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E-Book

Zum Thema HipHop, Rap und Rap-Music

AutorMartin Straka
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638619776
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Historische und aktuelle Aspekte afro-amerikanischer Musik, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: HipHop entstand Mitte der 70er Jahre in New York City auf den Straßen der Bronx und in Wohnvierteln Harlems, in denen schwarze Jugendliche eine Alternative zu den Bandenkriegen entwickelten, die in den späten 60ern wieder aufgeflammt waren.1Ausgangspunkt dieser Subkultur war vor allem der DJ, der Disc-Jockey: Er nahm sein Soundsystem, dessen Kernstück zwei Plattenspieler und ein Mischpult waren, mit auf die Straße und spielte vorrangig Ausschnitte von Funk-, Soul- und Jazz-Funk-Stücken, die sogenannten 'Breaks'. Ein Break ist eine instrumentale Passage eines Stückes, meist von einem Schlagzeug dominiert, wie z.B. die bekannten ersten Takte desFunky DrummervonJames Brown.Die DJ's besorgten sich also jeweils zwei Schallplatten mit den gleichen Songs, die geeignete Breaks enthielten, und mit Hilfe der beiden Plattenspieler und eines Mischpultes blendeten sie im Wechsel die ausgewählten Musikausschnitte im passenden Moment ein, so dass aus einem kurzen Break ein beliebig langes Instrumental wurde. In DJ-Kreisen nennt man diese Technik des Hin-und Herwechselns zwischen zwei Breaks auch 'Crossbacks' oder 'Backspins'. Dieser 'Break-Beat' bildete für den Rapper, den MC (Master of Ceremony), den musikalischen Hintergrund, über welchen er seine Texte in stark rhythmisiert akzentuierter Form vortrug und der für den 'Breakdancer' der richtige 'Beat' war, um in 'verrückter' akrobatischer Form darauf zu tanzen. Bei solchen Blockpartys kamen die Gangs, die nun eher als 'Crews'2zu bezeichnen waren, weitgehend friedlich zusammen und veranstalteten Wettbewerbe untereinander, sogenannte Battles: Sie tanzten und rappten gegeneinander und versuchten die Gunst des Publikums für sich zu gewinnen, um als Sieger daraus hervor zu gehen. Wettbewerb ist das Prinzip von HipHop.3Dieses Prinzip trug dazu bei, dass in der damaligen schlechten sozialen Situation in jenen Stadtteilen und aufgrund der primitiven technischen Möglichkeiten, die zur Verfügung standen, Kreativität und Erfindungsgeist verlangt waren. Aktivitäten dieser Art führten zum Rückgang von Gewaltausbrüchen und zum Nachlassen des Drogenkonsums.

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