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Zur Entwicklung der Dimension des Massenkonsums in den USA

AutorThomas Driendl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638342681
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte), 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Im 19. und 20. Jahrhundert fand ein epochaler Wandel in der Menschheitsgeschichte statt: von der Paupertas zur Cupiditas, dem Entbehren zum Begehren, vom Mangel zum Überfluß, von Armut zu Wohlstand, von der Arbeit zur Freizeit, von der Produktion zum Konsum.'1 Voraussetzung für die Herausbildung des Massenkonsums war ein für breite Teile der Bevölkerung über die Deckung der Grundbedürfnisse (Nahrung, Wohnen, Kleidung) hinausgehendes verfügbares Einkommen sowie ausreichend arbeitsfreie Zeit. Beides war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur einigen wenigen Reichen vorbehalten. Gleichzeitig ' ... bildete und bildet ein hoch entwickeltes Produktionssystem eine notwendige - wenn auch keine hinreichende - Voraussetzung für eine Steigerung der Konsumbedürfnisse und ihre Erfüllung.' Der Aufstieg der USA zur führenden Industrienation der Welt fand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts statt. Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg (1861 - 1865) setzte ein starkes Bevölkerungswachstum ein, hervorgerufen durch eine hohe Geburtenrate und Masseneinwanderung. 'Zwischen 1870 und 1890 schnellte die Einwohnerzahl der USA von 40 auf über 60 Mio. Einwohner empor, wobei knapp ein Drittel des Zuwachses auf das Konto der Immigration ging.'3 Vor allem die Einwanderer zeichneten sich durch eine hohe Mobilität aus und 'brachten Kenntnisse, Fertigkeiten und Kapital mit sich - und den festen Willen, in der Neuen Welt durch harte Arbeit ihr Glück zu machen.'4 Gleichzeitig verfügten die USA über einen riesigen Binnenmarkt ohne politische Grenzen und Zollschranken, wo natürliche Ressourcen wie Land und Bodenschätze praktisch unb eschränkt zur Verfügung standen und der durch den rasant fortschreitenden Ausbau der Eisenbahnlinien immer besser erschlossen wurde.5 Die Märkte expandierten stärker als das Arbeitskräftereservoir6, was dazu führte, dass 'die Löhne in den USA trotz der Masseinenwanderung relativ hoch blieben'. 7 Somit 'ließ der Anreiz niemals nach, Arbeitskräfte durch Maschinen und neue Technologien einzusparen'8. Das rief einen Erfindergeist hervor, von dem die Zeitschrift Scientific American 1896 behauptete, dies sei 'eine Epoche der Erfindungen und des Fortschrittes, wie sie in der Weltgeschichte einzigartig dasteht.'9

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