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Aktien und Börse

das einzige Buch, das du brauchst

AutorLadis Konecny
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl328 Seiten
ISBN9783848299911
Altersgruppe12 – 
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Das Buch "Aktien und Börse - das einzige Buch, das du brauchst" ist für die breite Öffentlichkeit von 11 bis 85 Jahren bestimmt. Obwohl das Buch leicht verständlich geschrieben ist, beschreibt es ausführlich und ins Detail gehend die Parameter, welche für sichere und rentable Investitionen in Aktien bzw. Unternehmen optimal sind - egal ob kurzfristig oder langfristig. Wann kaufen bzw. verkaufen? Technische und fundamentale Analyse vom Feinsten. Mit welchen Aktien kann man seine Rente durch Dividendenausschüttungen finanzieren? Dieses Buch ist das Resultat von langjähriger Praxis und Studium der relevanten Literatur. Das Buch beschreibt die Strategien der berühmtesten Investoren und auch die eigenen Erfahrungen mit Aktien. Auch die Investition in Fonds, Versicherungen und Rente wird besprochen. Das Buch enthält eine kleine Unterrichtung in Betriebswirtschaft für Anleger und viele wichtige Informationen über das Geschäft mit Geld und Aktien. Außerdem wird der Verlauf von drei Krisen und Crashes untersucht und in einem kleinen Lexikon 195 Fachbegriffe erklärt. Es werden einige kurze und nützliche Storys von Investoren, Unternehmen und ihren Aktien erzählt. Beschrieben wird auch die Investition in Gold, Rohstoffe und Derivate. Da der Staat immer mehr Eigenverantwortung bei der persönlichen Altersvorsorge erwartet, ist dieses Buch ein sehr sinnvolles Geschenk auch für Ihre jüngeren Familienmitglieder. Es gibt leider nur sehr wenige fundierte und vor allem so ehrliche Bücher über Aktien.

Der Autor - Ladis Konecny ist im März 1954 geboren. In den Siebzigern hat er einen Beruf gelernt und studiert. Im Jahre 1990 begann er in Aktien zu investieren. Seit 2003 betreibt er die Webseite nr1a.com/AKTIEN. Dank dieser Webseite ist der Autor seit Jahren bekannt und täglich wird die Seite mit Google ausgesucht, wenn jemand nach Aktien mit Potential sucht. Der vorliegende Bestseller über Investment wurde von 2011 bis 2013 in vier Sprachen publiziert, darunter auch auf Englisch und Spanisch. Nun kann sich der Autor als Schriftsteller bezeichnen und hat als Hobby die Beratung in Finanzen.

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Leseprobe

2. Aktien und Börse


2.1 Warum in Aktien investieren?


Stelle dir vor, du hättest anfangs 1990 10.000 Euro oder Dollars in Sparbuch, Festgeld, Versicherungen oder Staatsanleihe investiert, oder beim niedrigsten Wert des Jahres 1990 in ein Zertifikat auf den Index DAX, oder du hättest beim niedrigsten Kurs des Jahres 1990 die amerikanischen Technologieaktien EMC Corp., Dell Computer Inc., Cisco Systems Inc. gekauft. Nach 10 Jahren im Jahr 2000 hättest du aus den 10.000 EUR oder USD mit einem Sparbuch 12.000 brutto, mit Festgeld, Versicherungen oder Anleihen 15.000 brutto, mit einem Zertifikat auf den DAX 60.400 brutto. Zum höchsten Kursstand des Jahres 2000 wären aus 10.000 EUR oder USD mit den Aktien von EMC 14 Millionen, mit den Aktien von Dell 12 Millionen und mit den Aktien von Cisco 11 Millionen EUR oder USD geworden! Und in einigen Ländern wäre dein Verdienst aus den Aktien schon nach einem Jahr steuerfrei!

Investment in Aktien hat zwei wichtige Gründe:


Um das Kapital für einen Wohnungskauf zu besorgen und die Rente vorzeitig zu genießen oder mit 65 verdoppelt zu haben. Du kannst beide Ziele gleichzeitig verfolgen, indem du einige Aktien für ein Jahr bis vier Jahre hältst und mit anderen Aktien auf ewige Zeit wegen Dividenden rechnest.

2.2 Aktie


Eine Aktie ist ein Wertpapier. Die einzelne Aktie einer Gesellschaft stellt einen Bruchteil des Wertes der gesamten Gesellschaft dar. Eine Aktie ist ein Beteiligungspapier, d.h. eine Aktie beglaubigt und bestätigt dir, dass du ein anteiliger Miteigentümer der Aktiengesellschaft bist.

Ein Aktionär hat ein Recht auf einen Teil des vom Unternehmen erwirtschafteten Gewinns in Form von Dividenden. Darüber hinaus hat er ein Stimmrecht auf der Jahreshauptversammlung eines Unternehmens und er hat ein Recht auf Ermäßigung bei der Emission neuer Aktien. Sollte eine Gesellschaft aufgelöst werden, hat der Aktionär ein Recht auf seinen Anteil am Vermögen der Gesellschaft. Die Dividende kannst du dir entweder in Geld auszahlen lassen oder im Gegenwert neue Aktien dazu erwerben oder dir werden Produkte der Gesellschaft im Gegenwert der Dividende angeboten. Seine Aktie kann der Aktionär nicht wieder an die Gesellschaft verkaufen, sondern muss diese an der Börse zum Verkauf anbieten. Eine Ausnahme entsteht, wenn eine Gesellschaft aufgelöst wird – dann bekommen die Aktionäre Geld von der Gesellschaft für ihre Aktien zurück, doch zu aktuellen Aktienkursen.

In den letzten Jahren gibt es so gut wie keine Aktien mehr in Papierform, sondern die Aktien sind nur auf Aktienkonten notiert. Der Aktiendepotauszug deiner Bank bestätigt dich als Aktieninhaber. Eine Ausnahme bilden die Aktien einiger wenigen Firmen, die heute immer noch in kleinen Mengen Papieraktien ausgeben, damit sie sich der Aktionär einrahmen und an die Wand hängen kann. Da es fast keine Papieraktien mehr gibt, können die Aktien auch nicht mehr gefälscht werden.

Börse


Die Aktien werden an den Wertpapierbörsen verkauft. Die Börse ist ein Raum, wo die Börsenmakler (englisch: Broker) an Computern sitzen und sie handeln von dort aus elektronisch und weltweit mit den Aktien aus deinem Depot, wenn du ihnen dazu den Auftrag gibst. Am billigsten ist es, Aktienkäufe oder Verkäufe online und vom Heimcomputer aus in Auftrag zu geben. Etwas teurer wird die telefonische Auftragserteilung. Am teuersten ist es, persönlich am Bankschalter einen Bankangestellten damit zu beauftragen. Aktien werden dann entweder einem anderen Aktienbesitzer abgekauft oder aber aus dem Buch eines Börsenmaklers erworben. Lass dir aber keinesfalls von einem Börsenmakler raten, welche Aktien du kaufen oder verkaufen sollst! Diese Makler haben im Allgemeinen nicht die nötigen Kenntnisse, um dir zum einen oder anderen zu raten. Ihnen fehlen die Kenntnisse in der fundamentalen Analyse von Aktien. Sie erledigen lediglich die Abwicklung der An- und Verkäufe von Aktien.

Zuerst werden die Aktien oder Anleihen als sogenannte Erstemission auf einem primären Markt außerhalb der Börse an gewisse Banken, Versicherungen und Aktienfonds verkauft. Der primäre Markt ist also der Handel mit Aktien aus Neuemissionen ohne die Börse. Später wechseln die Aktien dann den Besitzer auf dem sekundären Markt. Der organisierte sekundäre Markt ist die Börse. Daneben gibt es auch noch einen nicht organisierten außerbörslichen Markt, genannt OTC (Over the Counter).

Die Börse gibt es seit ca. 1420 vor Christus und hat ihren Ursprung im alten Ägypten. Später gab es auch eine Börse im alten Rom. Für die Neugründung der Börse halten wir das Jahr 1409 nach Christus fest, wo die Börse im belgischen Brügge gegründet wurde. Im Jahr 1460 entstand die Börse im benachbarten Antwerpen. Damals fand die Börse noch unter freiem Himmel statt. Seit dem Jahr 1531 gab es dann in Antwerpen die erste Börse in einem Gebäude.

Aktiengesellschaft


Die Gründung einer Firma wird im Handelsregister amtlich angezeigt. Es gibt verschiedene Rechtsformen unter denen eine neu gegründete Gesellschaft firmieren kann. In eine Kapitalgesellschaft kann sich eine Firma verwandeln, wenn ein Gründer oder die Gründer ein gewisses Kapital zusammenlegen, oder in die Firma einlegen. Das könnten zum Beispiel 50.000 EUR sein. Bei einer kleinen Aktiengesellschaft geben die Gründer ihre Aktien an sich selbst und auch Freunde aus und die Aktien werden nicht auf dem öffentlichen Markt verkauft. Wenn die Gesellschaft mehr Kapital braucht, kann die Firma in eine öffentliche Aktiengesellschaft umgewandelt werden und das Grundkapital durch Aktienverkäufe an der Börse erhöhen. Das nennt man Going Public. Grundkapital nennt man die Summe des Nominalwerts aller ausgegeben Aktien, es muss mindestens 50.000 EUR betragen. Der Nominalwert einer Aktie muss mindestens 1,00 EUR betragen. Wenn das Interesse an den Aktien groß ist, wird der erste Aktienkurs um ein Agio höher als der Nominalwert ausfallen. Die Aktienemission selbst und die Werbung für die neuen Aktien erledigt eine Investmentbank. Diese lässt sich als Gebühr 3 % bis zu 7 % aus dem Wert der ausgegebenen Aktien auszahlen. Die erste Aktienemission einer Gesellschaft und die Platzierung der Aktien an der Börse (englisch: IPO = Initial Public Offering) muss die Börse genehmigen.

Gezeichnetes Kapital (= Grundkapital = Nominalkapital) + Agio (= Kapitalreserve) + Gewinnreserve = Eigenkapital.

Eine Aktiengesellschaft hat zwei Geburtstage, wenn sie gegründet wurde und wenn sie Aktien ausgegeben hat. Profit aus den Aktien hat die Gesellschaft nur einmal, wenn sie bei der Emission ihre Aktien verkauft hat. Beim späteren Aktienhandel haben nur noch die Aktionäre ihren Profit aus Aktien. Etwa die Hälfte der neu gegründeten Firmen geht in fünf Jahren bankrott. Etwa nur die Hälfte der neuen Aktien wächst im ersten Jahr. Oft kann es sich also lohnen, wenn man nur Aktien kauft, die schon seit mindestens fünf Jahren an der Börse sind.

Die ausländischen Bezeichnungen einer AG sind: Corporation (Corp.), Incorporated (Inc.), Sociedad Anonima (SA), Societas Europea (SE).

Unternehmen arbeiten aus einem einzigen Grund: Profiterzielung. Der Profit ist das Geld, welches als Gewinn aus dem Umsatz bleibt, wenn alle Rechnungen bezahlt wurden. Unternehmen mit schlechtem Management erzielen keinen befriedigenden Gewinn. Aus diesem Grund sinkt dann der Aktienkurs einer solchen Gesellschaft. Aktionäre ärgern sich darüber und wenn sie Stammaktien haben und keine Vorzugsaktien besitzen, dann können sie auf der Hauptversammlung das Management zwingen, das Unternehmen wieder profitabler zu machen oder sie zwingen das alte Management zurückzutreten und wählen ein neues Management.

Wo werden die Aktien gelagert oder deponiert?


Dafür gibt es ein zentrales Depot oder eine Sammelbank für Wertpapiere. Dort werden die Aktien heute ausschließlich elektronisch notiert. Der zentrale Depositar (Verwalter) für Aktien in Europa ist die Clearstream International S.A. mit Sitz in Frankfurt und Luxemburg. Im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit) deiner Bank oder deines Brokers verlierst du deine Aktien nicht, weil diese nicht im Besitz deiner Bank sind, sondern beim zentralen Depositar notiert sind. Deine Aktien verlierst du nur, wenn deine Gesellschaft Bankrott wie Enron ist und du deine Aktien nicht rechtzeitig verkauft hast und die Kurse bis auf Null gefallen sind.

2.3 Wie ist das mit den Büchern?


Vor deinem ersten Aktienkauf deines Lebens wäre es gut, wenn du vier Bücher über Aktien liest:

  1. "Aktien und Börse" von Ladis Konecny
  2. "Buffettology" von Mary Buffett und David Clark
  3. "Value Investing made easy" = "Die Graham – Methode" von Janet Lowe
  4. "The five Rules for successful Stock Investing" von Pat Dorsey

Es genügt auch, wenn du nur mein Buch liest. Damit kannst du schon beurteilen, welche Aktien diesen vernünftigen Investoren heute gefallen würden: Warren Buffett, Benjamin Graham, Peter Lynch, Ken Fisher und John Templeton. Sechs bis...

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