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Zusammenhang zwischen der motorischen Leistungsfähigkeit und dem sozialen Einzugsgebiet - eine deskriptive Analyse

AutorThomas Raatz
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl137 Seiten
ISBN9783842832923
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Seit einigen Jahren gibt es sowohl in Deutschland, als auch in den anderen Industrienationen West- und Mitteleuropas, verstärkt Beobachtungen von Eltern, Kinderärzten, Lehrern und Erziehern, dass sich der allgemeine motorische Entwicklungsstand von Kindern im Vorschul- und Schulalter im Vergleich zu vorhergehenden Generationen verschlechtert hat und dass diese Tendenz anhält. Die Diskussion dieses Themas in Wissenschaft, Politik und Medien hat eine Reihe von Studien nach sich gezogen, die diesen angenommenen Trend wissenschaftlich belegen konnten. So stellten z.B. in Deutschland (Bös 1986, 2002), Ketelhut (2001) u.a. in diversen Studien anhand sportmotorischer Testverfahren eine Verschlechterung der entsprechenden Fähigkeiten bei Kindern fest. So wurden dramatische Verschlechterungen in den verschiedenen motorischen Grundfertigkeiten im Vergleich zum Stand in den 70er Jahren festgestellt. Eklatant waren die Unterschiede vor allem in den Bereichen Ausdauer (getestet über Dauerlauf) und Kraftausdauer (getestet über Liegestütze und Situps). So waren 1976 Jungen im Alter von 10 Jahren in der Lage, durchschnittlich 1024 Meter in sechs Minuten zu laufen, 1996 waren es durchschnittlich nur noch 876 Meter. Im Vergleich der Leistungen bei Liegestützen und Situps wurden 1976 noch durchschnittlich 22 bzw. 24 geschafft, im Jahr 1996 lediglich noch je 14, laut Schott (2000) eine Leistungseinbusse von 28% bei den Liegestützen, 42% bei den Situps. Neben dem schlechteren Abschneiden bei der Testung anderer motorischer Teilfertigkeiten wie Schnelligkeit, Sprungkraft, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit ließ sich auch eine geringere Anstrengungsbereitschaft bei den Kindern im Vergleich zu denen des Jahrgangs von vor 20 Jahren beobachten. Auch klafft die Schere des Ausprägungsgrades von motorischen Fertigkeiten und sportlichen Leistungen innerhalb der heutigen Jahrgänge immer weiter auseinander: Während immer mehr Schüler zu sehr guten und hervorragenden Leistungen fähig sind, finden sich gleichzeitig auch immer mehr Schüler mit dramatisch schwachen Leistungen, die Zahl der Schüler mit durchschnittlichen Leistungen ist vergleichsweise gering (Bös 2003). Durch eine Forschergruppe um Rusch, Bradfish und Irrgang wurden im Jahre 1995 etwa 47% der Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 14 Jahren für motorisch förderbedürftig eingestuft, während dies nur 10 Jahre zuvor lediglich 16% der Schüler betraf. Diese Einschätzung wurde auf Basis [...]

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