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E-Book

Zwangsstörungen

Wenn die Sucht nach Sicherheit zur Krankheit wird

AutorDavid Althaus, Nico Niedermeier, Svenja Niescken
VerlagVerlag C.H.Beck
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl248 Seiten
ISBN9783406658785
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
'Das Buch ist so geschrieben, dass jeder es lesen kann und gut informiert wird. Betroffene erfahren, worauf es in der Therapie ankommt und worauf sie bei der Suche nach einem geeigneten Psychotherapeuten zu achten haben. Angehörige lernen, was in Zwangskranken vorgeht und was sie mit ihnen tun und besser nicht tun sollten.' Ulfried Geuter, Deutschlandradio Kultur Etwa 1,5 Millionen Menschen leiden allein in Deutschland unter den Symptomen einer Zwangsstörung. Täglich brauchen sie Stunden zur Ausübung ihrer aufwendigen Rituale. Bei der verzweifelten Suche nach Sicherheit ist für viele der Zwang zum gehassten, aber scheinbar unverzichtbaren Begleiter geworden. Verfasst von einem Psychologen, einem Facharzt und einer Journalistin, erläutert das Buch den aktuellen Forschungsstand und die erfolgreichsten Therapieansätze. Die anschauliche Schilderung individueller Bewältigungsstrategien macht Betroffenen Mut, sich auf die Suche nach Wegen aus der Zwangserkrankung zu begeben, statt weiterhin im vertrauten, aber starren System ihres Zwangs zu verharren.

<p>David Althaus, Dr. hum. biol., ist Diplom-Psychologe und niedergelassener Psychotherapeut in Dachau bei M&uuml;nchen. Bei C.H.Beck ist von ihm lieferbar: Zeig mir deine Wunde. Geschichten von Verlust und Trauer (2015). Nico Niedermeier, Dr. med., ist niedergelassener Facharzt f&uuml;r Psychotherapeutische Medizin und Verhaltenstherapie in M&uuml;nchen. Svenja Niescken ist Wissenschaftsjournalistin und PR-Beraterin.</p>

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel3
Zum Buch2
Über den Autor2
Impressum4
Inhalt5
Vorwort9
Vorwort zur dritten Auflage10
Michaels langer Weg zur Therapie11
1. Was sind «Zwangsstörungen»?21
1.1 Haben nicht alle Menschen Zwänge?22
1.2 Die Symptome der Erkrankung25
Zwangsgedanken («obsessions»)25
Zwangshandlungen («compulsions»)28
Der Brennstoff des Zwangs30
1.3 Wer ist betroffen?32
1.4 Die offiziellen Diagnosekriterien33
1.5 Der Leidensdruck des Patienten34
1.6 Die häufigsten Erscheinungsformen von Zwangsstörungen38
Kontrollzwänge38
Waschzwänge40
Gedankenzwänge43
Weitere Zwangsformen44
1.7 Charakteristika zwangserkrankter Menschen47
Die Einsicht in die Irrationalität der Zwänge47
Die spezielle Beurteilung von Risiken48
Magisches Denken und Aberglaube50
Das Misstrauen in die eigene Wahrnehmung51
Wenn der Zwang der beste Freund ist52
2. Zwangssymptome bei anderen Erkrankungen55
2.1 Somatoforme Störungen55
Hypochondrische Störung56
Körperdysmorphe Störungen57
2.2 Essstörungen58
2.3 Tic-Störungen59
2.4 Störungen der Impulskontrolle60
Trichotillomanie61
2.5 Psychosen62
2.6 Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung63
3. Die häufigsten Begleiterkrankungen67
3.1 Depressionen67
3.2 Ängste und Phobien69
3.3 Sucht und Abhängigkeit72
3.4 Persönlichkeitsstörungen74
4. Alltäglicher Aberglaube am Beispiel «Fußball»77
5. Psychologische Ursachen für Zwangsstörungen83
5.1 Das psychodynamische Konzept84
Die Rolle von Erziehung und Familie85
Der Zwang als Sicherheitsstifter87
5.2 Die verhaltenstherapeutische Sicht: Der erlernte Zwang88
Das verhaltenstherapeutische Entstehungsmodell der Zwangsstörung89
Die Zwei-Faktoren-Theorie91
Negative Verstärkung als Motor der Zwangsstörung92
5.3 Welche Reize Zwänge auslösen können93
5.4 Das kognitive Modell94
Die Normalität aufdringlicher Gedanken95
Die Entwicklung von aufdringlichen Gedanken zu Zwangsgedanken96
5.5 Zusammenfassende Bewertung der verschiedenen Modelle99
6. Alles genetisch oder Wie viel Biologie steckt im Zwang?101
6.1 Neurobiologische Erklärungen der Zwangsstörung102
6.2 Veränderungen im serotonergen System103
7. Das Leben ist gefährlich105
8. Die Therapie von Zwangsstörungen113
8.1 Die Angst der Patienten vor einer Behandlung114
8.2 Wer sollte eine Behandlung wahrnehmen?116
8.3 Was bedeutet Psychotherapie?117
8.4 Grundlagen der Verhaltenstherapie118
Selbstmanagement119
Das Transparenzprinzip120
Die Bedeutungder therapeutischen Beziehung122
Wie gut wirkt die Verhaltenstherapie?124
Prognostische Faktoren126
Ist die Krankheit vollständig heilbar?126
8.5 Der Ablauf verhaltenstherapeutischer Behandlung128
Vom Erstkontakt zur Therapie128
Aufklärung über Krankheitsbildund Therapie129
Den Zwang begreifen132
Motivation und Zielsetzung135
Den Zwang herausfordern137
Erörterungen von Sinnund Unsinn141
Das Fühlen üben147
Die Vorbereitung des Reizkonfrontationstrainings149
Die Durchführung der Reizüberflutung155
Konfrontation mit Zwangsgedanken158
Das Neuland behaupten161
Rückfallprophylaxe und Therapieende165
8.6 «Das Unvorstellbare tun» – ein Erlebnisbericht168
8.7 Die medikamentöse Behandlung von Zwangsstörungen175
Das erste wirksame Medikament175
Wer sollte ein Medikament nehmen?176
Was ändert sich durch Medikamente?177
Die Angst vor Psychopharmaka178
Die Suche nach dem geeigneten Medikament181
Information zu verschiedenen Wirkstoffen182
Wie lange sollte man ein Medikament nehmen?188
8.8 Praktische Hinweise für eine erfolgreiche Therapie190
Wie findet man einen guten Therapeuten?190
Nicht jeder Therapeutbehandelt Zwangsstörungen gerne193
Die Strukturreform der psychotherapeutischen Versorgung195
Ambulant, teilstationär oder stationär?196
Was tun, wenn die Therapie nichts gebracht hat?198
9. Die Situation der Angehörigen201
9.1 Den Zwang ausreden, verbieten oder davon abhalten201
9.2 Wenn der Angehörige zum Komplizen wird203
9.3 Der Zwang als «Waffe»204
9.4 Sollte man seinem Partner alles sagen?205
9.5 Tipps für Angehörige207
10. Wenn Kinder Zwänge entwickeln211
10.1 Beginn und Häufigkeit von Zwangsstörungen bei Kindern213
10.2 Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen215
10.3 Medikamentöse Behandlung von Zwängen bei Kindern216
10.4 Was erfolgreiche Behandlung erleichtert217
10.5 Die Rolle der Eltern und der Geschwister218
10.6 Wie und wo Kinder mit Zwangsstörungen behandelt werden220
10.7 Zwangssymptome bei Kindern nach der Therapie224
11. Selbsthilfe227
11.1 Sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen227
11.2 Unterstützung im Rahmen von Selbsthilfegruppen230
Was kann eine Selbsthilfegruppe leisten?231
11.3 Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen232
12. Welche Klinik ist die beste?235
Danksagung237
Literatur zum Weiterlesen239
Register241

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