die Falldarstellungen120
4.2.1 Forschungsmethodischer Einstieg: Auswahl und Interpretation der Interviews120
4.2.2 Die Falldarstellungen im Kurzportrait – orientiert an den Ebenen des subjektiven Relevanzkontextes125
4.3 Nutzenstrukturierende Bedingungen auf der Ebene des subjektivenRelevanzkontextes135
4.3.1 Nachdenken über Nutzen – Die Erwartungen der Nutzer_innen136
4.3.2 (Fehlende) Unterstützungsoptionen aus dem sozialen Umfeld150
4.3.3 Alternative Deutungsmuster gesellschaftlicher Subjektivierungs- undZuschreibungsprozesse154
4.3.4 Erfahrungen mit den Angeboten Sozialer Arbeit163
4.3.4.1 Nicht (ge)brauchbare oder (be)schädigende Erfahrungen163
4.3.4.2 (Ge)brauchbare Erfahrungen und Kenntnisse170
4.4 Nutzenstrukturierende Bedingungen auf der Ebene des institutionellenRelevanzkontextes173
4.4.1 Maßnahmen als institutionalisierte Formen im Alltag der jungen Erwachsenen174
4.4.1.1 Konformitätsdarstellungen: Die Maßnahme als Ausdruck von „Normalität“176
4.4.1.2 Die Markierung als Maßnahme – eine limitierende Bedingung178
4.4.2 Die “Welten“ der theaterpädagogischen Maßnahme: Computerraum, Büro und Bühne182
4.4.2.1 Der Computerraum184
4.4.2.2 Das Büro201
4.4.2.3 Die Bühne207
4.4.3 Das Erbringungsverhältnis: Der Schlüssel zum Nutzen227
4.4.3.1 Die Beziehungsebene229
4.4.3.2 Die Erbringungsebene232
4.5 Nutzenstrukturierende Bedingungen und der Nutzen theaterpädagogischer Maßnahmen – Zusammenfassung der Ergebnisse234
4.5.1 „Besser als nix“189: Umnutzung oder die Verwobenheit des Nutzens ingesellschaftliche Normalitätsvorstellungen238
4.5.2 „Weil (.) es geht auch anders“190: Die „Welten“ der Maßnahme und ihre Differenzen240
4.5.3 „Die können auch nich Gott spielen“192: Die Umsetzung der Maßnahme durch Professionelle247
5 Konklusion251
5.1 Theoretische Ansprüche, empirische Widersprüche und Perspektiven251
5.1.1 Die Ambivalenz des Subjekts in der Nutzer_innenforschung251
5.1.2 Die Re-Fokussierung der gesellschaftlichen Ebene in der Theaterpädagogik258
5.1.3 Und für die Soziale Arbeit? Eine emanzipatorische Perspektive als Alternative zur Dominanz der Aktivierungsprogrammatik262
5.2 Zur Notwendigkeit der Kontextualisierung von Nutzen und Nutzung272
Literatur274

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