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E-Book

Zur Zukunft der Organisationssoziologie

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl298 Seiten
ISBN9783658073305
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,96 EUR

Zehn Jahre nach der Institutionalisierung der Organisationssoziologie in Deutschland wird mit diesem Band nicht nur ein Resümee über ihre Bedeutung in Deutschland gezogen, sondern vor allem Entwicklungslinien aufgezeigt, in die sich die Organisationssoziologie in den nächsten Jahren bewegen könnte. Dazu werden aktuelle Debatten zur Einbettung der Organisationssoziologie in die Gesellschaftstheorie, Querbezüge zur Wirtschaft, das Spannungsfeld zur nordamerikanischen Hegemonie sowie neue theoretische Ansätze in programmatischen Beiträgen diskutiert.



Dr. Maja Apelt ist Professorin für Organisations- und Verwaltungssoziologie an der Universität Potsdam.

Dr. Uwe Wilkesmann ist Professor für Organisationsforschung, Weiterbildungs- und Sozialmanagement am Zentrum für HochschulBildung der TU Dortmund und dessen Direktor.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Einleitung9
Teil I Standortbestimmungen20
Organisation als Grenzobjekt?21
1 Einleitung21
2 Soziale Welten und ihre Grenzobjekte23
3 Grenzen der Organisation26
4 Die ausgegrenzte Organisation31
5 Perspektiven?39
Organisationssoziologie in Deutschland45
1 Einleitung45
2 Eine kurze Geschichte der Organisationssoziologie in Deutschland47
2.1 Zur Etablierung der Teildisziplin in Deutschland47
2.2 Das institutionelle Setting der Universitäten: Der Aufstieg und sein Preis48
2.3 Die akademische Community der Organisationssoziologie52
3 Organization Studies in Europa: EGOS55
4 Organization Studies in Nordamerika57
5 Europäische Organisationsforschung im Schatten von Nordamerika?61
6 Folgerungen für die Organisationssoziologie in Deutschland64
Gesellschaft der Organisationen, organisierte Gesellschaft, Organisationsgesellschaft71
1 Einleitung71
2 Die Betonung der Wichtigkeit von Organisationen durch die Ausrufung einer Organisationsgesellschaft73
2.1 Ein durch Organisationen verursachter Epochenbruch (zeitliche Dimension)73
2.2 Die Erfassung aller Bereiche der modernen Gesellschaft (Sachdimension)74
2.3 Die komplette Erfassung aller Personen (Sozialdimension)75
2.4 Anfragen an die Diagnose der Organisationsgesellschaft77
3 Die Grenzen der Diagnosen von der Organisationsgesellschaft78
3.1 Organisationen sind nicht alles – die Grenzen der Organisierbarkeit79
3.2 Versuche der „Organisierung des nicht Organisierten“81
3.3 Gesellschaften sind nicht organisierbar82
4 Fazit: Die Vervielfältigung von Gesellschaftsdiagnosen84
Teil II Organisation, Unternehmen, Wirtschaft und Gesellschaft90
Organisation, Wirtschaft und Gesellschaft91
1 Organisation und Wirtschaft: Ein Ausgangspunkt91
2 Organisation, Wirtschaft und Gesellschaft: Zehn Thesen94
Organisationsforschung und Wettbewerb105
1 Einleitung105
2 Entwicklungslinien und Schwerpunktthemen106
3 Kritik der Institutionellen Ökonomik108
4 Organisation und Wettbewerb als Steigerungsverhältnis110
5 Wie Organisationen auf Wettbewerb reagieren112
6 Zusammenfassung und Reflexion113
Organisations- und Wirtschaftssoziologie119
1 Ein kurzer Problemaufriss119
2 Neue Wirtschaftssoziologie121
3 Entwicklungslinien und Charakteristika der Organisationssoziologie125
3.1 Der Ausgangspunkt: Webers Verbandsmodell und die Rationalisierungsthese126
3.2 Die Kehrtwende: die Arbeiten des Neo-Institutionalismus127
3.3 Eine Alternative: Gesellschaft und Organisation bei Coleman128
4 Brücken, Querverbindungen und neue Perspektiven130
Teil III Individuum, Organisation und Gesellschaft136
Organisation und Individuum137
1 Einführung: Organisationen als problemträchtige soziale Innovation137
2 Colemans Diagnose einer asymmetrischen Gesellschaft139
3 Möglichkeiten zur Begrenzung korporativer Macht141
4 Empirische Anwendungsund Umsetzungsbeispiele144
5 Schlussbemerkung: Organisationsgestaltung als Aufgabe einer anwendungsorientierten Organisationsforschung147
Organisation und Gesellschaft150
1 Einleitung150
2 Neoinstitutionalismus152
2.1 Isomorphie und Entkopplung152
2.2 Qualitätsmanagementnorm ISO 9000 und Entkopplung153
3 Strukturationstheorie154
3.1 Rekursivität154
3.2 Rekursivität in der Bioethik155
4 Systemtheorie157
4.1 Autonomie und strukturelle Kopplung157
4.2 Das Kapital als Form der Kopplung158
5 Wechselseitige konzeptuelle Irritationen159
Organisationen in der radikalisierten Moderne165
1 Einleitung165
2 Organisationen und Moderne – zur Rationalisierung von Welt167
3 Organisationen in der radikalisierten Moderne – zur Institutionalisierung von Refl exivität169
4 Radikal moderne Organisationen – Herausforderungen für die Soziologie174
Wie geht es weiter mit dem soziologischen Neo-Institutionalismus?181
1 Einleitung181
2 Aktuelle Entwicklungen und ihre Baustellen184
2.1 Die Makroebene: World-Polity und institutionelle Logiken184
2.2 Die Mesoebene: Organisationen und Organisationale Felder186
2.3 Die Mikroebene: Institutionelle Genese und Wandel187
3 Fazit: Kernprobleme aktueller Entwicklungen des soziologischen Neo-Institutionalismus189
Teil IV Alternative Konzepte195
Die emotionale Säule von Institutionen196
1 Einleitung196
2 Die Verbindung von Neo-Institutionalismus und Emotionen: Themen, Fragen und Arbeiten198
2.1 „Institutional Work“ und Emotionen198
2.2 „Institutional Logics“ und Emotionen200
2.3 Legitimität und Emotionen202
2.4 Emotionen als Institutionen205
3 Diskussion206
Vorüberlegungen zu einer Relationalen Organisationssoziologie217
1 Einleitung217
2 Relationale Soziologie als Bezugspunkt220
3 Entscheidungsarchitekturen223
4 Extended organization225
5 Verkopplung der Mikround Makro-Phänomene232
6 Ausblick236
Skizze zur praxistheoretischen Debatte um Organisation242
1 Einleitung242
2 Der „practice turn“ in den Sozialwissenschaften244
3 Praxistheoretische Annahmen in der Analyse von Organisationen245
4 Organisation mit Giddens: eine strukturationstheoretische Fundierung250
5 Organisation als Praxis?252
Teil V Resümee und Kritik260
Perspektiven der Organisationssoziologie261
1 Einleitung261
2 Inflationäre Tendenzen: Das Risiko der Popularität und der Selbst überschätzung der Organisations-soziologie265
3 Defl ationäre Tendenzen: Zur Schwächung des Organisationsbegriffs in der Organisationssoziologie268
3.1 Von der Mikropolitik zur Theorie kollektiven Handelns269
3.2 Von der Organisation zum Netzwerk270
3.3 Von der Legitimität der Formalstruktur zu den Mythen der Weltgesellschaft271
3.4 Die jüngste Variante der Flucht aus dem Zentrum: ,partial organization‘273
4 Schluss277
Zu viele lose Fäden – und ein paar Schlingen um den Hals281
Autorenverzeichnis295

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